Ein Trauerspiel mit der Firma

[ccwurm]

Hallo Leute,

habe mich hier angemeldet um Euch meine kleine Geschichte mit Kabel Deutschland zu erzählen...

Hatte mich September 2006 bei Kabeldeutschland für den sog. "digitalen Empfang" der privaten Sender angemeldet. Da ich bereits seit ein paar Wochen Premiere Kunde war und somit einen Reciever und eine Premiere Smartcard besaß, hatte ich dies so im Bestellformular auf der KDG-Website angebeben. Natürlich musste ich auch meine Smartcard-Nummer angeben, damit mir der Empfang auf diese Karte freigeschaltet werden konnte.

Im September letzten Jahres bin ich dann umgezogen. Einige Monate zuvor hatte fristgerecht gekündigt und eine Kündigungsbestätigung erhalten. Ende Dezember 2008 bekam ich dann plötzlich eine Rechnung in Höhe von 35 Euro für eine "Ersatzsmartcard". Ich habe dann erst mal überlegt, was die von mir eigentlich wollen? Bin dann zu dem Schluss gekommen, dass Sie es versaubeutelt haben, dass meine Smartcard nicht von Kabel Deutschland ist, sondern von Premiere. Habe daraufhin eine Mail an den Kundenservice geschickt, in welcher ich erklärt habe warum ich keine 35 Euro zu zahlen habe und ich habe Ihnen auch gleich noch schriftlich vorsorglich die Einzugsermächtigung entzogen, wobei ich mir hier nicht sicher war, ob dies nicht sowieso durch das Auslaufen des Vertrags geschehen war.

Selbstverständlich hatte ich auch nach 1,5 Wochen immer noch keine Antwort erhalten. Ich wollte eigentlich nicht anrufen, weil ich für deren Fehler nicht auch noch eine teure Hotline bezahlen wollte. Nachdem aber die Tage tatsächlich das Geld von meinem Konto abgebucht wurde, habe ich mich zu einem kurzen Anruf durchringen können.

Seit mir nicht böse, aber natürlich ging auch dieser Anruf total in die Hose. Ich habe höflich erklärt, dass hier ein Fehler vorliegt, da ich eben niemals von Kabel Deutschland eine Smartcard hatte und ich somit auch keine zurücksenden kann. Als Antwort hörte ich nur:"Ja, da kann ich jetzt auch nix machen... Mhh, Sie könnten ja mal bei der Mahn-Hotline anrufen...". Gut, hier wurde mir auch nicht angeboten, die Sache zu klären und mich dann zurückzurufen. Habe mich dann in diese "Mahn-Hotline" durchstellen lassen, auch hier konnte man mir nicht helfen. O-Ton:"Wenn ich mal eine ruhige Minute habe, dann schau ich mir die Sache mal an".

OK, ich werde die Abbuchung jetzt zurückgehen lassen und die Sache aussitzen. Schon ein bemerkenswert inkompetentes Unternehmen.

[NURadio]

Das mit den Karten ist so eine Sache. Grundsätzlich gehören die Karten dem Verschlüsselungsanbieter, hier also Kudelski. Die Karten tragen aber alle das Logo von Kabel Deutschland - auch die Premiere Karten. Wenn man nun eine Karte von Premiere hat und nur Premiere damit schaut, muss man diese Karte nach Vertragsablauf auch an Premiere zurück schicken. KDG analog, soweit okay.

Wenn nun aber auch Pakete der KDG über diese Karte genutzt werden, wird es haarig. Dann ist im Grunde entscheidend, welche Dienstleistung zuletzt aktiviert war. Grundsätzlich sollte nach jeder Beendigung eines Vertrages geprüft werden, ob noch andere Pakete auf der Karte freigeschaltet sind. Danach sollte man jenem Anbieter, dem man gekündigt hat, mitteilen, dass die Karte noch benutzt wird. In deinem Fall ist ja wohl Premiere noch freigeschaltet. Du hättest dann der KDG mitteilen müssen, dass noch eine Dienstleistung aktiviert ist.

Sollten beide Anbieter gekündigt sein, ist es im Grunde egal, wohin man die Karte zurück schickt, man muss es nur dem Anbieter mitteilen, dem man sie nicht zurück schickt, damit dort nicht der automatische Mahnprozess in Gang gesetzt wird. Ist leider so...

[ccwurm]

Hallo,

nein, Premiere läuft auch nicht mehr. Dieses Abo hatte ich auch gekündigt und die Karte anschließend, wie von Premiere gefordert, an Premiere zurückgeschickt.

