Starke Störstrahlung um das / im Haus

Internet und Telefon gestört oder gar ganz ausgefallen? Speedprobleme, die nicht offensichtlich auf die verwendeten Geräte zurückzuführen sind? Dann ist dieses Forum genau richtig!
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Mario11
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Starke Störstrahlung um das / im Haus

Beitrag von Mario11 »

Hallo,

ich hatte vor kurzem Besuch von einem Techniker der Firma Lehmensiek (Lübeck) der mit einer großen Antenne in der Hand vor unserer Haustür stand.

Er erklärte das die Bundesnetzagentur via Kabel Deustchland seine Firma beauftragt hätte mal die Störungen zu überprüfen, die hier am Haus gemessen wurden.

Das klang alles erst sehr komisch, aber als er dann 2 uralte Dosen im Haus als Fehlerquelle ausmachen konnte, ersetzte er diese durch 2 Neue.

Das Piepen aus seinem Messgerät war verschwunden und das Fernsehbild war auf einmal richtig klar.

Da ich seit jahren Probleme mit Internet und Fernsehen hatte (kein Pro 7 und nur knapp 1 MBit von 32 mbit) habe ich, weil mir nie ein Techniker geschickt wurde, irgendwann gekündigt.
Dazu sei gesagt, einige Jahre lief Internet und Fernsehen einwandfrei. Plötzlich ging es dann los. Anrufe, Gutschriften, Prüfprotokolle ausfüllen etc.

Immer hiess es, es würde an der Hausanlage liegen, weil die Messungen bis zum Haus in Ordnung wären. Einen Techniker würde man daher nicht schicken.
Und ICH wäre für meine Hausanlage selbst verantwortlich. Der freundlcihe Techniker meinte aber das KD das übernehmen würde, wenn man dort "Internet" gebucht hat. (?)

Irgendwann konnte ich KD damals überzeugen doch jemanden vorbeizuschicken. Der sagte dann, unten am Verstärker wäre alles gut, Signaltechnisch gesehen. Er erhöte noch die Dämpfung(?)
und bestätigte mir dann das Signal an der Antennendose am Fernseher "irgendwie komsich" wäre, er aber nicht dafür verantwortlich wäre und auch nicht genau sagen könen warum da so ist.

Internet war nun gekündigt. Nur noch Fernsehen blieb. Die Jahre verstrichen und plötzlich steht dieser Mann mit der Antenne vor unserem Haus und sagt die Bundesnetzagentur hätte festgestellt, das hohe Werte Störstrahlung aus UNSEREM Haus gesendet würden.

Wie gesagt, er tauschte 2 uralte Dosen und alles war wieder gut.

Fragen:
1.) Könnte man das als ungesund einstufen, solange unter so hohen Strahlen gelebt/geschlafen zu haben ? (Schlafstörungen, matt fühlen, Juckreiz?)
(er erwähnte, das die 100db am Verstärker viel zu hoch waren und Werte außen am Haus (3m Grenze) um die 27 ok wären. Außen am Haus waren nacher nur noch 13 messbar)

2.) Könnte sich diese Strahlung auch auf unsere WLAN Qualität ausgewirkt haben ?

3.) Wieso mag es wohl solange gedauert haben bis das jemandem auffiel ? Wird wohl nciht oft in Wohngebieten geprüft ?

Bin für jede Antwort dankbar.
Mario
Fabian
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Re: Starke Störstrahlung um das / im Haus

Beitrag von Fabian »

Mario11 hat geschrieben:
Er erklärte das die Bundesnetzagentur via Kabel Deustchland seine Firma beauftragt hätte mal die Störungen zu überprüfen, die hier am Haus gemessen wurden.

Das klang alles erst sehr komisch, aber als er dann 2 uralte Dosen im Haus als Fehlerquelle ausmachen konnte, ersetzte er diese durch 2 Neue.
Das klingt wirklich komisch. Die Dosen sind passive Bauelemente und können deshalb keine Störstrahlung erzeugen.
Sie können allerdings dafür verantwortlich sein, dass das Fernsehbild schlecht ist.

