Kabel Internet nur über ortsansässige Firma verfügbar
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Kabel Internet nur über ortsansässige Firma verfügbar
Seit kurzem bietet unsere ortsansässige Fernseh GmH das Kabel-Internet mit bis zu 60 Mbit an, allerdings zu einem ziemlich hohen Preis.
Obwohl Kabel also definitiv verfügbar ist, verlaufen sämtliche Verfügbarkeitsprüfungen bei anderen (großen) Anbietern negativ.
Wie kann das sein?
Obwohl Kabel also definitiv verfügbar ist, verlaufen sämtliche Verfügbarkeitsprüfungen bei anderen (großen) Anbietern negativ.
Wie kann das sein?
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Re: Kabel Internet nur über ortsansässige Firma verfügbar
Das kann sein, wenn dieser Anbieter dort selbst ausgebaut hat oder das Netz von einem großen Anbieter übernommen hat.
Meist werden dann exklusive Verträge mit den Wohnungsgesellschaften gemacht.
Meist werden dann exklusive Verträge mit den Wohnungsgesellschaften gemacht.
Kabelnetz: Vodafone Kabel Deutschland Berlin-Charlottenburg (ungenutzt)
TV: Sony KD-55A1 OLED
Receiver: VU+ UNO 4K SE mit DVB-T2 HD Dualtuner & 1TB Samsung 850 EVO SSD
Zubehör: Apple TV 4K für MagentaTV Smart 2.0 und Co.
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Re: Kabel Internet nur über ortsansässige Firma verfügbar
Ja, eine Krähe darf der anderen kein Auge aushacken.berlin69er hat geschrieben: ↑21.07.2018, 06:16 Das kann sein, wenn dieser Anbieter dort selbst ausgebaut hat oder das Netz von einem großen Anbieter übernommen hat.
Meist werden dann exklusive Verträge mit den Wohnungsgesellschaften gemacht.
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Re: Kabel Internet nur über ortsansässige Firma verfügbar
Das Problem liegt eher daran, dass der Netzbetreiber vor Ort halt die Hoheit über das Signal hat.
Und da nunmal keine zwei verschiedenen Anbieter über ein- und dieselben Frequenzen ein Internetsignal anbieten können, ist das im Kabelbereich ein exklusives Geschäft - derjenige, der das Internetsignal bereitstellt, kann die Verträge zu seinem Preisen anbieten (selbst wenn diese im Vergleich zu anderen Angeboten völliger Wucher sind). Aber als Kunde hat man natürlich das Mittel der Wahl: Entweder man lässt sich auf die völlig überzogenen Preise ein -oder- man geht zur DSL-Konkurrenz...
Und ja, das einige gerade der kleineren Anbieter der Meinung sind, dass man mit unterirdischen Internetgeschwindigkeiten und astronomischen Preisen den schnellen Reibach machen kann, ist leider kein unbekanntes Phänomen.
Meist passiert das dann, wenn die Telekom oder andere DSL-Anbieter auf VDSL ausbauen und damit dann auch das erste Mal ein ordentliches TV-Angebot an den Kunden bringen können - da sehen die Kabel-Kleinanbieter, die meist vorher ihr Netz nur unzureichend ausgebaut haben (völlig zurecht) ihre Felle schwimmen, weil sie dann mit völlig überzogenen Grundgebühren gegenüber den Zusatzkosten beim DSL-Anschluß kaum bzw. keine wirklich bessere Leistung erbringen können und ihnen deshalb die Kunden wegrennen.
Ich hab den Spaß selbst erlebt - KNB hat(te) ein 450 MHz-Netz - und wollte auch partout nicht ausbauen -- bis dann die Telekom anfing und er schnell-schnell hinterhergezogen ist.
Um dann am Ende den Kunden sein Angebot zu machen: TV + 'ne 100 MBit/s-Internet-Leitung für in Summe knapp 80 € mtl. -- die Telekom wollte für den gleichen Spaß 60 €, da sollte klar sein, wer gewonnen hat...
Aber das passiert halt, wenn der KNB die Kunden nicht als Kunden, sondern als Melkkühe betrachtet und sich erst dann um's Netz kümmert, wenn der Zug schon längst abgefahren ist.
