Routerzwang und Telefonie

In diesem Forum dreht sich alles um die bei Vodafone Kabel Deutschland bzw. Vodafone West oder im Rahmen der O2-Tarife über Kabel verwendeten AVM-Produkte, insbesondere der WLAN-Router mit integriertem Kabelmodem, der als FRITZ!Box vertrieben wird. Speedprobleme bitten wir im entsprechenden Forum zu behandeln, wenn ihr Ursprung nicht auf AVM-Produkte zurückzuführen ist!
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applebenny
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Routerzwang und Telefonie

Beitrag von applebenny »

Hallo,

Jeder hier kennt vermutlich meine Situation. Der Kabelrouter läuft im Bridge-Modus mit einer Fritzbox dahinter, die Telefonie läuft über das Y-Kabel der Fritzbox ebenfalls über den Kabelrouter.

Da mich jedoch einerseits die mieße Telefonqualität, und andererseits das Fehlen von digitalen Steuersignalen (verzögertes Klingeln des Telefons z.b.) nerven, würde ich gerne, wie viele anderen auch, lieber einen SIP-Account registrieren. Mir ist natürlich bewusst, dass ich bei Voice over Cable keine SIP-Zugangsdaten bekommen kann, da es sich um ein anderes Protokoll handelt.

Die Frage bzw. der Wunsch der mir auf der Seele brennt: Kann man nicht beantragen, das Voice over Cable zu einem Voice over IP-Anschluss mit SIP-Protokoll zu migrieren und die entsprechenden Zugangsdaten erhalten? Das wäre ganz praktisch, wenn man bedenkt, dass man ab 1. August einen Router seiner Wahl benutzen darf.

Man könnte es beim Kabelanschluss natürlich auch so auslegen, dass das Modem den Netzabschluss bildet, und die Telefonie wie bei einem klassischen analogen Telefonanschluss über die Telefonbuchse des Modems zur Verfügung gestellt wird, und somit keine weitere Pflichten für den Anbieter bestehen, etwas zu ändern, dennoch wäre mir ein durchgehend digitaler SIP-Account lieber, als das Y-Kabel mit analoger Telefonie zwischendrin.

MfG Benjamin
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berlin69er
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Re: Routerzwang und Telefonie

Beitrag von berlin69er »

Ne, das wird mit ziemlicher Sicherheit nicht klappen, da das Standardmodem garkein VoIP unterstützt.
Du könntest allerdings deine KDG Nummer(n) zu einem externen Sip Anbieter portieren und diesen dann in der Fritte einrichten.
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Abraxxas
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Re: Routerzwang und Telefonie

Beitrag von Abraxxas »

applebenny hat geschrieben:Die Frage bzw. der Wunsch der mir auf der Seele brennt: Kann man nicht beantragen, das Voice over Cable zu einem Voice over IP-Anschluss mit SIP-Protokoll zu migrieren und die entsprechenden Zugangsdaten erhalten?
Klar doch, kostet 5€ pro Monat
Man könnte es beim Kabelanschluss natürlich auch so auslegen, dass das Modem den Netzabschluss bildet, und die Telefonie wie bei einem klassischen analogen Telefonanschluss über die Telefonbuchse des Modems zur Verfügung gestellt wird, und somit keine weitere Pflichten für den Anbieter bestehen, etwas zu ändern,
Auch das stimmt, deshalb werden die 5€ verlangt.
LittlePete
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Re: Routerzwang und Telefonie

Beitrag von LittlePete »

Das Kabelmoden nuss nicht explizit VOIP unterstützen. Dazu reicht schon TCP mit ipv4 oder ipv6. Die Voip-Lösung mit der 7270 und KD hatte ich von 2010 bis Anfangs Juni 2016. Da gab die Fritzbox den Geist auf und dummerweise hatte ich vergessen ihre Konfiguration mit einem Passwort zu sichern. Weil ich auf VOIP nicht verzichten wollte habe ich jetzt eine dieser kastrierten 6360. Am 1. August verlange ich die Routerdaten und dann wird die 6360 debrandet. Oder wenn die 6590 verfügbar ist , wirddie6360 zurückgegeben.
Alternativ wäre auch ein Modem im Bridgemodus mit einer 7490 oder 7580 möglich, was allerdings hinsichtlich des Energieverbrauchs nicht so günstig wäre.
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berlin69er
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Re: Routerzwang und Telefonie

