[VFKD] maximale Bandbreite (auch mit mehreren Kunden) am HüP/pro Anschluss

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BePunkt
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[VFKD] maximale Bandbreite (auch mit mehreren Kunden) am HüP/pro Anschluss

Beitrag von BePunkt »

Hallo ins Forum,

ich habe mal mehrere Fragen, was ist denn die maximale Bandbreite an einem Hausanschluss? An unserem Anschluss hängen mittlerweile 4 Anschlüsse unterschiedlicher Parteien, 2x500MBit und 2x 200Mbit. Jetzt steht der nächste 500er-Anschlussund ein Gigabitanschluss in den Löchern.

Was ist denn technisch überhaupt pro Hausanschluss machbar, gibt es eine Begrenzung der Gesamtbandbreite pro Hausanschluss durch das Koaxkabel??
Wie viele einzelne Anschlüsse/Kabelmodems sind anschließbar?
Wie groß sind im allgemeinen die Segmente, in denen man sich welche Bandbreite mit wie vielen Nutzern teilt?
Eine Anfrage für einen weiteren Hausanschluss auf dem Gelände ist gestellt, das wäre machbar, die geografische Lage wäre getrennt, aber die Gefahr, dass man sich nachher auch wieder innerhalb dieses Segmentes die Gesamtbandbreite mit den anderen Anschlüssen vom vorhandenen Hausanschluss teilen müsste, wäre ja sicherlich vorhanden, oder?
Sind die Segmentgrößen durch die alten Kabelnetze in Stein gemeißelt oder können diese an den Straßenverteilern ggf. verkleinert werden?
Spielt es eine Rolle ob es Verträge von KabelDeuschland sind oder Vodafone-Business-Verträge oder ist das nur ein vertrieblicher Unterschied? Erzählt wir es einem schon, dass man dort bevorzugt wird, aber der Vertrieb erzählt viel, wenn der Tag lang ist.

Also Fragen über Fragen.
Flole
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Re: [VFKD] maximale Bandbreite (auch mit mehreren Kunden) am HüP/pro Anschluss

Beitrag von Flole »

Das ganze pro Hausanschluss zu sehen macht keinen Sinn, sondern man muss es pro Segment sehen denn ein Segment teilt sich eine Bandbreite x (aktuell ca. 2.5Gbit/s Download und 110Mbit/s Upload ohne OFDMA und wenn alles optimal läuft, mit OFDMA wird die Berechnung dann alles andere als trivial und ist im Prinzip dynamisch). Wobei so ganz stimmt das auch nicht: Es gibt (fast) immer zwei Upstream-Segmente pro Downstream-Segment.
Ein zweiter Hausanschluss bringt da nichts, der wird mit großer Wahrscheinlichkeit am selben Segment angeschlossen, da hängen auch gerne mal 1000 Kunden drin (mal mehr, mal weniger). Lediglich wenn man genau zwischen zwei Segmenten ist könnte sich da eventuell was machen lassen. Die Segmente können verkleinert werden indem man es mit Glasfaser überbaut oder durch Dinge wie GigaHFC. Ob Business oder nicht macht bei Störungen nur einen Unterschied welche Hotline man anrufen kann/darf und welche Entstörfrist vereinbart wird. Der Datenverkehr wird nicht bevorzugt bei Überlastungen oder ähnlichem.
BePunkt
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Re: [VFKD] maximale Bandbreite (auch mit mehreren Kunden) am HüP/pro Anschluss

Beitrag von BePunkt »

Besten dank für die Antwort,

diese Vielzahl an Anschlüssen sind alle von einem Kunden, für unterschiedliche Geschäfstbereiche, aber alle innerhalb einer gemeinsamen Technischen Inhouse-Infrastruktur. Also macht es keinen Sinn mehr Anschlüsse dort zu betreiben um die Gesamtbandbreite dort zu erhöhen? Die interne Lastverteilung im Netzwerk von 2-3 Gigabitanschlüssen würde zum gleichen Ergebnis für die Nutzer kommen? Das Verlegen einer Lichtwelle durch einen anderen Provider, zu ähnlich horrendem Preis, wäre wahrscheinlich zielführender, damit man unterm Strich eine kleine Redundanz bekommt und insgesamt eine höhere Bandbreite in der Liegenschaft?
robert_s
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Re: [VFKD] maximale Bandbreite (auch mit mehreren Kunden) am HüP/pro Anschluss