Wenn du Genaueres über die angebliche Störstrahlung wissen willst, solltest du von der Firma ein Messbericht zu den Störungen verlangen. Eventuell gibt es den ja auch bei der Bundesnetzagentur.
Boba Fett
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Re: Starke Störstrahlung um das / im Haus

Beitrag von Boba Fett »

Fabian hat geschrieben: Das klingt wirklich komisch. Die Dosen sind passive Bauelemente und können deshalb keine Störstrahlung erzeugen.
Ich bin zwar kein Elektrotechnikexperte und Dosen "erzeugen" auch keine Störstrahlung, aber wenn die falsch angeschlossen sind, die Isolierung fehlerhaft ist, etc, dann kann so eine Dose (oder auch ein naktes Kabel) schonmal zur Antenne werden und die sendet dann die Störstrahlung ab. Natürlich kann das auch die TV-Empfangsqualität beeinträchtigen.

zu 1.) ob ungesund oder nicht, ist wohl immernoch nicht bekannt. Genauso wie sich Experten immernoch streiten, ob nun WLAN oder Mobilfunk gesundheitsschädlich ist.
zu 2.) Dürfte im wesentlichen von der Frequenz der Störstrahlung abhängen. Wenn das die "richtige" Frequenz ist, kann sowas WLAN, auch Bluetooth, Funktastaturen/mäuse, Mobilfunk, oder sogar Radioempfang stören, deswegen überprüft die BNAG sowas ja auch.
zu 3.) kann ich nichts sagen.
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SBKmaik
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Re: Starke Störstrahlung um das / im Haus

Beitrag von SBKmaik »

Der Techniker hatte bestimmt das SPM 22 KF der Firma SAT-KABEL.
Schlechte passive Bauteile können sehr wohl abstrahlen.
:kaffee:
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Besserwisser
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Re: Starke Störstrahlung um das / im Haus

Beitrag von Besserwisser »

Die Störstrahlungsmessung war auch mal Bestandteil der Installation in Baumnetzen bei Kabel Deutschland.
Dabei wurde geprüft, ob diese Hausnetze HF-dicht waren.
Weil im Kabelbereich und im terrestrischen Funk gleiche oder ähnliche Frequenzen mit unterschiedlichen
Diensten belegt sind, kann es zu gegenseitiger Beeinflussung kommen.
Schönes Beispiel: Wetterstation und Babyfone stört Sonderkanal 37 bei 433 MHz,
Sonderkanal 3 (118-126 MHz) stört Flugfunk bei 121,5 MHz.
Ähnlich auch im SAT-Bereich, wo DECT-Telefone bestimmte Transponder stören.

Deshalb sollte man bei der Installation von Koaxkabeln auf ein hohes Schirmungsmaß achten.

:streber:
Fabian
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Re: Starke Störstrahlung um das / im Haus

Beitrag von Fabian »

Besserwisser hat geschrieben:Die Störstrahlungsmessung war auch mal Bestandteil der Installation in Baumnetzen bei Kabel Deutschland.
Dabei wurde geprüft, ob diese Hausnetze HF-dicht waren.
Läuft das jetzt über die Bundesnetzagentur ?
Der Techniker von KDG hatte doch schon bemerkt, daß der Fehler nur in der Hausinstallation oder an daran angeschlossenen Geräten vorhanden sein konnte, siehe
Mario11 hat geschrieben: Irgendwann konnte ich KD damals überzeugen doch jemanden vorbeizuschicken. Der sagte dann, unten am Verstärker wäre alles gut, Signaltechnisch gesehen. Er erhöte noch die Dämpfung(?)
und bestätigte mir dann das Signal an der Antennendose am Fernseher "irgendwie komsich" wäre, er aber nicht dafür verantwortlich wäre und auch nicht genau sagen könen warum da so ist.
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Re: Starke Störstrahlung um das / im Haus

Beitrag von Besserwisser »

Der KD-Monteur wird "fremde" Hausnetze nicht aus christlicher Nächstenliebe erneuern.
Dafür ist immer der Hauseigentümer verantwortlich.
Wenn die BNA schon aufgewacht ist, dann ist die K.cke wirklich am dampfen.
Vielleicht wurden dort schon Störungen gemeldet.

