FB7360 erreicht an LAN3&4 WANseitig nur 40-60 MBit
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FB7360 erreicht an LAN3&4 WANseitig nur 40-60 MBit
Hallo zusammen,
ich habe den Hitron CVE-30360 im Bridge-Modus und dahinter eine FB7360 V2 mit aktuellen Fritz!OS 6.50 als Router. Diese besitzt mit LAN1 & 2 zwei Gigabit-Ports und mit LAN3 & 4 zwei kastrierte Fast-Ethernet-Ports (=100 MBit).
Hier kurz mal mein Netzwerkaufbau:
- LAN1: Hitron CVE-30360; Der Port ist auf 1 GBit konfiguriert.
- LAN2: Hier hängt ein NAS dran; Der Port ist ebenso auf 1 Gbit konfiguriert.
- LAN3: Hier hängt ein modernen PC dran. Der Port läuft ja zwangsläufig nur mit 100 MBit.
- LAN4: Hier hängt eine FB4020 als WLAN-AP dran. Der Port läuft ebenso zwangsläufig nur mit 100 MBit.
In der vergangenen Woche habe ich vom 32 MBit-Tarif auf den 100 MBit-Tarif upgegradet. Am vergangenen verregneten Pfingstwochenende habe ich beim ersten Speedtest bemerkt, dass lediglich 40-42 MBit im Downstream erreicht werden. Auch bei mehreren parallelen Downloads mit einem Downloadmanager erreichte ich im absoluten Maximum nur 60 MBit. Zuerst vermutete zuerst eine Segmentüberlastung, was ich aber mittlerweile ausschließen kann, denn:
Zu Testzwecken habe ich den Festplatzrechner von LAN3 auf den Gigabitport LAN2, bei ansonsten unveränderter Verkabelung, umgesteckt. Hier erreichte ich dann bei Speedtests und Downloads sofort und wiederholt volle 100 (106) MBit. Meinem NAS habe ich daraufhin auch sowohl an LAN2 und LAN3 jeweils einen Download durchführen lassen. An LAN2 wird ebenso volle Geschwindigkeit erreicht, dagegen LAN3 sogar nur noch knapp 25 MBit.
Das ein 100 MBit-Port netto nicht ganz 100 MBit liefert, ist mir schon bewusst, aber nur 40 bzw. 60 MBit sind trotzdem deutlich zu wenig. Ein danach noch durchgeführter Dateitransfer von NAS an LAN2 zum PC an LAN3 erreicht im Mittel etwa 94 MBit. Also etwa die zu erwartende Geschwindigkeit bei Fast-Ethernet und der Port bzw. Controller-Chip dafür scheint nicht defekt zu sein.
Ich stehe mittlerweile also vor einem kleinen Rätsel, warum die beiden Fast-Ethernet-Ports WAN-seitig nur einen Bruchteil ihrer Leistung bringen. Im Moment habe ich entweder das Konstrukt SoC VRX288 das per RGMII-Schnittstelle die beiden AR8030 PHYs für LAN3&4 anbindet oder aber das Fritz!OS in Verdacht.
Hat jemand von euch eine (andere) Idee oder kann das mit gleicher oder ähnlicher Gerätebasis (7360V1, 7360SL und 7362SL), bei denen LAN3 & LAN4 ebenso über extra PHYs realisiert werden, nachstellen? Eventuell geht auch die 7490 zum nachstellen, da LAN3 & LAN4 ebenso mit (gigabitfähigen) PHYs realsiert wird.
ich habe den Hitron CVE-30360 im Bridge-Modus und dahinter eine FB7360 V2 mit aktuellen Fritz!OS 6.50 als Router. Diese besitzt mit LAN1 & 2 zwei Gigabit-Ports und mit LAN3 & 4 zwei kastrierte Fast-Ethernet-Ports (=100 MBit).
Hier kurz mal mein Netzwerkaufbau:
- LAN1: Hitron CVE-30360; Der Port ist auf 1 GBit konfiguriert.