Beitrag von robert_s »

BePunkt hat geschrieben: 03.03.2022, 23:45 An unserem Anschluss hängen mittlerweile 4 Anschlüsse unterschiedlicher Parteien
BePunkt hat geschrieben: 04.03.2022, 08:44 diese Vielzahl an Anschlüssen sind alle von einem Kunden
Könntest Du den Widerspruch aufklären? Denn für das eine ergeben sich ganz andere Lösungsansätze als für das andere.
BePunkt
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Re: [VFKD] maximale Bandbreite (auch mit mehreren Kunden) am HüP/pro Anschluss

Beitrag von BePunkt »

Das mache ich doch gerne. Parteien sind Abteilungen, andere Organisationseinheiten innerhalb einer Behörde. Es wird intern getrennt verrechnet - wenn es machbar ist. Wenn es aber technisch keinen Sinn mach, also in Form von eigenständigen Internetanschlüssen über Kabel, dann hat die getrennte Abrechnung nicht die höchste Priorität. Die Summe der Bandbreite, die unterm Strich bei rauskommt, ist wichtiger.
Karl.
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Re: [VFKD] maximale Bandbreite (auch mit mehreren Kunden) am HüP/pro Anschluss

Beitrag von Karl. »

Ein Anschluss würde meiner Meinung ausreichen
Ich streite nicht.
Ich erkläre nur, warum ich Recht habe und Du nicht!
:geheimtipp:
BePunkt
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Re: [VFKD] maximale Bandbreite (auch mit mehreren Kunden) am HüP/pro Anschluss

Beitrag von BePunkt »

Karl. hat geschrieben: 04.03.2022, 21:49 Ein Anschluss würde meiner Meinung ausreichen
...die technisch wie begründet ist?
Karl.
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Re: [VFKD] maximale Bandbreite (auch mit mehreren Kunden) am HüP/pro Anschluss

Beitrag von Karl. »

Kosten vs. Nutzen Rechnung ist hier ausschlaggebend.

Als Enterprise Kunde werdet ihr bevorzugt.

Und, wenn 500 / 50 Bandbreite nicht reicht oder nicht annähernd erreicht wird, seit ihr mit nem Shared Medium beim falschen Produkt...
Ich streite nicht.
Ich erkläre nur, warum ich Recht habe und Du nicht!
:geheimtipp:
ObjecTiv
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Re: [VFKD] maximale Bandbreite (auch mit mehreren Kunden) am HüP/pro Anschluss

Beitrag von ObjecTiv »

BePunkt hat geschrieben: 03.03.2022, 23:45 Was ist denn technisch überhaupt pro Hausanschluss machbar, gibt es eine Begrenzung der Gesamtbandbreite pro Hausanschluss durch das Koaxkabel??
Wie viele einzelne Anschlüsse/Kabelmodems sind anschließbar?
Wie groß sind im allgemeinen die Segmente, in denen man sich welche Bandbreite mit wie vielen Nutzern teilt?
Da gibt es keine allgemeingültigen Antworten.
Also ich hänge z.B. an einem Node, an dem aktuell etwas über 320 Modems betrieben werden, am gleichen Verstärkerpunkt sind's noch ungefähr 50 Modems.
Die Auslastung des Nodes ist eher gering, also über die letzten 30 Tage war der zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise ausgelastet.
Hier gab's vor kurzem Einstreuungen im Node-Bereich, Upstream-SNR ist auf Werte um die 22dB eingebrochen, Upstream-Modulation wurde auf QUAM16 runtergefahren. Das ganze über einen Zeitraum von fast 2 Wochen, dann wurde die Einstreuung abschließend beseitigt. Und ich hatte nahezu die komplette Zeit über volle Bandbreite im Downstream (1000Mbit) und selten Einbrüche im Upstream.

Das kann aber natürlich auch anders aussehen, Nodes mit 1000 oder mehr Modems dürften wohl öfter mal an die Belastungsgrenzen kommen. Und ja, natürlich ist die Bandbreite insgesamt nicht unendlich.

lg