Demnächst werde ich von ADSL/pppoE auf Kabel/DOCSIS umsteigen, und ich wüßte gern, was sich jetzt technisch für mich ändert:
Bisher konnte ich das ADSL-Modem über meinen (Linux-)Router wählen und auflegen lassen. Bei der Gelegenheit habe ich mir eine dynamische IP verpassen lassen und diese wieder beim Auflegen abgegeben.
Für Kabel-Verhältnisse habe ich das bisher so verstanden:
Meinen Router stelle ich für eine WAN-Verbindung per DHCP ein. Wählen lassen und auflegen lassen im gewohnten Sinne kann ich nicht.
Unterbreche ich aber am Router die Verbindung zum Modem (falls so eine Funktion möglich ist - bin da nicht sicher), erkennt der Provider (Kabel Deutschland) eine nicht benutzte Verbindung und legt nach zwei Stunden auf bzw. gibt mir beim nächsten Mal eine neue dynamische IP. Oder macht er das nur, wenn das Modem selber vom Netz physikalisch getrennt ist?
Gibt es irgendwelche weiteren Beeinflussungsmöglichkeiten? Aber nach bisherigem Lesen hier kann man ja das Modem nichts tun lassen. Es kommt halt hinten einfach "Internet" raus - oder? Man kann nicht per HTML auf die Modemoberfläche gehen - oder doch?
Wie werden denn die Zugangsdaten eingetragen? Macht das Kabel Deutschland? Macht das der Installateur?
Läßt sich das Modem irgendwie steuern?
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Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“), von Vodafone West („[VF West]“), von eazy („[eazy]“) oder von O2 über Kabel („[O2]“) bist.
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Re: Läßt sich das Modem irgendwie steuern?
"Einwählen" und "Auflegen" gibts beim Kabel nicht. Auch wenn Du den Router vom Modem trennst bleibt die Verbindung bestehen, Du bist also immer online wie bei einem "normalen" Netzwerk. Die IP bleibt bestehen oder ändert sich auch, das ist verschieden. Ich hatte schon tagelang die gleiche IP, manchmal ändert sie sich aber auch nach ein paar Stunden.
Wenn Du das Modem ca. 2 Stunden vom Netz nimmst dann bekommst Du meistens eine neue IP.
Du kannst unter 192.168.100.1 per Browser aufs Modem zugreifen, aber einzustellen gibts da micht viel. Kannst hat das Log und und deine Parameter anschauen.
Bei der Installation schaltet der Techniker dein Modem frei, Zugangsdaten wie beim DSL gibt es nicht.
Wenn Du das Modem ca. 2 Stunden vom Netz nimmst dann bekommst Du meistens eine neue IP.
Du kannst unter 192.168.100.1 per Browser aufs Modem zugreifen, aber einzustellen gibts da micht viel. Kannst hat das Log und und deine Parameter anschauen.
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Re: Läßt sich das Modem irgendwie steuern?
Super, vielen Dank. Heißt das, das Modem funktioniert hier als Router mit einem LAN auf 192.168.100.0?
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Re: Läßt sich das Modem irgendwie steuern?
Wenn Du nur einen PC hast, dann kannst Du Ihn direkt per Netzwekkkabel ans Modem anschließen. Das Modem hat eine Netzwerkbuchse.
Bei mehreren brauchst Du einen Router.
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Re: Läßt sich das Modem irgendwie steuern?
Nein, ich habe natürlich mehrere, die an Router hängen.joergx66 hat geschrieben:Wenn Du nur einen PC hast, dann kannst Du Ihn direkt per Netzwekkkabel ans Modem anschließen. Das Modem hat eine Netzwerkbuchse.
Bei mehreren brauchst Du einen Router.
Ich dachte mir bloß, daß ich vielleicht für meine Netze nicht gerade das 192.168.100.0 verwenden sollte, wenn das schon das Modem-Netz ist.
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Re: Läßt sich das Modem irgendwie steuern?
Das Kabelmodem hat keine Routerfunktion !
Den WAN-Anschluss des Routers hängst Du einfach an das Kabelmodem. PPPoE, DSL schaltest Du ab. Dein Router erhält eine IP vom Kabelmodem. Ggf. muss man erst das Modem, dann den Router neu starten, damit alles klappt.
Im Router kann man dann anwenderseitig den NAT- und DHCP-Dienst einrichten. Man benutzt für den Router eine feste lokale IP-Adresse, z.B. 192.168.1.1. Alle angeschlossenen Geräte können dann ihre IP automatisch beziehen und erhalten eine IP aus der Range, die man im Router festlegt. Das wären in diesem Fall dann IPs aus dem Subnetz 192.168.1.0 mit Maske 255.255.255.0 .
Zu beachten wäre noch, dass alte Router u.U. die Bandbreite, die man bei Kabel Deutschland nutzen kann, nicht in voller Bandbreite durchlassen. Zum Test empfiehlt es sich daher einen Rechnr mal direkt an das Modem anzuschließen und zum Vergleich dann an den Router.
Den Speedtest mache ich gern mit http://www.wieistmeineip.de/ (DSL-Speed). Dem von Kabel Deutschland traue ich persönlich nicht, weil ich vermute, dass der entsprechende Testrechner zu wenig Ressourcen hat.
Den WAN-Anschluss des Routers hängst Du einfach an das Kabelmodem. PPPoE, DSL schaltest Du ab. Dein Router erhält eine IP vom Kabelmodem. Ggf. muss man erst das Modem, dann den Router neu starten, damit alles klappt.
Im Router kann man dann anwenderseitig den NAT- und DHCP-Dienst einrichten. Man benutzt für den Router eine feste lokale IP-Adresse, z.B. 192.168.1.1. Alle angeschlossenen Geräte können dann ihre IP automatisch beziehen und erhalten eine IP aus der Range, die man im Router festlegt. Das wären in diesem Fall dann IPs aus dem Subnetz 192.168.1.0 mit Maske 255.255.255.0 .
Zu beachten wäre noch, dass alte Router u.U. die Bandbreite, die man bei Kabel Deutschland nutzen kann, nicht in voller Bandbreite durchlassen. Zum Test empfiehlt es sich daher einen Rechnr mal direkt an das Modem anzuschließen und zum Vergleich dann an den Router.
Den Speedtest mache ich gern mit http://www.wieistmeineip.de/ (DSL-Speed). Dem von Kabel Deutschland traue ich persönlich nicht, weil ich vermute, dass der entsprechende Testrechner zu wenig Ressourcen hat.
Der Spruch für alle mit umfangreichem Erfahrungswissen: "Der gute Bauer erkennt seine Schweine am Gang."