Und da nunmal keine zwei verschiedenen Anbieter über ein- und dieselben Frequenzen ein Internetsignal anbieten können, ist das im Kabelbereich ein exklusives Geschäft - derjenige, der das Internetsignal bereitstellt, kann die Verträge zu seinem Preisen anbieten (selbst wenn diese im Vergleich zu anderen Angeboten völliger Wucher sind). Aber als Kunde hat man natürlich das Mittel der Wahl: Entweder man lässt sich auf die völlig überzogenen Preise ein -oder- man geht zur DSL-Konkurrenz...
Und ja, das einige gerade der kleineren Anbieter der Meinung sind, dass man mit unterirdischen Internetgeschwindigkeiten und astronomischen Preisen den schnellen Reibach machen kann, ist leider kein unbekanntes Phänomen.
Meist passiert das dann, wenn die Telekom oder andere DSL-Anbieter auf VDSL ausbauen und damit dann auch das erste Mal ein ordentliches TV-Angebot an den Kunden bringen können - da sehen die Kabel-Kleinanbieter, die meist vorher ihr Netz nur unzureichend ausgebaut haben (völlig zurecht) ihre Felle schwimmen, weil sie dann mit völlig überzogenen Grundgebühren gegenüber den Zusatzkosten beim DSL-Anschluß kaum bzw. keine wirklich bessere Leistung erbringen können und ihnen deshalb die Kunden wegrennen.
Ich hab den Spaß selbst erlebt - KNB hat(te) ein 450 MHz-Netz - und wollte auch partout nicht ausbauen -- bis dann die Telekom anfing und er schnell-schnell hinterhergezogen ist.
Um dann am Ende den Kunden sein Angebot zu machen: TV + 'ne 100 MBit/s-Internet-Leitung für in Summe knapp 80 € mtl. -- die Telekom wollte für den gleichen Spaß 60 €, da sollte klar sein, wer gewonnen hat...
Aber das passiert halt, wenn der KNB die Kunden nicht als Kunden, sondern als Melkkühe betrachtet und sich erst dann um's Netz kümmert, wenn der Zug schon längst abgefahren ist.
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Re: Kabel Internet nur über ortsansässige Firma verfügbar
Was wäre, wenn man jedem Anbieter unterschiedliche Up- und Downstreamfrequenzen zuweisen würde?reneromann hat geschrieben: ↑21.07.2018, 12:12 Und da nunmal keine zwei verschiedenen Anbieter über ein- und dieselben Frequenzen ein Internetsignal anbieten können, ist das im Kabelbereich ein exklusives Geschäft - derjenige, der das Internetsignal bereitstellt, kann die Verträge zu seinem Preisen anbieten ...
Mit TV-Transpondern geht das doch auch (SKY).
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Re: Kabel Internet nur über ortsansässige Firma verfügbar
Hallo,
dann würde ICH als Betreiber des Kabelnetzes die Frequenzen oberhalb von 690MHz Resellern, so das sich dann der jeweilige Anbieter um den Neuausbau kümmern muss und nach Vertragsbeendigung habe ICH dann ein neuwertigen Vollausbau für Umme
MfG
dann würde ICH als Betreiber des Kabelnetzes die Frequenzen oberhalb von 690MHz Resellern, so das sich dann der jeweilige Anbieter um den Neuausbau kümmern muss und nach Vertragsbeendigung habe ICH dann ein neuwertigen Vollausbau für Umme
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Re: Kabel Internet nur über ortsansässige Firma verfügbar
Bei den TV-Transpondern vermietet der KNB komplette Transponder gegen Geld - die technische Betreuung übernimmt aber weiterhin der KNB.Besserwisser hat geschrieben: ↑21.07.2018, 22:41Was wäre, wenn man jedem Anbieter unterschiedliche Up- und Downstreamfrequenzen zuweisen würde?reneromann hat geschrieben: ↑21.07.2018, 12:12 Und da nunmal keine zwei verschiedenen Anbieter über ein- und dieselben Frequenzen ein Internetsignal anbieten können, ist das im Kabelbereich ein exklusives Geschäft - derjenige, der das Internetsignal bereitstellt, kann die Verträge zu seinem Preisen anbieten ...
Mit TV-Transpondern geht das doch auch (SKY).
