Drosselung bei OpenVPN seit einigen (zu Hotsplots)
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Drosselung bei OpenVPN seit einigen (zu Hotsplots)
Hallo,
wir haben einen 20 MBit/s Kabeldeutschland-Anschluss und haben daran einen Hotsplots-Router, über den wir ein paar Studenten mit Internet versorgen, die bei uns Zimmer gemietet haben.
Der Hotsplots-Router baut eine OpenVPN-Verbindung zum Anbieter Hotsplots auf und leitet den Traffic der angemeldeten Nutzer dann über dieses VPN (das ist wichtig für uns aus Haftungsgründen).
Das läuft seit einigen Jahren so; in den letzten Monaten kamen dabei immer 100-300 GB im Monat zusammen (letzten Monat waren es bspw. 140 GB).
Das klingt erstmal viel; so viel ist es dann aber auch nicht in Zeiten von Cloud-Diensten, Windows-Updates und Spielekonsolen, die Spiele von etlichen GB aus dem Netz herunterladen.
Seit einigen Tagen sieht Kabeldeutschland jedenfalls diesen OpenVPN-Traffic als drosselungswürdig an. Wenn am Vortag über 10 GB Traffic gemacht wurden, dann wird am nächsten Tag ab exakt 01:00 Uhr (vermutlich 0:00 UTC) das VPN stark gedrosselt. Damit ist die VPN-Verbindung praktisch nicht mehr nutzbar; es lassen sich nicht einmal mehr e-mails abrufen.
Ich habe das Problem bei der technischen Hotline gemeldet; dort hat man mir zugestimmt, dass das grundsätzlich nicht in Ordnung ist. Kurz darauf kam eine Auftragsbestätigung für meinen Anschluss (!) per e-mail und seitdem ist Schweigen im Walde.
Hat man da erfahrungsgemäß Chancen, so eine Drossel wegzubekommen (z.B. mit einer schriftlichen Anfrage)?
Oder bleibt mir in letzter Konsequenz nur, den Anschluss zu kündigen und bis zur Wirksamkeit der Kündigung zusätzlich zum Kabelanschluss noch die Grundgebühr für DSL zu zahlen?
Hat außer mir noch jemand so ein Problem mit OpenVPN beobachten können?
Viele Grüße
Jan
wir haben einen 20 MBit/s Kabeldeutschland-Anschluss und haben daran einen Hotsplots-Router, über den wir ein paar Studenten mit Internet versorgen, die bei uns Zimmer gemietet haben.
Der Hotsplots-Router baut eine OpenVPN-Verbindung zum Anbieter Hotsplots auf und leitet den Traffic der angemeldeten Nutzer dann über dieses VPN (das ist wichtig für uns aus Haftungsgründen).
Das läuft seit einigen Jahren so; in den letzten Monaten kamen dabei immer 100-300 GB im Monat zusammen (letzten Monat waren es bspw. 140 GB).
Das klingt erstmal viel; so viel ist es dann aber auch nicht in Zeiten von Cloud-Diensten, Windows-Updates und Spielekonsolen, die Spiele von etlichen GB aus dem Netz herunterladen.
Seit einigen Tagen sieht Kabeldeutschland jedenfalls diesen OpenVPN-Traffic als drosselungswürdig an. Wenn am Vortag über 10 GB Traffic gemacht wurden, dann wird am nächsten Tag ab exakt 01:00 Uhr (vermutlich 0:00 UTC) das VPN stark gedrosselt. Damit ist die VPN-Verbindung praktisch nicht mehr nutzbar; es lassen sich nicht einmal mehr e-mails abrufen.
Ich habe das Problem bei der technischen Hotline gemeldet; dort hat man mir zugestimmt, dass das grundsätzlich nicht in Ordnung ist. Kurz darauf kam eine Auftragsbestätigung für meinen Anschluss (!) per e-mail und seitdem ist Schweigen im Walde.
