Hallo liebe Gemeinde,
ich habe in meinem Haus von Kabeldeutschland eine neune "Empfangsstelle" hinter dem Hausanschluss bekommen. Das ist nun schon mind. ein halbes Jahr her. Mir ist aber aufgefallen, dass er das von mir dorthin verlegte "Erdungskabel" nicht im Sicherungskasten angeschlossen hat. Ich habe hier leider auch keine Potentialausgleichsschiene, da das Haus schon etwas älter ist. Da gabs so was noch nicht. Kann ich das Kabel einfach an die Schutzleitung im Verteiler anschließen die dann ja über den Stromnetzbetreiber irgendwo im Trafo geerdet ist? Oder muss ich ne Ausgleichsschiene nachrüsten lassen und dann irgendwie über Wasserrohre/Erdspieß erden lassen?
Ich hoffe da kennt sich jemand hier aus!
Grüße
Neils
Potentialausgleich an "Kabelempfangsstelle"
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Re: Potentialausgleich an "Kabelempfangsstelle"
'Nen Schutzleiter von außen hast du nicht!
Das was von außen kommt, ist i.d.R. ein PEN-Leiter, welcher irgendwo geerdet ist. Das Erdpotential bei dir kann aber schon -aufgrund anderer Unsymmetrien und dem Abstand- deutlich von dem des PEN-Leiters abweichen, so dass sich dabei auch schon beachtliche Berührungsspannungen aufbauen.
Daher muss der Verzweigungspunkt PEN zu PE + N [d.h. die Auftrennung vom PEN zu Schutzleiter(PE) und Neutralleiter(N)] in den Potentialausgleich einbezogen werden.
Hierfür MUSS ein lokaler Potentialausgleich (Erdspieß, Fundamenterder o.ä.) vorhanden sein. Und an diesen lokalen Potentialausgleich gehört auch die Antennenanlage ran.
Von daher: Lass einen Elektriker deines Vertrauens [auch im Sinn der eigenen Sicherheit] den PAS vornehmen.
Zumal: Wenn du keine Zertifizierung/Ausbildung für Arbeiten an Stromanlagen hast [und so hört es sich an], dann kann ich dir nur DRINGEND davon abraten, im Sicherungskasten "rumzufummeln".
Das was von außen kommt, ist i.d.R. ein PEN-Leiter, welcher irgendwo geerdet ist. Das Erdpotential bei dir kann aber schon -aufgrund anderer Unsymmetrien und dem Abstand- deutlich von dem des PEN-Leiters abweichen, so dass sich dabei auch schon beachtliche Berührungsspannungen aufbauen.
Daher muss der Verzweigungspunkt PEN zu PE + N [d.h. die Auftrennung vom PEN zu Schutzleiter(PE) und Neutralleiter(N)] in den Potentialausgleich einbezogen werden.
Hierfür MUSS ein lokaler Potentialausgleich (Erdspieß, Fundamenterder o.ä.) vorhanden sein. Und an diesen lokalen Potentialausgleich gehört auch die Antennenanlage ran.
Von daher: Lass einen Elektriker deines Vertrauens [auch im Sinn der eigenen Sicherheit] den PAS vornehmen.
Zumal: Wenn du keine Zertifizierung/Ausbildung für Arbeiten an Stromanlagen hast [und so hört es sich an], dann kann ich dir nur DRINGEND davon abraten, im Sicherungskasten "rumzufummeln".