Beitrag von berlin69er »

Ähm, ne... Wenn du die Homeboxoption hast, wirst du sicher auch keine VoIP Daten bekommen, denn die sind ja bereits auf deiner HB und Vertragsbestandteil. Kündigst du die HB Option, verlierst du aber auch diese VoIP Daten und gehst zurück auf VoC per Standard Modem/Router. Dann nützen dir alte VoIP Daten nichts mehr...
Das Gesetz ist sicher nicht dafür da, kostenlos an kostenpflichtige Optionen zu kommen...
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bug
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Re: Routerzwang und Telefonie

Beitrag von bug »

berlin69er hat geschrieben:Ähm, ne... Wenn du die Homeboxoption hast, wirst du sicher auch keine VoIP Daten bekommen, denn die sind ja bereits auf deiner HB und Vertragsbestandteil. Kündigst du die HB Option, verlierst du aber auch diese VoIP Daten und gehst zurück auf VoC per Standard Modem/Router. Dann nützen dir alte VoIP Daten nichts mehr...
Das Gesetz ist sicher nicht dafür da, kostenlos an kostenpflichtige Optionen zu kommen...
die gesetzliche Herausgabepflicht der VoIP Daten bleibt bestehen, egal ob mit oder ohne Homebox-Option!
oder woraus willst du das ableiten?
je mehr man weiß, desto mehr weiß man, dass man NICHTS weiß
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berlin69er
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Re: Routerzwang und Telefonie

Beitrag von berlin69er »

Die Frage ist doch, was er damit will... Speichern, Option kündigen und dann Daten in eine selbst beschaffte eintragen, dürfte jedenfalls nicht klappen...
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Re: Routerzwang und Telefonie

Beitrag von Abraxxas »

bug hat geschrieben:die gesetzliche Herausgabepflicht der VoIP Daten bleibt bestehen, egal ob mit oder ohne Homebox-Option!
Richtig und die 5€ Gebühren/Monat, damit diese Daten funktionieren, auch.
LittlePete
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Re: Routerzwang und Telefonie

Beitrag von LittlePete »

Ist schon erstaunlich, wie vorauseilend manche im Sinn der Kabelnetzbetreiber denken.
Ab 1. August gibt es die VOIP-Daten per Gesetz und auch für die Bestandskunden!!! Und das ohne irgendwelche Zusatzgebühren. Die muss ein Vodafone-DSL-Kunde ja auch nicht bezahlen, von der Konkurrenz ganz zu schweigen.
Warum ich das will? Dann kann ich meine SIP-Provider für Mobilfunk- und Auslandsgespräche in ein einziges Gerät wieder eintragen, d.h. den Stand erreichen den ich mit der 7270 schon mal hatte. Und das geht mit oder ohne der 6360, für die habe ich tatsächlich einen Vertrag,den ich ggf. kündigen kann. Die VOIP-Daten sind keinesfalls daran geknüpft.
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berlin69er
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Re: Routerzwang und Telefonie

Beitrag von berlin69er »

Nur, wenn du statt der gekündigten HB Option ein Standardmodem nutzt, geht's wieder auf VoC zurück und da bringen dir die Daten nichts! Auch nicht, wenn du dir eine eigene Kabel Fritte kauft. Die Möglichkeit, eigene Telefoniedaten, eines anderen Anbieters in eine selbstgekaufte Box einzutragen, hast du dann natürlich.
Die Situation, dass für Merkmale, die es woanders ohne Aufpreis gibt, bei KDG extra kosten, gab es ja bereits vorher, sprich warum sollte KDG davon abweichen?
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