Hat man da erfahrungsgemäß Chancen, so eine Drossel wegzubekommen (z.B. mit einer schriftlichen Anfrage)?
Oder bleibt mir in letzter Konsequenz nur, den Anschluss zu kündigen und bis zur Wirksamkeit der Kündigung zusätzlich zum Kabelanschluss noch die Grundgebühr für DSL zu zahlen?
Hat außer mir noch jemand so ein Problem mit OpenVPN beobachten können?
Viele Grüße
Jan
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- Kabelfreak
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Re: Drosselung bei OpenVPN seit einigen (zu Hotsplots)
VKD drosselt nicht mehr, ich würde das Problem eher in Richtung Hotsplots vermuten.
So nebenbei:
Die Studenten zahlen vermutlich an Hotsplots und damit auch an euch für die Verbindungen?
Das wäre dann eine widerrechtliche Nutzung des Anschlusses. Zumal es sich hier ja nichtmal
um einen Business-Tarif handelt.
So nebenbei:
Die Studenten zahlen vermutlich an Hotsplots und damit auch an euch für die Verbindungen?
Das wäre dann eine widerrechtliche Nutzung des Anschlusses. Zumal es sich hier ja nichtmal
um einen Business-Tarif handelt.
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Re: Drosselung bei OpenVPN seit einigen (zu Hotsplots)
Selbst mit einem Business-Tarif ist die (entgeltliche) Weitergabe des Zugangs an Dritte nicht gestattet.
VKD könnte euch (wie auch jeder andere Anbieter von Endkunden-Tarifen) aufgrund des Verstoßes gegen die AGB damit per sofort kündigen...
Mich wundert es, dass die Betreiber solcher Dienste nie auf die rechtlichen Gegebenheiten hinweisen [wobei sie natürlich dies auch nicht müssen - immerhin ist es Sache des Anschlussinhabers abzuklären, ob eine solche Nutzung des Anschlusses überhaupt statthaft ist].
Um den gleichen Dienst LEGAL anbieten zu können, solltet ihr von VF einen Hotspot aufstellen lassen.
Da übernimmt VF die Haftung für die Nutzung -UND- liefert euch ein Endgerät -UND- stellt für den Hotspot separate Bandbreite zur Verfügung.
Die Abrechnung erfolgt dann für die Kunden komplett über VF [mit dem Vorteil, dass diejenigen Nutzer, die anderweitig z.B. von zu Hause eine VF-Hotspot-Flat haben, in der Summe weniger zahlen als bei Hotsplots].
VKD könnte euch (wie auch jeder andere Anbieter von Endkunden-Tarifen) aufgrund des Verstoßes gegen die AGB damit per sofort kündigen...
Mich wundert es, dass die Betreiber solcher Dienste nie auf die rechtlichen Gegebenheiten hinweisen [wobei sie natürlich dies auch nicht müssen - immerhin ist es Sache des Anschlussinhabers abzuklären, ob eine solche Nutzung des Anschlusses überhaupt statthaft ist].
Um den gleichen Dienst LEGAL anbieten zu können, solltet ihr von VF einen Hotspot aufstellen lassen.
Da übernimmt VF die Haftung für die Nutzung -UND- liefert euch ein Endgerät -UND- stellt für den Hotspot separate Bandbreite zur Verfügung.
Die Abrechnung erfolgt dann für die Kunden komplett über VF [mit dem Vorteil, dass diejenigen Nutzer, die anderweitig z.B. von zu Hause eine VF-Hotspot-Flat haben, in der Summe weniger zahlen als bei Hotsplots].
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- Kabelfreak
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Re: Drosselung bei OpenVPN seit einigen (zu Hotsplots)
Das hat nur für den Betreiber den unschönen Nachteil, dass er dann nicht mehr am Umsatz beteiligt ist...reneromann hat geschrieben:Um den gleichen Dienst LEGAL anbieten zu können, solltet ihr von VF einen Hotspot aufstellen lassen.