- LAN2: Hier hängt ein NAS dran; Der Port ist ebenso auf 1 Gbit konfiguriert.
- LAN3: Hier hängt ein modernen PC dran. Der Port läuft ja zwangsläufig nur mit 100 MBit.
- LAN4: Hier hängt eine FB4020 als WLAN-AP dran. Der Port läuft ebenso zwangsläufig nur mit 100 MBit.
In der vergangenen Woche habe ich vom 32 MBit-Tarif auf den 100 MBit-Tarif upgegradet. Am vergangenen verregneten Pfingstwochenende habe ich beim ersten Speedtest bemerkt, dass lediglich 40-42 MBit im Downstream erreicht werden. Auch bei mehreren parallelen Downloads mit einem Downloadmanager erreichte ich im absoluten Maximum nur 60 MBit. Zuerst vermutete zuerst eine Segmentüberlastung, was ich aber mittlerweile ausschließen kann, denn:
Zu Testzwecken habe ich den Festplatzrechner von LAN3 auf den Gigabitport LAN2, bei ansonsten unveränderter Verkabelung, umgesteckt. Hier erreichte ich dann bei Speedtests und Downloads sofort und wiederholt volle 100 (106) MBit. Meinem NAS habe ich daraufhin auch sowohl an LAN2 und LAN3 jeweils einen Download durchführen lassen. An LAN2 wird ebenso volle Geschwindigkeit erreicht, dagegen LAN3 sogar nur noch knapp 25 MBit.
Das ein 100 MBit-Port netto nicht ganz 100 MBit liefert, ist mir schon bewusst, aber nur 40 bzw. 60 MBit sind trotzdem deutlich zu wenig. Ein danach noch durchgeführter Dateitransfer von NAS an LAN2 zum PC an LAN3 erreicht im Mittel etwa 94 MBit. Also etwa die zu erwartende Geschwindigkeit bei Fast-Ethernet und der Port bzw. Controller-Chip dafür scheint nicht defekt zu sein.
Ich stehe mittlerweile also vor einem kleinen Rätsel, warum die beiden Fast-Ethernet-Ports WAN-seitig nur einen Bruchteil ihrer Leistung bringen. Im Moment habe ich entweder das Konstrukt SoC VRX288 das per RGMII-Schnittstelle die beiden AR8030 PHYs für LAN3&4 anbindet oder aber das Fritz!OS in Verdacht.
Hat jemand von euch eine (andere) Idee oder kann das mit gleicher oder ähnlicher Gerätebasis (7360V1, 7360SL und 7362SL), bei denen LAN3 & LAN4 ebenso über extra PHYs realisiert werden, nachstellen? Eventuell geht auch die 7490 zum nachstellen, da LAN3 & LAN4 ebenso mit (gigabitfähigen) PHYs realsiert wird.
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Re: FB7360 erreicht an LAN3&4 WANseitig nur 40-60 MBit
Das Problem ist nun halbwegs behoben, zumindest solange ich nicht auf den 200er Tarif upgraden will. LAN2 kann auch auf Gbit laufen ohne das es zu Einbußen an LAN3 und 4 kommt. Nur LAN1 muss im Greenmode (100 Mbit) laufen, damit LAN3 & 4 ihre 93 Mbit netto aus dem WAN erreichen. Am aktuellen FritzOS liegt es wohl nicht, da selbiges Problem auch schon mal 2014 im VoIP-Forum geschildert wurde. Das Problem tritt zusätzlich auch in der IP-Client-Konfiguration auf.
P.S.: Sofern man den analogen Telefoneingang der 7360 nutzt und man seit FritzOS 6.50 starkes Rauschen hat, da gibt es abseits der Fritz Labor-Seite eine extra Beta für die V2 auf dem FTP-Server von AVM.
