Probleme bei der Rufnummernportierung von der Telekom zu KD

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Randsman
Newbie
Beiträge: 1
Registriert: 08.07.2015, 11:40

Probleme bei der Rufnummernportierung von der Telekom zu KD

Beitrag von Randsman »

Hallo!

Ich hoffe dass mir hier im Forum geholfen werden kann. Im Großen und Ganzen handelt es sich bei dem Problem um eine Rufnummernportierung von der Telekom zu Kabel Deutschland.

Vorgeschichte:

Wir wohnen bei meinen Schwiegereltern. Sie sind schon ewig Kunden bei der Telekom und wir seit über 2 Jahren bei Kabel Deutschland.

Meine Schwiegereltern hatten einen Telekom ISDN Anschluss mit 3 alten (kurzen) Rufnummern (1x 4stellig und 2x 6stellig) der dann am 25.04.2014 auf einen IP-Anschluss umgestellt wurde.
Wir benutzten die vorhandene Verkabelung unserer Wohnräume und benutzten eine 6stellige Rufnummer der Telekom, die schon die Rufnummer meiner Frau als Teenagerin war, und konnten uns darunter erreichen.
Soweit war noch Alles gut.

Problem:

Meine Schwiegereltern sind jetzt in einen anderen Ort mit einer anderen Ortsvorwahl gezogen und haben uns das Haus überlassen.

Mein Schwiegervater wollte unbedingt seinen alten Vertrag der Telekom mit umziehen lassen. Natürlich mit neuen Rufnummern aufgrund des Ortsvorwahlwechsels.

Wir wollten die 3 alten Rufnummern meiner Schwiegereltern übernehmen, da wir uns an die „steinalten“ Rufnummern gewöhnt haben und die Nutzung der Kabel Deutschland Rufnummern noch nicht nötig gewesen ist, geschweige sie Irgendjemand kennt.

Also telefonierte ich mit Kabel Deutschland und forderte das benötige Portierungsformular an.

Mein Schwiegervater führte 2 Tage danach ein Telefonat mit der Telekom bezüglich seines Vertragsumzugs, und unserm Wunsch, die Rufnummern zu übernehmen. Das Telefonat brach aber leider plötzlich ab.

Um Probleme bei der Portierung der 3 alten Rufnummern aus dem Weg zu gehen, bestellte ich in Absprache mit meinem Schwiegervater eine weitere 4. Rufnummer. Diese zusätzliche Rufnummer sollte nach der Portierung der 3 alten Rufnummern zu Kabel Deutschland als Platzhalter dienen, damit der Telekom Altvertrag problemlos von der Telekom in den neuen Ortsvorwahlbereich umgezogen werden konnte.

Dann versuchte mein Schwiegervater Online den Umzug des Vertrages durchzuführen.

Einen Tag nach dem Versuch der Online Umzugsbeauftragung gingen die Vertragsunterlagen des neuen Telefonanschlusses inkl. Anschlussinhaberwechselformular per Post ein.

Die Schaltung der neuen Platzhalterrufnummer wurde per Post bestätigt.

Die Schaltung der neuen Platzhalterrufnummer erfolgte.

Erst dann sendete ich das von meinem Schwiegervater unterschriebene Portierungsformular mit einem Anschreiben an Kabel Deutschland. Das Anschreiben enthielt die Bitte, lediglich die 3 alten Rufnummern zu portieren, und nicht den Telekomvertrag Altvertag meines Schwiegervaters zu kündigen.
Nach ein paar Tagen konnte ich im Kundenportal von Kabel Deutschland eine Statusänderung der Rufnummernmitnahme feststellen. Ich erkundigte mich telefonisch bei KD über den Portierungstermin. Die Telekom hatte die Portierung für den 25.04.2016 bestätigt.

Mein Schwiegervater erhielt von der Telekom auch eine Portierungsbestätigung mit dem Termin für den 25.04.2016 (Schade dass Sie uns verlassen… Bla, Bla).

Meine Schwiegereltern wohnten jetzt in Ihrer neuen Wohnung. Mein Schwiegervater hatte stillschweigend den Router im Haus abgebaut und in der Wohnung wieder angeschlossen. Er wunderte sich „amüsiert“ darüber, dass Ihn seine Bekannten weiterhin unter der alten Rufnummer erreichten.

Sein Versuch die neuen Rufnummern mit der neuen Ortsvorwahl im Router einzurichten schlug, wie zu erwarten war, fehl.

Ich vermutet, dass jetzt zwei Verträge bestehen, da auf den Vertragsunterlagen des neuen Telefonanschlusses an der neuen Adresse eine andere Kundennummer angegeben war als auf den alten Telefonrechnungen. Auch im Kundencenter der Telekom ließ sich lediglich die Bestellung der Platzhalterrufnummer nachvollziehen, der Umzug des Vertrages jedoch nicht. Ich behielt vorerst meine Vermutung für mich.

Die Situation eskalierte, da mein Schwiegervater unser Festhalten an den alten 3 Rufnummern nicht nachvollziehen konnte.

Um mich mit meinem Schwiegervater wieder zu versöhnen, bot ich ihm an, gemeinsam in den T-Punkt zu gehen. Dort bestätigte sich meine Vermutung. Mein Schwiegervater hatte bei seinem Online Versuch keinen Vertragsumzug sondern einen Neuanschluss beauftragt. Er behauptet im T-Punkt vehement, Online einen Vertragsumzug beauftragt zu haben. Die Mitarbeiterin der Telekom sagte uns, dass einzige Möglichkeit die Rufnummern in 2016 zu portieren ist, wenn wir einen Anschlussinhaberwechsel machen. Dabei wären wir 12 Monate an die Telekom zu den ursprünglichen monatlich Grundgebühren von meinem Schwiegervater gebunden. Erst dann lasse sich eine Rufnummernportierung zu Kabel Deutschland durchführen.