Ich kann dir auch nicht zustimmen, dass es egal ist an welchen Anbieter man die Karte zum Schluss zurückschickt. Wenn ich die Karte von Premiere bekommen habe, so muss ich sie auch an Premiere zurückschicken, analog auch Kabel Deutschland. Sowohl Premiere als auch Kabel Deutschlad (wie man ja in meinem Fall sieht) fordern die Karte, welche Sie (vermeintlich) verschickt haben auch wieder zurück.

Richtig ist, dass ich einem Anbieter die Info geben kann, dass ich seine Karte nach Vertragsende noch länger benötige, wenn ich z.B. einen anderen Anbieter darauf laufen habe. Zumindest von Premiere weiss ich, dass die da auch mitmachen. Ob das allerdings nur Kulanz ist oder ob ich darauf sogar Anspruch habe, weiss ich jetzt nicht.

Und sorry, aber es ist doch wirklich nicht meine Aufgabe, Kabel Deutschland nach Kündigung des Abos nochmal schriftlich oder telefonisch darauf hinzuweisen, dass ich von Ihnen keine Karte habe und deshalb auch keine zurückschicken muss. Dafür müssten die Pappnasen doch einfach mal in die Daten des Auftrags schauen. Zumindest spätestens, wenn ich sie nach Rechnungsstellung schriftlich darauf hinweise.

Also ich habe mich in dieser Sache wirklich nicht falsch verhalten. Von daher kann ich deiner Argumentation nicht zustimmen. Sorry, nix für ungut.

Grüße
ccwurm

[NURadio]

nein, Premiere läuft auch nicht mehr. Dieses Abo hatte ich auch gekündigt und die Karte anschließend, wie von Premiere gefordert, an Premiere zurückgeschickt.

Das ist auch richtig so.

Ich kann dir auch nicht zustimmen, dass es egal ist an welchen Anbieter man die Karte zum Schluss zurückschickt. Wenn ich die Karte von Premiere bekommen habe, so muss ich sie auch an Premiere zurückschicken, analog auch Kabel Deutschland. Sowohl Premiere als auch Kabel Deutschlad (wie man ja in meinem Fall sieht) fordern die Karte, welche Sie (vermeintlich) verschickt haben auch wieder zurück.

Da ist offensichtlich etwas schief gelaufen. Ich glaube auch, dass du im Recht bist.

Mir kam es nur darauf an festzuhalten, dass Premiere keinesfalls Eigentümer der Karte ist. Im Kabelnetz gelten besondere Bedingungen, das steht auch in den Premiere AGBs, denen du zugestimmt hast...

1.3.1 Für den Programmempfang wird dem Abonnenten von Premiere, vom jeweiligen Kabelnetzbetreiber oder vom Betreiber der Satellitenplattform für die Laufzeit des Abonnements eine Smartcard pro Abonnementvertrag überlassen.

Wird die Smartcard von einem Dritten, beim Kabelempfang der jeweilige Betreiber des Kabelnetzes oder beim Satellitenempfang der Anbieter der Satellitenplattform, überlassen, gelten zusätzlich die Vertragsbedingungen dieses Dritten.

[Bubblegum]

Die Zugehörigkeit der Karte ist ja noch immer nachvollziehbar - zumindest, welche Karte in die Berechnung gelangt ist und ob diese von KDG versendet wurde.

Zu vermuten ist da tatsächlich ein Fehler bei der Kündigung, dessen Behebung irgendwem wohl zu aufwändig ist ...

[ccwurm]

Die Zugehörigkeit der Karte ist ja noch immer nachvollziehbar - zumindest, welche Karte in die Berechnung gelangt ist und ob diese von KDG versendet wurde.

Zu vermuten ist da tatsächlich ein Fehler bei der Kündigung, dessen Behebung irgendwem wohl zu aufwändig ist ...

Hallo Bubblegum,

PN ist unterwegs.

Grüße
ccwurm

[rstle]

So ähnlich bei mir. Hatte vor langer Zeit mal 2 Premiereabos, diese waren auch bei KD freigeschaltet. Nach Ende von Premiereabos Karten zurückgeschickt. Durch den Internetanschluß habe ich jetzt im CC gesehen, daß dort 2 Karten noch registriert sind. Also Nachfrage bei KD - ich soll von Premiere Rücksendebestätigung schicken sonst pro Stück 35 Euronen. Also Premiere kontaktiert, Schreiben bekommen, nur hat eine Karte eine andere Nummer als bei KD. Einer hat gepennt, aber wer. Wird bestimmt ein schönes Streitgespräch....
aber ich melde mich gar nicht mehr, 3 Anrufe 3 Meinungen....
Da aber die Privatsender im Digitalpaket sowieso so schlecht sein sollen, bleibe ich lieber solange als geht analog.