:fahne:
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SBKmaik
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Re: Starke Störstrahlung um das / im Haus

Beitrag von SBKmaik »

Es werden immer wieder Messfahrten der BNetzA durchgeführt.
Siehe hier: http://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sach ... -node.html
:kaffee:
Kordi
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Re: Starke Störstrahlung um das / im Haus

Beitrag von Kordi »

Mario11 hat geschrieben:1.) Könnte man das als ungesund einstufen, solange unter so hohen Strahlen gelebt/geschlafen zu haben ? (Schlafstörungen, matt fühlen, Juckreiz?)
(er erwähnte, das die 100db am Verstärker viel zu hoch waren und Werte außen am Haus (3m Grenze) um die 27 ok wären. Außen am Haus waren nacher nur noch 13 messbar)
Also laßt mal die Kirche im Dorf. Ich will nicht bestreiten, dass hochenergetische Strahlung schädlich ist, aber was dein Kabelnetz oder WLAN funkt, das ist absolut unkritisch. Gegner führen gerne an, dass diese Strahlenbelastung schädlich wäre und es genügend "Beweise" gäbe. Fakt ist, was die Sonne jeden Tag auf die Erde runterhämmert ist um Potenzen energiereicher, als wenn bei dir dein WLAN strahlt. Dein Radiowecker strahlt übrigens auch. Alles was von Elektronen durchflossen wird strahlt zwangsläufig ;-). Fakt ist auch, es gibt Untersuchungen wo angeblich elektromagnetisch sensiblen Versuchspersonen Handys in die Hand gedrückt wurden und diese sagen mussten ob das Telefon an oder aus war. Würfeln brachte bessere Ergebnisse :D. Wissenschaftlich betrachtet ist das mehr ein psychisches als ein physisches Problem. Wenn man den Leuten Elektrosmog einredet, dann wird ein Teil daran glauben und ein geringer Prozentsatz wird auch Symtome zeigen. Die Symptome treten aber immer erst dann auf, nachdem die Versuchsperson den Strahler erkannt hat. "Oh! Ein Handy! Uuaagh, geht's mir schlecht!" Kein Test hat bestätigt, dass einer gesagt hätte: "Uuaagh geht's mir schlecht! Ist irgendwo ein Handy in der Nähe?" Wenn du ein Kilo Plutonium in einen Raum legst und keiner sieht es, da kommen erst Strahlenkrankheiten, der Organismus zeigt erst Symptome und dann sucht man die Ursache.
Mario11 hat geschrieben: 2.) Könnte sich diese Strahlung auch auf unsere WLAN Qualität ausgewirkt haben ?
Quatsch. Anderer Frequenzbereich. WLAN funkt auf 2,4 und 5 GHz. Da kommt dein Kabel-TV 3x nicht hin.
Mario11 hat geschrieben: 3.) Wieso mag es wohl solange gedauert haben bis das jemandem auffiel ? Wird wohl nciht oft in Wohngebieten geprüft ?
Wenn es keinen stört? Wo kein Kläger ...

Wieso für künstlich verschlechterte Programme auch noch 18.99 €/Monat zahlen?
:-) Kabel Deutschland frei und glücklich dabei :-)

Das sind die Alternativen:
SES-Astra - Telekom Entertain - DVB-T

guenter24
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Re: Starke Störstrahlung um das / im Haus

Beitrag von guenter24 »

Kordi hat geschrieben:
Mario11 hat geschrieben: 2.) Könnte sich diese Strahlung auch auf unsere WLAN Qualität ausgewirkt haben ?
Quatsch. Anderer Frequenzbereich. WLAN funkt auf 2,4 und 5 GHz. Da kommt dein Kabel-TV 3x nicht hin.
So pauschal lässt sich das aber nicht sagen!
Zu jeder Grundwelle gibt es Oberwellen auch Harmonische genannt.

"Eine Harmonische ist in der klassischen Physik und Technik eine harmonische Schwingung, deren Frequenz ein ganzzahliges Vielfaches einer Grundfrequenz ist. Eine Harmonische oberhalb der Grundfrequenz wird auch Oberschwingung, teilweise auch Oberwelle und in der Musik Oberton genannt."
Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Harmonische

TV-Sender die im Bereich von 200MHz, 300MHz, 400MHz oder 800MHz liegen, können unter Umständen durchaus im
2,4GHz WLAN-Bereich stören.
Gleiches gilt für Kabel Internet-Kanäle im 600MHz-Bereich.
Natürlich sind diese Oberwellen viel Schwächer wie die Grundwelle, im Nahbereich aber durchaus geeignet, andere Funknetze, z.B. das WLAN,störend zu beeinflussen, wenn sie nicht ausreichend unterdrückt werden, bzw. wenn diese Unterdrückung nicht (mehr) funktioniert oder die Kabelnetze nicht (mehr) ausreichend geschirmt sind.