Kabel Umstellung von 100 MBit auf 200 MBit mit Folgen

[GGeeTW]

Hi,

habe letzte Woche meine 100/12 MBit Biz Leitung auf 200/24 umstellen lassen. Wurde auch heute Morgen um 6 Uhr aktiviert. Natürlich wollte ich es mir nicht nehmen lassen, einen Speedtest durch zu führen.

Unter "normalen" Bedingungen komme ich bei allen Speedtest Seiten (.net, t-online, etc.) nicht über 50MBit. Man merkt, dass eine Drosselung eingreift, da der Speed zunächst bis 70-100 MBit springt und sich im laufe des Downloads auf 50Mbit einpendelt:
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Nun wird es zeit die Pakete zu "anonymisieren". Mit VPN Tests über Dänemark und London:

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Auch beim Speedtest über Unitymedia (ohne VPN) komme ich auf "Fullspeed":
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Download einer Linux Distro wird in Chrome auch begrenzt. Einzig über netcologne Server bekomme ich Fullspeed rein:
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Da wir Geschäftlich auch mit "Filesharing" Plattformen arbeiten, ist der Speed hier auch auf "50Mbit" begrenzt.

Nun stellt sich mir die Frage, ob generell eine Drosselung für Sharing Plattformen besteht, und ob Speedtests auch als solche behandelt werden? Mit dem "alten" Tarif hatten wir immer Fullspeed.

Zur Vervollständigung noch der Speedtest auf der Vodafone Seite (ich weis, dass es der selbe Anbieter wie Speedtest.net ist ):
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Hat zufällig jemand die selben Erfahrungen gemacht oder hat evtl. Infos, warum die Leitung entsprechend aggiert?

LG

[robert_s]

Unter "normalen" Bedingungen komme ich bei allen Speedtest Seiten (.net, t-online, etc.) nicht über 50MBit.

Offensichtlich nicht:

beim Speedtest über Unitymedia (ohne VPN) komme ich auf "Fullspeed":
[...]
über netcologne Server bekomme ich Fullspeed rein:

Nun wird es zeit die Pakete zu "anonymisieren". Mit VPN Tests über Dänemark und London:

Mit anderen Testservern bei Speedtest. Würdest Du bitte mal jeweils mit und ohne VPN dieselben Testserver auf http://www.speedtest.net vergleichen für aussagekräftige Ergebnisse statt "Äpfel und Birnen"?

Es sieht doch eher danach aus, dass es an den jeweiligen Servern liegt, welche nur begrenzte Datenraten liefern. Du scheinst da etwas sehen zu wollen, wofür es bei nüchterner Betrachtung bisher kein Indiz gibt.

Hat zufällig jemand die selben Erfahrungen gemacht

Ja, habe ich: Im Serververbund unter download.avm.de gibt es welche, die nur 50Mbps liefern und andere, die 200Mbps liefern. Kann man schön nachvollziehen, wenn man die IP-Adressen, welche für diesen DNS-Namen geliefert werden, einzeln durchprobiert.

Außerdem kann man sehen, wie CDNs cachen: Wenn man mal einen älteren NVIDIA-Treiber lädt, tröpfelt der erst einmal mit 2-3 MB/s rein. Ist der aber einmal geladen, bekommt man ihn vom selben Server danach mit Fullspeed. Da aber der Round-Robin DNS relativ schnell wechselt, bekommt man bei Adressierung über den DNS-Namen häufig auch schon wieder den nächsten Server geliefert, der die Datei dann auch erst mal wieder in seinen Cache laden muss.

Wenn man an der Spitze der Anschlussgeschwindigkeiten ist, bekommt man eben häufiger die Grenzen der Server im Internet zu sehen. Ein DSL-16 Kunde bekommt von alledem nie etwas mit...

[DerSarde]

Es sieht doch eher danach aus, dass es an den jeweiligen Servern liegt, welche nur begrenzte Datenraten liefern. Du scheinst da etwas sehen zu wollen, wofür es bei nüchterner Betrachtung bisher kein Indiz gibt.

Wobei der Vodafone-Server in Frankfurt eigentlich schon deutlich mehr liefern kann als 50 Mbit/s.
Zumindest ich erziele mit diesem Server regelmäßig die besten Ergebnisse im Vergleich zu den anderen, und zwar sowohl was den Ping angeht als auch den Speed.
Kürzlich hab ich damit 160 Mbit/s geschafft, und dass es nicht noch mehr waren, lag nur daran, dass ich noch ne 6360 dranhängen habe.

[GGeeTW]

Statusupdate:

Gestern war ein Techniker da, der die Leitung durchgemessen hat. Hier die Kanäle zum vergleich (alt und neu):

[img]http://www.bilder-hosting.info/vorschau ... 92436e.png[/img]

[img]http://www.bilder-hosting.info/vorschau ... 92461f.png[/img]

Im Endeffekt wurde der Upstream angepasst. Anschließend haben wir erneut Speedtests durchgeführt, die zum selben Problem wie beschrieben geführt haben. Er hatte eine Ersatz 6490 dabei, die angeschlossen und konfiguriert wurde. Speedtest (Immer Vodafone Server) hat prompt 205 MBit gedrückt. Somit war die Sachlage "geklärt". Beim Neukonfigurieren der Fritzbox ist mir aufgefallen, dass FritzOS 6.31 drauf ist. Hab mir nichts dabei gedacht. Update auf 6.50 würde sicherlich über Nacht erfolgen, was auch geschah. Und heute Morgen die Überraschung... Das selbe Spiel wie mit der alten Box. Im Endeffekt habe ich jetzt die Box komplett Resettet und noch einmal mit FOS 6.50 von Grund auf neu konfiguriert. Jetzt läuft alles.
Allerdings ist es mir immernoch ein Rätsel, was bei der Konfigurationsportierung von 6.31 auf 6.50 schief gelaufen ist, bzw. war ja auf meiner alten Box schon vor dem Wechsel 6.50 drauf. Allerdings wurde diese nach der Umstellung nicht resettet.

LG