In großen Teilen Zustimmung... das Kabel blockiert einfach viel zu sehr, und die Digitalisierung geht zu langsam voran.
Allerdings hab ich etwas zu kritisieren an diesem Interview:
Erstens gibts nicht immer mehr ÖR, sondern es wurden jetzt endlich die Programme eingespeist die es auch über Sat gibt (außer WDR Regional, SR und RB-TV).So auch gerade jüngst geschehen bei Unity Media, wo die Öffentlichen die abgeschmolzenen digitalen Kapazitäten dazu nutzen, mehr Bandbreite für ihre bestehenden Digitalprogramme zur angeblichen Qualitätssicherung zu reklamieren. Kurz gesagt: Digitalisierung im Deutschen Fernsehmarkt kann nicht heißen, dass es immer mehr Öffentlich-Rechtliche Programme gibt. Vielmehr ist dies gerade die Chance, konzernunabhängigen, kleinen Anbietern den Markt für eine Bereicherung der Programmvielfalt zu öffnen.
Zweitens kommts ein bisschen so rüber, als wenn eine Qualitätsverbesserung etwas schlechtes wäre in Claussens Augen...
Drittens muss man es eigentlich Unitymedia in die Schuhe schieben... wenn die nicht für mehr Platz sorgen, können auch die ÖR nix dafür. In vielen Regionen in NRW/Hessen fliegt ja sogar ein analoges ÖR-Programm für den neuen digitalen.
Ist natürlich absolut nicht machbar. Jedenfalls nicht insgesamt.Eine Analogabschaltung bis spätestens 2010 halten wir für machbar.
=> Bei der Antenne ist es möglich, wird sogar bereits 2008 abgeschlossen sein
=> Beim Satelliten ist 2010 eher als beim Kabel wahrscheinlich, allerdings wirds hier wohl auch eher auf 2011/2012 hinauslaufen, auch noch nicht schlimm
=> Beim Kabel hingegen kann ich nur jeden auslachen, der meint, das könne man bis 2010 voll digitalisieren. Denn das wird nie passieren in diesem Tempo. Beim Kabel kann man mit einer Analogabschaltung frühestens 2015 oder 2020 rechnen.