P.S.: Sofern man den analogen Telefoneingang der 7360 nutzt und man seit FritzOS 6.50 starkes Rauschen hat, da gibt es abseits der Fritz Labor-Seite eine extra Beta für die V2 auf dem FTP-Server von AVM.
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Re: FB7360 erreicht an LAN3&4 WANseitig nur 40-60 MBit
Einfache Lösung: Einen guten Router benutzen. Nur weil AVM oder Fritte draufsteht, muss das nicht gut sein. Wie du eindrucksvoll gezeigt hast. Krüppelhardware ist halt nicht mehr als Krüppelhardware. Auch wenn tausend Leute ganz laut schreien, wie geil das doch alles ist.
Also mein 46€-Router hat 4 Gigabitports und die liefern alle Gigabit.
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Re: FB7360 erreicht an LAN3&4 WANseitig nur 40-60 MBit
Helfen würde auch ein zusätzlicher Gbit Switch, den du an den entsprechenden Port der Fritte hängst...
@Boba Fett: Du solltest aber bedenken, dass die 7360 schon eine ganze Weile auf dem Markt ist...
Bei aktuellen Fritten gibt's sicher nur Gbit Ports.
@Boba Fett: Du solltest aber bedenken, dass die 7360 schon eine ganze Weile auf dem Markt ist...
Bei aktuellen Fritten gibt's sicher nur Gbit Ports.
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TV: Sony KD-55A1 OLED
Receiver: VU+ UNO 4K SE mit DVB-T2 HD Dualtuner & 1TB Samsung 850 EVO SSD
Zubehör: Apple TV 4K für MagentaTV Smart 2.0 und Co.
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Re: FB7360 erreicht an LAN3&4 WANseitig nur 40-60 MBit
Aktuell ist kein Bedarf für einen Extra-Switch, bis dahin gibt es vmtl. einen neuen Router bei mir. Aber Danke für den Einwurf.
Ja, die 7360 ist nun bald seit 4 Jahren auf dem Markt und AVM spart bei den Nicht-Flagschiff Modellen gerne etwas an Ausstattung um die Distanz zu wahren. Dass das aber weiterhin nicht mehr so extrem geht, zeigt sich an den bald kommenden Modellen FB7560 (1&1) und FB4040 (UVP 89,- €) mit aber 4/5x Gigabit + WLAN ac. Ja, die Hersteller aus China und den Tigerstaten bieten oft viel Hardware für wenig Geld. Das die aber auch nur mit Wasser kochen zeigt sich dann am Firmwaresupport und dem (Nicht-)Schließen von Sicherheitslücken. Wobei der Vergleich auch schon hinkt, denn für 46 € bekommst du keinen Router mit integriertem Modem und DECT-Basis.
P.S.: Die 7360 hat mich vom Provider ohne Branding nur 19,99 € gekostet
Ja, die 7360 ist nun bald seit 4 Jahren auf dem Markt und AVM spart bei den Nicht-Flagschiff Modellen gerne etwas an Ausstattung um die Distanz zu wahren. Dass das aber weiterhin nicht mehr so extrem geht, zeigt sich an den bald kommenden Modellen FB7560 (1&1) und FB4040 (UVP 89,- €) mit aber 4/5x Gigabit + WLAN ac. Ja, die Hersteller aus China und den Tigerstaten bieten oft viel Hardware für wenig Geld. Das die aber auch nur mit Wasser kochen zeigt sich dann am Firmwaresupport und dem (Nicht-)Schließen von Sicherheitslücken. Wobei der Vergleich auch schon hinkt, denn für 46 € bekommst du keinen Router mit integriertem Modem und DECT-Basis.
P.S.: Die 7360 hat mich vom Provider ohne Branding nur 19,99 € gekostet
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Re: FB7360 erreicht an LAN3&4 WANseitig nur 40-60 MBit
Dein alter Provider wird dir aber wahrscheinlich keine 100+ MBit/s-Leitung gestellt haben...Tom H hat geschrieben:Aktuell ist kein Bedarf für einen Extra-Switch, bis dahin gibt es vmtl. einen neuen Router bei mir. Aber Danke für den Einwurf.
