Haus-Weiterleitung Naubaugebiet

[crack00r]

Hallo erstmal,

Als Hinweis, hier hatte ich auch schon im KabelForum nachgefragt:
https://www.kunden-kabeldeutschland.de/ ... ssen#topic

Ich ziehe demnächst in nen Neubau, in einem Neubaugebiet, KDG war so nett, und haben in allen Gebieten drumrum Kabel verlegt, auch in der Hauptstraße liegt das Kabel, nur bei uns in 4 Straßen nicht.
Habe mir auch aus der Webauskunft die verlegten Kabel in den Straßen gezogen, leider nix da.

Eine Anfrage, per Formular, bei KabelDeutschland für einen Bau eines Kabelanschlusses wurde abgelehnt.


Mittlerweile hatte ich mehrfach telefonischen Kontakt mit dem Bauherrenservice, und jetzt bin ich auf folgende Idee gekommen, die vom Baueherrenservice sagten das würde so funktionieren.

Unser Haus liegt in einer Parallelstraße zur Hauptstraße, und unser Garten liegt am Garten eines anderes alten Hauses.
In diesem Altbau wird der Kabelanschluss nicht genutzt.

Jetzt ist die Idee, von dem Altbau, ein Erdkabel durch den Rasen, es sind keine Blumen oder so vorhanden also wirklich nur Rasen, zu führen, durch unseren Garten, und dann an unser Haus zu legen, dort nen neuen Übergabepunkt zu setzen.
Das sind ca. 80-100m Kabel.

So hätte ich als einziges Haus in unserer Straße vernünftiges Internet.



Jetzt zur eigentlichen Frage:
Der beim Bauherrenservice meinte, das ganze müsste in Eigenleitung geschehen, dann würde bei mir nen neuer HÜP gebaut werden, was das ganze nicht schlimmer macht.

Allerdings, muss/sollte dass Kabel in nem Leerrohr sein?! Und welches Kabel empfehlt ihr mir?!


Gruß

[jaba]

Hmm... Glückwunsch, daß der Bauherrenservice Dir diese Tür nicht zugeschlagen hat! Leerrohr hätte bestimmt Vorteile hinsichtlich Wartung/Ausbau (wer weiß, ob in der Straße schon Telekom-Glas [heute, übermorgen Google-Glas?] liegt, jemals liegen wird, und wie das in der Hauptstraße aussehen wird) auf den Zeithorizont > 5 Jahre, ist aber natürlich mit Extrakosten verbunden. Langfristig auf jeden Fall sinnvoll!

Als Kabel würde ich Dir Kabel mit einer Schirmung >= 100 dB empfehlen. (Es gibt bei Kabeln im unteren Preissegment vermutlich Unterschiede, sodaß die 120 dB eines Noname-Herstellers »nur« so gut sind wie die 100 dB eines namhaften.) Zum Beispiel Technisat-100-m-Ring oder das da von Kathrein. Viel Erfolg – wir freuen uns auf Deine Vollzugsmeldung!

[Menne]

wenn du schon aufgräbst dann leg ein Leerrohr rein, und evtl gleich ein Bandeisen für den Potentialausgleich, falls noch nicht vorhanden!

http://www.kabelscheune.de/Erdungsmater ... -Ring.html

[crack00r]

Also ich hatte jetzt regen Kontakt mit KDG und Steinbrechner.
NKX Kabel 100DB Kabel, und 40er Leerrohr innen glatt, muss es sein, 60cm tief.
Mit dem anderen Hausbesitzer hab ich jetzt nochmal gesprochen, für ihn ist das alles kein Problem, wenn der Rasen danach wieder aussieht wie vorher.
Das sollte ich hin bekommen
Das Buddeln werde ich wohl, in 2-3 Wochen starten, sobald der Umzug vollzogen ist.


Das interessante ist, ich habe jetzt mit mehreren Hausbesitzern gesprochen, und alle regen sich über die Gammelleitung der Telekom auf.

Nochmals Nachfrage bei der Gemeinde besagt: "Wir dürfen nicht auf KDG zu gehen, da wir keinem Telefon/Internet/TV Anbieter Aufträge erteilen dürfen, maximal ne Baugenehmigung, dass der Anbieter selber das Kabel zieht."

bzw. als die Straße das erstmal gelegt wurde, wurden alle Anbieter gefragt, und KDG hat abgelehnt da was rein zu legen.
Die werden noch ein 2tes mal gefragt, wenn die Straße endgültig neu kommt, ob die diesesmal was verlegen wollen.


KDG sagt: "Wenn, dann muss uns die Gemeinde beauftragen..., von uns aus, kommt da nichts."


Da sind so viele potentielle Kunden, und KDG scheert sich nen Dreck.

versteh ich nicht

[berlin69er]

Ich würde nichts ohne schriftliche Bestätigung durch KDG machen! Es gab schon Fälle, da wurden dem Kunden Eigenleistungen angeboten, bei den 999€ ist es später aber trotzdem geblieben... Also sollte dir KDG bestätigen, dass sie deine Vorarbeiten akzeptieren und dir mitteilen, welche Folgekosten letztlich auf dich noch zukommen.