Schön für 12 Monate ca. 480,- Euro bei Nichtnutzung zahlen!

Die Mitarbeiterin bot meinem Schwiegervater den Versuch an, den neuen Vertag, dessen Widerrufsfrist bereits verstrichen war, zu stornieren und dann für den alten Vertrag einen Umzug an die neue Adresse zu veranlassen. Die alten Rufnummern würden dann, bei keinem Anschlussinhaberwechsel, aufgrund der Kürze der Rufnummern sofort nach Rückgabe an die Bundesnetzagentur unwiderruflich gelöscht. Mein Schwiegervater nahm das Angebot an.

Ich hoffte dann Tag um Tag, dass die Telekom auf die beiden Verträge bestehen bleibt und mein Schwiegervater bis 2016 für beide Verträge zahlen muss (Dummheit muss schließlich bestraft werden ;-)).

Ich richtete die T-Online Einwahl und die 3 alten Rufnummern mit den Zugangsdaten meines Schwiegervaters auf einer FRITZ!Box Fon bei uns Zuhause ein und testete regelmäßig, ob die 3 alten Rufnummern noch erreichbar waren.

Eines Tages blinkten die LEDs der FRITZ!Box Fon wie wild. Bei einem Anruf auf die 3 alten Rufnummern kam dann die Ansage „Die gewählte Nummer ist nicht vergeben“.

Mein Schwiegervater hat zwischenzeitlich neue T-Online Zugangsdaten erhalten und könnte die neuen Rufnummern mit neuer Ortsvorwahl Einrichten und über diese auch telefonieren.

Was könnt Ihr mir raten, um die 3 alten Rufnummern doch noch zu Kabel Deutschland portiert zu bekommen.

Wie lange werden die Rufnummern bei der Telekom vorgehalten, bevor diese wirklich an die Bundesnetzagentur zurückgegeben werden?

Bestätigungen zur Rufnummernportierung sind von der Telekom und Kabel Deutschland vorhanden.

Parkt die Telekom die Rufnummern evtl. bis Ende Mai 2016 irgendwo?

Ich würde den gerne den auch eine Nachricht zukommen lassen, dass ich ggf. bereit bin, den rechtlichen Weg einzuschlagen.

Z. B. sind Bei Handyrufnummern alle Mobilfunkanbieter in Deutschland sind seit dem 1.11.2002 durch den Vorgänger der heutigen Bundesnetzagentur dazu verpflichtet, Ihren Kunden die Rufnummernportierung anzubieten - denn es wurde jedem Mobilfunk-Kunden ein lebenslanges Recht auf seine Rufnummer zugesprochen. Lässt sich das durch die Unterschrift meines Schwiegervaters auf dem Portierungsformular auch irgendwie auf die 3 alten Festnetzrufnummern übertragen?

Vielen Dank im Voraus!
Bei Fragen stehe ich Euch gerne zur Verfügung.

Randsman
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Menne
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Re: Probleme bei der Rufnummernportierung von der Telekom zu

Beitrag von Menne »

schreibe das mal hier rein!

kann aber ein Paar Tage dauern bis sich ein KD MA meldet. Hier ist ja das InOff Forum und hier sind kaum KD MA unterwegs!

https://www.kunden-kabeldeutschland.de
Der Glubb is a Depp!
mason
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Re: Probleme bei der Rufnummernportierung von der Telekom zu

Beitrag von mason »

Schwiegervater TKOM Kunde
Du KD Kunde

Wenn ich es richtig verstanden habe.

Nun willst du als nicht TKOM Kunde die mitgenutzte Rufnummer eines TKOM Kunden zu KD portieren, wobei der TKOM Kunde aber nicht zu KD wechselt.
Das konnte ja gar nicht ohne Probleme ablaufen.
mason
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Re: Probleme bei der Rufnummernportierung von der Telekom zu

Beitrag von mason »

Randsman hat geschrieben:...denn es wurde jedem Mobilfunk-Kunden ein lebenslanges Recht auf seine Rufnummer zugesprochen. Lässt sich das durch die Unterschrift meines Schwiegervaters auf dem Portierungsformular auch irgendwie auf die 3 alten Festnetzrufnummern übertragen?
...
Randsman
Wenn es dieses Recht so geben sollte, lässt sich das auf deinen Fall gar nicht übertragen.
Denn bei der von dir genutzten Rufnummer handelt es sich ja nicht um deine Rufnummer, sondern um die des Schwiegervaters.
guenter24
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Re: Probleme bei der Rufnummernportierung von der Telekom zu

Beitrag von guenter24 »

Die Portierung ist nur möglich, wenn die Kundendaten beim alten und neuen Anbieter identisch verzeichnet sind. Kunden, die den Anbieter wechseln wollen, sollten deshalb vor der Kündigung Ihres Vertrages beim alten Anbieter ggf. ihre Daten aktualisieren lassen.

http://www.bundesnetzagentur.de/cln_143 ... 6bodyText2


Unabhängig von dieser Hürde kann es bei einem Wechsel des Rufnummerninhabers passieren, dass alte kurze Rufnummern nicht mehr
ausgegeben werden, wenn sie nicht mehr der heutigen Norm entsprechen.
Mit Wechsel des Rufnummerinhabers entfällt der Bestandsschutz.