Ja, die 7360 ist nun bald seit 4 Jahren auf dem Markt und AVM spart bei den Nicht-Flagschiff Modellen gerne etwas an Ausstattung um die Distanz zu wahren. Dass das aber weiterhin nicht mehr so extrem geht, zeigt sich an den bald kommenden Modellen FB7560 (1&1) und FB4040 (UVP 89,- €) mit aber 4/5x Gigabit + WLAN ac. Ja, die Hersteller aus China und den Tigerstaten bieten oft viel Hardware für wenig Geld. Das die aber auch nur mit Wasser kochen zeigt sich dann am Firmwaresupport und dem (Nicht-)Schließen von Sicherheitslücken. Wobei der Vergleich auch schon hinkt, denn für 46 € bekommst du keinen Router mit integriertem Modem und DECT-Basis.
P.S.: Die 7360 hat mich vom Provider ohne Branding nur 19,99 € gekostet
Und solange die Box selbst für solche Leitungen nicht gemacht/gedacht ist, darfst du dich auch nicht darüber beschweren, dass sie mit solchen Geschwindigkeiten nicht klarkommt!
Kauf dir entweder einen Gigabit-Switch -oder- finde dich damit ab, dass die 7360 nicht die volle Geschwindigkeit bereitstellen kann.
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Re: FB7360 erreicht an LAN3&4 WANseitig nur 40-60 MBit
Hast du dir das paradoxe Problem eigentlich durchgelesen?
Die 7360 wird übrigens schon seit der Vor-Vectoring-Zeit (Stichwort: Profil 30a) für DSL-Anschlüsse mit 100 MBit vermarktet und das auch Mangels Nachfolger immer noch. Um es hier mal mit ein paar Zahlen zu untermauern: Der bei AVMs aktueller VR9-Plattform durch c´t ermittelte Durchsatz NAT IP-zu-IP liegt bei 941 / 931 MBit/s (DS/US), was eher auf ein Gigabit-Port-Limit hindeutet. Sebst bei nur für DSL und kleinere Kabelanbieter relevanten NAT PPPoE schafft sie immer noch 587 / 440 MBit/s an Durchsatz.
Übrigens hatte ich mich die Tage auch an AVM gewandt, die das Verhalten auch kurios fanden und nun versuchen das Fehlerbild genauer zu analysieren.
Die 7360 wird übrigens schon seit der Vor-Vectoring-Zeit (Stichwort: Profil 30a) für DSL-Anschlüsse mit 100 MBit vermarktet und das auch Mangels Nachfolger immer noch. Um es hier mal mit ein paar Zahlen zu untermauern: Der bei AVMs aktueller VR9-Plattform durch c´t ermittelte Durchsatz NAT IP-zu-IP liegt bei 941 / 931 MBit/s (DS/US), was eher auf ein Gigabit-Port-Limit hindeutet. Sebst bei nur für DSL und kleinere Kabelanbieter relevanten NAT PPPoE schafft sie immer noch 587 / 440 MBit/s an Durchsatz.
Übrigens hatte ich mich die Tage auch an AVM gewandt, die das Verhalten auch kurios fanden und nun versuchen das Fehlerbild genauer zu analysieren.
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Re: FB7360 erreicht an LAN3&4 WANseitig nur 40-60 MBit
Selbst wenn die Box (theoretisch) im NAT-IP-zu-IP (fast) Gigabit schafft, heißt dies noch längst nicht, dass die Puffer groß genug sind, damit es nicht zum Pufferüberlauf beim Bedienen der 100 MBit/s-Leitung kommt.
Denn dort MUSS die Box entsprechend puffern - und hier wird der Knackpunkt liegen. NAT ist die eine Sache, Switching 1 GBit/s auf 100 MBit/s die Nächste...
Und wenn zwischendurch der RAM vollläuft, geht halt gar nichts mehr.
