Festnetznummer vorzeitig portieren

Hier ist Platz für alle Themen, die Produkte, Verträge und Allgemeines im Zusammenhang mit Internet und Telefonie via Vodafone Kabel Deutschland, Vodafone West, der Vertriebsmarke „eazy“ bzw. O2 betreffen.
Forumsregeln
Forenregeln


Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“), von Vodafone West („[VF West]“), von eazy („[eazy]“) oder von O2 über Kabel („[O2]“) bist.
1_MB
Newbie
Beiträge: 9
Registriert: 16.06.2008, 13:14

Festnetznummer vorzeitig portieren

Beitrag von 1_MB »

Hallo,

mein Schwiegervater zieht demnächst aus seinem bisherigen Haus (mit KDG versorgt) in ein neues (kein KDG Anschluss), sondern nur Telekom.

Ist es möglich vor Ablauf der 3-monatigen Sonderkündigungsfrist die Festnetznummern mit zur Telekom zu nehmen? Wie stellt sich der Ablauf dar?

Danke für die Infos.
Fighting for peace is like fucking for virginity!
Resool
Newbie
Beiträge: 55
Registriert: 01.03.2010, 20:19

Re: Festnetznummer vorzeitig portieren

Beitrag von Resool »

hallo 1_M,

wenn dein Großvater den KD Anschluß jetzt schon nicht mehr benötigt und die Grundgebühr für die Restlauf bezahlt,
sollte dieses möglich sein. Leider nur wenn Kabel Deutschland dazu bereit ist.

Bitte wendet euch doch mit der Bitte direkt an Kabel Deutschland schriftlich und vorab telefonisch, denn es hängt von Kabel Deutschland ab.

Grundsätzlich läuft eine Portierung so:

Der neue Anbieter kündigt im Auftrag des Kunden den Vertrag beim aktuellen Anbieter und reicht ein Portierungantrag ein.
Mögliche Probleme: Portierungsantrag falsch ausgefüllt, Inhaber der Rufnummer nicht identisch mit neuem Vertragsnehmer.
Alter Vertrag endet, Rufnummer wird Portiert ist meistens am nächsten Werktag wieder geschaltet

(Keines Praxisbeispiel Geschäft nimmt Standortwechsel vor (200m) alter Anbieter bietet keine Anschlußmöglichkeit
neuer Anbieter kündigt und stellt Portierungsantrag:
Problem: auf dem Portierungantrag steht nur die Ladenbezeichnung, Name des Inhabers fehlt => Portierung schlägt fehl
Für ein Geschäft ist eine fehlende Erreichbarkeit ein sehr großes Problem!!!!
Der alte Anbieter unterrichtet den neue aber nicht von dem fehlgeschlagenen Portierungsversuch)

Gruß Resool

Tipp:
Wer einen häufigen Anbieterwechsel plant, sollte die Nummer auf einen Internettelefonieanbieter auslagern
Resool ist inkompetent, aber nicht inkontinent
z.Zt. O2 DSL: Fritz!Box7270--Dlan--Fritz!Box7270--GSM_Gateway(O2 SIM)
Resool.com (Fritz!Box-Lösungen, Tipps)
Benutzeravatar
Kabelmensch
Insider
Beiträge: 2644
Registriert: 29.01.2007, 21:21
Wohnort: Leipzig

Re: Festnetznummer vorzeitig portieren

Beitrag von Kabelmensch »

1_MB hat geschrieben:Hallo,
Wie stellt sich der Ablauf dar?
1) DTAG schalten lassen.
2. Rufumleitung auf DTAG-Nummer bei KDG-Anschluß einrichten.
So what?
kabelmensch.de
Benutzeravatar
Scraby
Insider
Beiträge: 2271
Registriert: 17.02.2010, 00:39

Re: Festnetznummer vorzeitig portieren

Beitrag von Scraby »

@ Resool, dein Praxisbeispiel und deine Erläuterung zur Rufnummernmitnahme sind irgendwie falsch.

Der neue Anbieter kündigt im Rahmen der Rufnummernmitnahme - wenn gewünscht - den alten Vertrag (das stimmt noch). Die Kündigung wird nur dann akzeptiert, wenn das Formular zur Rufnummernmitnahme korrekt ausgefüllt ist. Ist das Formular falsch ausgefüllt, dann bekommt der neue Anbieter vom Alten eine Ablehnung der Rufnummernmitnahme und Kündigung. Der neue Anbieter muss die Rufnummernmitnahme dann erneut beantragen. Solange das Formular nicht korrekt übersandt wird, erfolgt auch keine Kündigung des alten Anschlusses. (Vorausgesetzt, dass eine Kündigung gewünscht ist).
Resool hat geschrieben:wenn dein Großvater den KD Anschluß jetzt schon nicht mehr benötigt und die Grundgebühr für die Restlauf bezahlt,
sollte dieses möglich sein. Leider nur wenn Kabel Deutschland dazu bereit ist.
Keine Ahnung, woher du deine Informationen beziehst :wand:

Es gibt Rufnummernmitnahmen inkl. Kündigung des Anschlusses und reine Rufnummernmitnahmen. Die Rufnummernmitnahme muss über ein Portierungsformular (Anbieterwechselformular) bei der Telekom beauftragt werden.

Auf dem Anbieterwechselformular sind verschiedene Kästchen vorgegeben. Unter anderen eines, dass man ankreuzen muss, wenn man eine Kündigung des alten Anschlusses wünscht. Wenn man hier jedoch kein Kreuz macht, beauftragt man eine reine Rufnummernmitnahme ohne Kündigung somit kann die Nummer auch vorzeitig portiert werden. Denn in diesem Fall ist die Rufnummernmitnahme nicht an den Kündigungstermin gebunden.

Der TE kann den Vertrag bei Kabel Deutschland somit kündigen und bei der Telekom eine reine Rufnummernmitnahme beauftragen. Somit wird seine Nummer vorher übertragen und der Vertrag bei Kabel Deutschland läuft bis zum Kündigungstermin weiter.