Beim Internetsignal wäre das quasi ein Bitstromanschluss - der KNB betreibt weiterhin CMTS & Co. [ansonsten wären mehrere getrennte CMTS notwendig - und woher soll dann der Kundenrouter wissen, welches der mehreren CMTS er nutzen - imerhin kennt DOCSIS ja nicht die Möglichkeit, dass mehrere CMTS parallel existieren].
Und ganz ehrlich, wenn ich der KNB wäre und mein Netz für andere ISPs öffnen müsste, würde ich die Vorleistung/den Bitstrom so teuer machen, dass es sich für die anderen ISP nicht mehr lohnt...
Immerhin müsste ja auch für den Bitstromzugang irgendwo der Traffic aus dem Netz des KNB in das Netz des ISP "ausgeleitet" werden (was ja bei VF bei einigen VDSL-Anschlüssen schon zu extremen Geschwindigkeitseinbrüchen geführt hat).
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Re: Kabel Internet nur über ortsansässige Firma verfügbar
Die eine CMTS muß doch von der zweiten garnichts wissen,
außer den für sie zugewiesenen Frequenzbereichen.
Jeder bekommt die Hälfte der Up- und Downstreamtransponder.
Natürlich halbieren sich dabei die Ressourcen.
Und ein Modem von UM bekomme ich bei VF/KDG nicht angemeldet,
weil es einen anderen MAC-Adressenpool hat.
außer den für sie zugewiesenen Frequenzbereichen.
Jeder bekommt die Hälfte der Up- und Downstreamtransponder.
Natürlich halbieren sich dabei die Ressourcen.
Und ein Modem von UM bekomme ich bei VF/KDG nicht angemeldet,
weil es einen anderen MAC-Adressenpool hat.
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Re: Kabel Internet nur über ortsansässige Firma verfügbar
Zunächst mal muss geklärt werden, wem das Kabelnetz gehört und v. a. welcher Ort das ist.hermon hat geschrieben: ↑21.07.2018, 06:11 Seit kurzem bietet unsere ortsansässige Fernseh GmH das Kabel-Internet mit bis zu 60 Mbit an, allerdings zu einem ziemlich hohen Preis.
Obwohl Kabel also definitiv verfügbar ist, verlaufen sämtliche Verfügbarkeitsprüfungen bei anderen (großen) Anbietern negativ.
Wie kann das sein?
Ich gehe von einem eigenen privaten Netz aus, was nichts mit Vdf/KDG zu tun hat. Aber es gibt bei Vdf ein paar Orte, die ausgebaut sind und trotzdem kein Internet (bei Vdf) bestellen können, z. B. Falkenstein/Ellefeld im Vogtland oder Leupoldsgrün/Presseck/Schwarzenbach am Wald/Weißdorf in Oberfranken. Dort vermute ich solche regionalen Anbieter, denen das Netz gehört und die lediglich beim TV ein Vdf-Signal beziehen. In RLP ist das ja in zahlreichen Orten beim Netz des bekannten regionalen Anbieters der Fall.
Also: Um welchen Ort handelt es sich?
Übersicht & Ausbaustand der Vodafone-Kabelnetze in Deutschland
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Re: Kabel Internet nur über ortsansässige Firma verfügbar
Das wäre nicht das Problem, jedoch...Besserwisser hat geschrieben: ↑22.07.2018, 17:56 Die eine CMTS muß doch von der zweiten garnichts wissen,
außer den für sie zugewiesenen Frequenzbereichen.
Jeder bekommt die Hälfte der Up- und Downstreamtransponder.
Natürlich halbieren sich dabei die Ressourcen.
... woher soll das Modem/Router wissen, welche Frequenzen es benutzen soll?Und ein Modem von UM bekomme ich bei VF/KDG nicht angemeldet,
weil es einen anderen MAC-Adressenpool hat.
DOCSIS sieht das nicht vor, dass zwei CMTS in einem Segment existieren, daher gibt es auch keine Auswahlmethode, mit der der Nutzer das "richtige" Signal bzw. das richtige CMTS auswählen kann.
Und weil es keine solche Methode gibt, funktioniert das mit den heutigen Mitteln nicht.
Das was mit heutigen Mitteln funktionieren würde, wäre eher ein Bitstrom-Angebot, bei der ein einziger Anbieter (ähnlich wie bei VDSL mit Vectoring) das CMTS betreibt und den anderen Anbietern feste Bandbreiten verkauft.