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Re: Drosselung bei OpenVPN seit einigen (zu Hotsplots)
Das klingt nicht nach einer Drossel bei Kabel Deutschland, zu den Zeiten als die Drossel noch aktiv war wurde sofort bei erreichen von 10 GB bzw. 60 GB am Tag Filesharing bis 24:00 Uhr des laufenden Tages gedrosselt. Um 00:00 Uhr (CET/MEZ) des folgenden Tages wurde die Drossel dann wieder aufgehoben. Ich würde mich der Meinung von Trebo anschliessen und die Ursache in Richtung Hotsplots suchen.jos hat geschrieben:Wenn am Vortag über 10 GB Traffic gemacht wurden, dann wird am nächsten Tag ab exakt 01:00 Uhr (vermutlich 0:00 UTC) das VPN stark gedrosselt.
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Re: Drosselung bei OpenVPN seit einigen (zu Hotsplots)
Zumal Hotsplots ja nach MB abrechnet. Bei 1,5 ct / MB ergeben das pro Nutzer bei der FairFlat "nur" 1000 MB, die bezahlt werden [14,95-Euro-Deckel]...
Könnte es also sein, dass da einige Nutzer exzessiv den Anschluss benutzen und deshalb Hotsplots euch bzw. besser gesagt eure Nutzer auf eine Drossel-Liste setzt?
Von der Geschichte des vertragswidrigen Gebrauchs der Leitung mal ganz abgesehen [welcher KD wie gesagt zur sofortigen Kündigung berechtigen würde - übrigens wird darauf verklausuliert sogar in den FAQ von hotsplots hingeweisen, dass nicht jeder Anbieter die kostenpflichtige Weitergabe des Internetanschlusses erlaubt].
Könnte es also sein, dass da einige Nutzer exzessiv den Anschluss benutzen und deshalb Hotsplots euch bzw. besser gesagt eure Nutzer auf eine Drossel-Liste setzt?
Von der Geschichte des vertragswidrigen Gebrauchs der Leitung mal ganz abgesehen [welcher KD wie gesagt zur sofortigen Kündigung berechtigen würde - übrigens wird darauf verklausuliert sogar in den FAQ von hotsplots hingeweisen, dass nicht jeder Anbieter die kostenpflichtige Weitergabe des Internetanschlusses erlaubt].
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Re: Drosselung bei OpenVPN seit einigen (zu Hotsplots)
Wir nehmen für die Location-Flat 10 EUR pro Monat.
Davon bleiben uns ca. 5 EUR, der Rest geht an Hotsplots für's VPN.
Über das Jahr gesehen decken wir damit ziemlich exakt die Kosten für den Kabeldeutschland-Anschluss. Nicht mehr und nicht weniger.
Wäre die Rechtlsage in Deutschland anders, würde ich einfach 5 EUR Umlage auf die Miete legen und Internet für alle zur Verfügung stellen.
Nun denn. Hotsplots sagt, sie drosseln nichts und unser Traffic wäre absolut nicht auffällig.
Das ist auch sehr plausibel, denn wenn ich mein Notebook an den Kabeldeutschland-Router anschließe und OpenVPN auf dem Notebook starte und mich damit mit meinem persönlichen Account bei Hotsplots einlogge, dann geht auch wenig bis gar nichts.
Schließe ich dagegen den Hotsplots-Router an einen UMTS-Router an, läuft alles wunderbar.
Es ist also in der Tat so, dass Kabeldeutschland entweder OpenVPN (Port 1194) oder aber die Hosts von hotsplots ab 10 GB drosselt.
Davon bleiben uns ca. 5 EUR, der Rest geht an Hotsplots für's VPN.
Über das Jahr gesehen decken wir damit ziemlich exakt die Kosten für den Kabeldeutschland-Anschluss. Nicht mehr und nicht weniger.
