VPN-Verbindung zu NAS an Telekom-Anschluss

[Tom H]

Hallo zusammen,

ich versuche gerade von einem KDG-Anschluss mit einem Hitron CVE-30360 im Routermodus und vorhandenen DS-Lite per VPN (Fritz!Fernzugang) auf das NAS an meinem Telekom-VDSL-Anschluss zuzugreifen, was jedoch nur teilweise klappt. Die VPN-Verbindung zu meiner FritzBox 7360 wird ohne Probleme und zügig aufgebaut. Ich habe auch kompletten Zugriff auf das Webinterface der FritzBox. Ebenso kann ich einen auf dem NAS freigegebenen Ordner als Netzlaufwerk im Explorer einbinden und kann die darin enthaltenen Dateien sehen. Kleine Dateien mit wenigen Kilobyte kann ich verzögerungsfrei ohne Probleme abrufen. Es scheitert jedoch komplett, wenn es in den Megabyte-Bereich geht. Hier hängt sich der Windows-Explorer schon beim Markieren einer Datei auf (keine Rückmeldung). Etwas anders verhält es sich, wenn ich Dateien zum NAS hochlade. Kleine klappen ohne Probleme, bei Großen wird angefangen zu übertragen mit meinen vollen 2 MBit Upload und manchmal erfolgreich abgeschlossen, aber ebenso auch ab und an abgebrochen. Ebenso erhalte ich keinen Zugriff auf das Webinterface des NAS - dabei wird die Seite ohne jegliche Fehlermeldung dauerhaft versucht zu laden.

Hier nochmal in Tabellenform was möglich ist und was nicht:
[ externes Bild ]

Nutze ich jedoch mein Smartphone als WLAN-Hotspot funktioniert auch die Übertragung bei größeren Dateien einwandfrei und auch der Zugriff auf das NAS-Webinterface ist möglich.

Mir raucht schon der Kopf von lauter Fachbegriffen wie IPsec, PPTP, GRE, NAT, MTU, etc. ohne verstanden zu haben wo nun das Problem liegt, insbesondere da die VPN-Verbindung in Teilen funktionsfähig ist und aus meiner bescheidenen Sicht nicht mehr viel fehlt

Liegt hier nun
a) ein Konfigurationsproblem im Hitron-Router,
b) ein Unterstützungsproblem des Hitron-Router im nicht-Bridge-Modus, dass sich nur über den Bridge-Modus lösen lässt,
c) ein Problem in Zusammenhang mit DS-Lite,
d) das geziete Blockieren von bestimmten VPN-Verbindungen seitens KDG,
e) oder etwas ganz anders vor?

[Tom H]

Ich hab nun nach längerem Herumprobieren zwangweise auf den Bridge-Modus umgestellt und die Hausverkabelung verändert. Jetzt klappen auch große Downloads und der Zugriff auf die NAS-Weboberfläche.

Allerdings bin ich nun auf ein neues Problem gestoßen. Der Upload meines VDSL-Anschlusses (10 Mbit) wird bei weitem nicht ausgereizt. Ich komme bei einer Windows-Dateiübertragung (SMB) nur auf eine durchschnittliche Übertragungsrate von ca. 1,5 Mbit, egal ob per LAN- oder WLAN-Verbindung. Auch ein FTP-Download vom NAS verändert nichts signifikant an dieser geringen Übertragungsrate. Lade ich aber von zwei Geräten (PC & Android-Tablet) gleichzeitig etwas herunter, dann verdoppelt sich jedoch die Downloadrate auf etwa 4 MBit. Rein von der Segmentauslastung wären deutlich mehr als 10 Mbit möglich gewesen.

Hier eine Übertragung zu nur einem Client: Bild 1
Hier eine Übertragung zu zwei Clients, bei der ich beim roten Pfeil die Übertragung zu einem Client beendet habe und die Übertragungsrate um die Hälfte einbricht: Bild 2

Hat jemand für mich einen Rat woran das liegen könnte?
Meine Gedanken wären:
- Überlastung der veralteten FB7170 hier am KDG-Anschluss beim IPsec Passtrough (erklärt aber nicht Bild 2 und die CPU-Auslastung der FB lag bei einem einstündigen Transfer bei konstant bei ca. 30%)
- Netzseitige Drosselung von KDG (dazu ist aber bisher nichts bekannt, zumal heute nicht mal 2 GB Traffic entstanden sind)
- Überlastung Übergabepunkt KDG <--> Telekom

[Tom H]

Scheinbar liegt wohl wirklich eine Überlastung einiger Übergabepunkte vor. Aus dem Telekom Mediencenter bekomme ich auch nur grob 2 MBit geladen. Mein Netzsegment ist nun auch zu, der KDG-Speedtest kommt auch nur noch auf 7 MBit von den 32 gebuchten. Was bin ich froh, wenn die Telekom endlich mit dem VDSL-Ausbau hier beginnt