[jaba]

Zum Ausbau der Versorgung: Das grundsätzliche Desinteresse der »Big 2« (Telekom; Arcor/Vodafone/KDG) bei Euch ist kein Einzelfall. Mein Heimatdorf kämpfte mehr als 12 Jahre mit allen <= 4 Großunternehmen, die Ahnung von eigenen Netzen hatten, aber mit den Jahren aufgrund ihrer Fusionen immer weniger wurden. Überall eingeschränkte Zustimmung: Ja, aber nur, wenn Ihr die Kabel auf eigene Kosten legt. Für die klamme Gemeindekasse unmöglich.

2012 endlich ein Lichtblick: Inexio tritt mit myquix.de auf den Plan. Wenn genügend Vertragsabschlüsse zustande kämen (enormer Vertrauensvorschuß durch die Bürger!), dann würden die eine Glasfaser-Kerninfrastruktur mit eigenen DSLAMs realisiern, d. h. die vorhandene Kupfer-Doppelader auf der letzten Meile bleibt, aber immerhin mit realer Aussicht auf VDSL2 (und späterer Folgetechnologien) = aktuell max. 100:5 Mbit/s bis zur entlegensten Straße des Kerndorfes. Im Gegensatz zum alten Dorf-DSL mit max. 2048:384 kbit/s (Telekom-"Upstream 384" als Zusatzleistung) ein Schub in die heutige Zeit, genug (konkrete Zahl unklar) Leute unterschrieben, und Inexio baut derzeit aus.

Ich weiß nicht, was in Eurem Gemeinderat alles versucht wurde. Habt Ihr Euch schon zusammengesetzt und besprochen, ob Ihr (a) Koaxkabel selbst in die hoffentlich vorhandene Leerrohre in die Straße reinbekommen würdet und (b) die nächsten Netzwerkunternehmen im Umkreis anfragen könntet, ob sie nicht Interesse am Aufbau eines DOCSIS-Point of Presence hätten? Ein lokaler Kabelanbieter in Eigenleistung, sozusagen. Wenn sich natürlich alle jetzt schon mit der Gammelleitung der Telekom abgefunden haben, weil das Kind praktisch schon in den Brunnen gefallen ist (abgeschlossene Endkundenverträge?), sieht's eher schlecht aus. Letzten Endes ist alles eine Kostenfrage...und die von Glück gepaart mit kollektivem Willen.

[crack00r]

So, am Wochenende ist es so weit.

Da mir die Firma Steinbrecher leider nicht wirklich helfen kann/will, geh ich jetzt nen anderen Weg.

Von Haus1 mit Kabel Anschluss 1x durch die Wand, die Hauswand entlang, bis zum Ende, dann unter die Erde, und den Rest durch den Garten von Nachbarn, zu mir durch den Garten bis zum Haus2, und wieder durch die Wand, 2x ordentlich Silikon in das Loch damit es nicht zieht, und fertig.

An Kabel hab ich mir folgendes bestellt:
http://www.ebay.de/itm/100-m-Koax-Kabel ... 377wt_1154

Das werde ich in so eins einziehen, als extra Wettersicherheit.
http://www.ebay.de/itm/PE-Rohr-HD-blau- ... 2321wt_920

In Haus1 gehe ich damit an den HÜP, und bei Haus2 direkt an den Router bzw. Verstärker!


Meine Frage ist jetzt, reicht 1 Rückkanalfähiger-Verstärker in Haus 2, muss einer in Haus1 und Haus2 oder nur in Haus1?

Im Prinzip folgende Gegebenheit:

KVZ an der Straße => ca. 50Meter => Haus1 - mit Verstärker?! => 100Meter Eigenverlegung = Haus2 mit Verstärker?!

1x werde ich ja auf jedenfall einen brauchen, aber am liebsten wäre es mir, den nur bei mir(Haus2) stehen zu haben. und dem Besitzer von Haus1 nicht in die Pflicht nehmen zu müssen.


Den Router (Fritzbox 6360) von KDG habe ich noch aus der alten Wohnung, aus der wir am Wochenende ausgezogen sind, aber der Vertrag läuft noch 8 Wochen.

Wenn das ganz so funktioniert wie gedacht, nehm ich die Kündigung einfach zurück, und änder noch die Postadresse

[Kunterbunter]

In dem Moment wo du die Postadresse änderst, wird dein Vertrag gekündigt und die Fritzbox 6360 von KDG aus der alten Wohnung funktioniert nicht mehr.

[crack00r]

Das ist falsch, mit der Postadresse änder ich nur meine Wohnadresse...
Es könnte ja theoretisch meine Ferienwohnung sein.

Postadresse nicht gleich Serviceadresse

[Kunterbunter]

Dann ist ja alles wunderprima