Wäre die Rechtlsage in Deutschland anders, würde ich einfach 5 EUR Umlage auf die Miete legen und Internet für alle zur Verfügung stellen.
Nun denn. Hotsplots sagt, sie drosseln nichts und unser Traffic wäre absolut nicht auffällig.
Das ist auch sehr plausibel, denn wenn ich mein Notebook an den Kabeldeutschland-Router anschließe und OpenVPN auf dem Notebook starte und mich damit mit meinem persönlichen Account bei Hotsplots einlogge, dann geht auch wenig bis gar nichts.
Schließe ich dagegen den Hotsplots-Router an einen UMTS-Router an, läuft alles wunderbar.
Es ist also in der Tat so, dass Kabeldeutschland entweder OpenVPN (Port 1194) oder aber die Hosts von hotsplots ab 10 GB drosselt.
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Re: Drosselung bei OpenVPN seit einigen (zu Hotsplots)
Letztlich kannst du dich nicht mal bei KDG beschweren... Reselling ist nicht vorgesehen, bei KDG und laut AGB sogar untersagt!
Mach doch mal ein paar Speedtests, direkt am KDG Router. Womöglich ist das Segment einfach zu?
Mach doch mal ein paar Speedtests, direkt am KDG Router. Womöglich ist das Segment einfach zu?
Kabelnetz: Vodafone Kabel Deutschland Berlin-Charlottenburg (ungenutzt)
TV: Sony KD-55A1 OLED
Receiver: VU+ UNO 4K SE mit DVB-T2 HD Dualtuner & 1TB Samsung 850 EVO SSD
Zubehör: Apple TV 4K für MagentaTV Smart 2.0 und Co.
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Re: Drosselung bei OpenVPN seit einigen (zu Hotsplots)
Nein, alles gut.
Direkt am Router sind es ca. 18 MBit/s. In Stoßzeiten auch mal weniger, aber eigentlich immer über 10 MBit/s.
Machen kann ich wohl nicht viel.
"Reselling" - naja. Ich könnte auch kein Hotsplots free oder irgendeine andere Lösung verwenden.
Genauso wenig funktioniert ein VPN zur Serverwartung o.ä.
Wenn ich zu Hause Kabeldeutschland hätte und Madame streamt ein HD-Video und danach könnte ich kein VPN mehr nutzen, dann würde ich mich schon bedanken.
Nun gut, wie auch immer. DSL mit 100 MBit/s ist am Standort verfügbar. Es würde mich auch alles nicht so sehr wurmen, wenn sich der Vertrag nicht gerade vor wenigen Wochen um ein Jahr verlängert hätte. Aber die Drossel gibt es erst seit wenigen Tagen.
Direkt am Router sind es ca. 18 MBit/s. In Stoßzeiten auch mal weniger, aber eigentlich immer über 10 MBit/s.
Machen kann ich wohl nicht viel.
"Reselling" - naja. Ich könnte auch kein Hotsplots free oder irgendeine andere Lösung verwenden.
Genauso wenig funktioniert ein VPN zur Serverwartung o.ä.
Wenn ich zu Hause Kabeldeutschland hätte und Madame streamt ein HD-Video und danach könnte ich kein VPN mehr nutzen, dann würde ich mich schon bedanken.
Nun gut, wie auch immer. DSL mit 100 MBit/s ist am Standort verfügbar. Es würde mich auch alles nicht so sehr wurmen, wenn sich der Vertrag nicht gerade vor wenigen Wochen um ein Jahr verlängert hätte. Aber die Drossel gibt es erst seit wenigen Tagen.
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Re: Drosselung bei OpenVPN seit einigen (zu Hotsplots)
Wie geschrieben, drosselt KDG garnicht mehr, seit einigen Tagen... Es kann also nur eine Störung sein. Wobei du das Problem hast, KDG diese jetzt plausibel zu erklären, ohne dich zu verplappern...
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