Weiterhin könnte(!) das Problem auch daran liegen, dass nicht ordnungsgemäß seitens der Fritzbox signalisiert wird, dass der Puffer vollläuft und die Gegenstelle gefälligst langsamer machen soll - oder die Box reagiert viel zu früh...
Denn dort MUSS die Box entsprechend puffern - und hier wird der Knackpunkt liegen. NAT ist die eine Sache, Switching 1 GBit/s auf 100 MBit/s die Nächste...
Und wenn zwischendurch der RAM vollläuft, geht halt gar nichts mehr.
Weiterhin könnte(!) das Problem auch daran liegen, dass nicht ordnungsgemäß seitens der Fritzbox signalisiert wird, dass der Puffer vollläuft und die Gegenstelle gefälligst langsamer machen soll - oder die Box reagiert viel zu früh...
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Re: FB7360 erreicht an LAN3&4 WANseitig nur 40-60 MBit
Das verstehe ich nun nicht. Eine Prozessor lastige Verarbeitung soll imstande sein einen sinplen Switch Puffer zu füllen? Das wäre aber ein schlimmer Designfehler.reneromann hat geschrieben:Selbst wenn die Box (theoretisch) im NAT-IP-zu-IP (fast) Gigabit schafft, heißt dies noch längst nicht, dass die Puffer groß genug sind, damit es nicht zum Pufferüberlauf beim Bedienen der 100 MBit/s-Leitung kommt.
Richtig, aber NAT ist etwa Faktor 2-3 Prozessor intensiver. Warum soll das dem nachfolgenden Puffer Probleme breiten?Denn dort MUSS die Box entsprechend puffern - und hier wird der Knackpunkt liegen. NAT ist die eine Sache, Switching 1 GBit/s auf 100 MBit/s die Nächste...
Oder kurz: was du schreibst macht technisch keinen Sinn.
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Re: FB7360 erreicht an LAN3&4 WANseitig nur 40-60 MBit
Auch wenn du es nicht glauben magst: Es ergibt technisch durchaus Sinn, was ich geschrieben habe.Abraxxas hat geschrieben:Das verstehe ich nun nicht. Eine Prozessor lastige Verarbeitung soll imstande sein einen sinplen Switch Puffer zu füllen? Das wäre aber ein schlimmer Designfehler.reneromann hat geschrieben:Selbst wenn die Box (theoretisch) im NAT-IP-zu-IP (fast) Gigabit schafft, heißt dies noch längst nicht, dass die Puffer groß genug sind, damit es nicht zum Pufferüberlauf beim Bedienen der 100 MBit/s-Leitung kommt.Richtig, aber NAT ist etwa Faktor 2-3 Prozessor intensiver. Warum soll das dem nachfolgenden Puffer Probleme breiten?Denn dort MUSS die Box entsprechend puffern - und hier wird der Knackpunkt liegen. NAT ist die eine Sache, Switching 1 GBit/s auf 100 MBit/s die Nächste...
Oder kurz: was du schreibst macht technisch keinen Sinn.
Überleg doch einfach mal, wie viel Puffer man bei einer 1-GBit-Verbindung für das Zwischenpuffern einer Sekunde an Daten benötigt...
Es sind 125 MB - davon gehen dann "nur" 12,5 MB weg, macht also pro Sekunde über 100 MB an Daten, die bei Maximallast gepuffert werden müssen.
Wenn nun 5..10 Sekunden an Daten gepuffert werden sollen, ist der RAM der Box schon mehr als dicht.
Des Weiteren müssen bei Übertragung von Gigabit auf 100 MBit/s ALLE Pakete zwischengespeichert werden, da sie schneller einlaufen als man sie rausschieben kann - und hier könnte auch der Design"fehler" liegen.
Wenn die Box viel zu früh signalisiert, dass der Puffer am Ende ist, sackt die Datenrate weg. Signalisiert sie es hingegen zu spät, werden definitiv Datenpakete verworfen.