Ultimative Aufklärung Home Box

[schallplatte]

Hallo,

ich möchte jetzt wissen was Sache ist:

- Ich habe einen Comfort Tarif + Telefon bestellt und die HOME Box dazu geordert. Das Ding brauche ich nicht, sondern kann es für einen guten Preis weiterverkaufen.
- meine alte Fritz Box habe ich drangehängt und als Router konfiguriert. Das funktioniert einwandfrei.
- Bei der "Installation" wird das Kabelmodem (Thomson) offensichtlich so konfiguriert, dass die Telefonports an die erwartete HOME Box am LAN durchgeschleift werden. Kein Problem ich habe an die Analogports meiner alten Fritz Box die von KDG genannten Rufnummern zugewiesen. Rausrufen kann ich, eingehende Anrufe kommen aber nicht an.

Wenn das auf Grund des Alters meiner Fritz Box nicht geht, O.K. Ich möchte dann aber, dass die Telefonnummern an dem Kabelmodem aufliegen so wie ursprünglich, obwohl ich die HOME Box geordert habe.

Meine Frage:

Macht das Kabel Deutschland nun oder nicht?


Wenn nicht, dann treffen die in Ihren Prospekten falsche Aussagen. Da steht nirgendwo dabei, dass die Verwendung der HOMEBOX zwingend am Kabelmodem erfolgen muss. Eine eingeschränkte Nutzung des Gerätes muss angegeben werden. Bei Handys mit SIM Lock wird das ja auch beschrieben. Der vergünstigte Kauf einer Hardware ist genauso für den Verbraucher kaufentscheidend wie Preis und Leistung des Hauptproduktes. Wenn ich bei Media Markt einen Handyvertrag abschließe und dazu einen Fernseher dazubekomme, dann habe ich selbstverständlich als neuer Eigentümer das Recht diesen Fernseher zu verkaufen/verschenken/vernichten. Wenn ich den Fernsehr aber im Gebrauch haben muss, damit mein Handy funktioniert dann muss das einem vorher mitgeteilt werden. Das ist ein etwas überspitztes Beispiel. Wenn so was nicht offen kommuniziert wird, ist das gelinde gesagt eine Frechheit und die KDG Techniker können den ganzen Krempel wieder abholen.

Vielen Dank für Beiträge

Dieter

[Rexi]

... es ist eigentlich eine Frechheit, nun KD dafür verantwortlich zu machen, nur weil Du Unfähigkeit bist, dich vorher eingehend zu informieren.
So einfach ist das!
.

[Rexi]

... es ist eigentlich eine Frechheit, nun KD dafür verantwortlich zu machen, nur weil Du Unfähigkeit bist, dich vorher eingehend zu informieren.
So einfach ist das!
.

Schließe die Homebox an und alles geht wie von selbst.
Aber Du will ja mit der Homebox noch lukrative Geschäfte machen - Pfui.

[schallplatte]

Soll vielleicht der Handykäufer, der einen Fernseher gratis dazu bekommt, ihn auch nur wieder herschenken dürfen? Muss ich mir als Käufer vor Vertragsabschluss mit KDG in inoffiziellen Foren verbindliche Aussagen zu der technischen Konfiguration einholen?

O.K das ist die Meinung von Rexi. Der damit ein Problem hat ein Geschäft zu machen und offensichtlich von KDG gesponsort wird. Anders kann ich mir das etwas lächerliche Pfui nicht erklären.

Vielleicht kann noch jemand die fett gedruckte Frage beantworten?

Gruß

Dieter

[Rexi]

Warum stellst du diese Frage nicht direkt an KD - denn nur die sind kompetent - alles andere ist nur blablabla.

[soundclub]

naja wenn du die homebox bestellst dann ist das verfahren VOIP , und somit nicht auf den analog-ports des kabelmodems aufschaltbar, das ist technisch nicht möglich, sorry

[Kholdan Brehn]

Nun, wenn du deine alte Fritzbox weiterbenutzen möchtest, mußt du erstmal die SIP-Einstellungen, insbesondere die Paßwörter für die SIP-Accounts aus der KD-Fritzbox auslesen. Ohne gehts nicht.

Dann mußt du dir deine Netzwerkinfrastruktur anschauen und nachdenken. Setzt du deine Fritzbox, an der die Telefone hängen, auch gleichzeitig als Internet-Gateway ein, dann wars das im Prinzip schon. VoIP-mäßig mußt du dann nichts weiter beachten.
Ist die Fritzbox allerdings hinter deinem Internet-Gateway, mußt du zwei Dinge tun:
1. Der Fritzbox sagen, daß sie nichts zu melden hat und eine bestehende Internetverbindung mitbenutzt. Damit sollte auch der DHCP-Server auf der Fritzbox deaktiviert werden. Das ist oftmals eine gemeine Falle.
2. An deinem Internet-Gateway einen Bereich UDP-Ports auf die Fritzbox forwarden. Dazu schaust du in die Einstellungen der Fritzbox, wo der Port-Bereich für RTP-Verbindungen beginnt (bei mir war das 7078) und legst mal gut 500 drauf, also z.B. 7078 bis 7600. Damit bist du auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

Die Sache mit den Telefonanschlüssen am Modem ist 'eh ganz anner Technik' (H.323) und meiner Meinung nach ein Schritt rückwärts. Also erfreue dich an deinen drei SIP-Accounts und nutze sie


Nachtrag: H.323 ist auch VoIP, aber ein anderer Standard.
Mehr dazu: Wikipedia H.323 und Wikipedia SIP.

[Nibelungen]

Du bist nicht der Erste der sich hier darüber beschwert.

Benutz mal die Suchfunktion - es gibt irgendwo einen Thread hier, der hat etliche Seiten - da gehts nur um die HomeBox. Da steht auch wie Du die Daten fürs SIP auslesen kannst und so.

Tja, wenn Du vorzeitig aus dem Vertrag raus willst deshalb - auch da bist Du nicht der Einzige, ist schwer, erfordert viel Aussitzen und so. Die Suchfunktion hilft.

[DarkStar]

Wenn nicht, dann treffen die in Ihren Prospekten falsche Aussagen. Da steht nirgendwo dabei, dass die Verwendung der HOMEBOX zwingend am Kabelmodem erfolgen muss. Eine eingeschränkte Nutzung des Gerätes muss angegeben werden. Bei Handys mit SIM Lock wird das ja auch beschrieben. Der vergünstigte Kauf einer Hardware ist genauso für den Verbraucher kaufentscheidend wie Preis und Leistung des Hauptproduktes. Wenn ich bei Media Markt einen Handyvertrag abschließe und dazu einen Fernseher dazubekomme, dann habe ich selbstverständlich als neuer Eigentümer das Recht diesen Fernseher zu verkaufen/verschenken/vernichten. Wenn ich den Fernsehr aber im Gebrauch haben muss, damit mein Handy funktioniert dann muss das einem vorher mitgeteilt werden. Das ist ein etwas überspitztes Beispiel. Wenn so was nicht offen kommuniziert wird, ist das gelinde gesagt eine Frechheit und die KDG Techniker können den ganzen Krempel wieder abholen.

Auszug AGB

1. leistungsumfang
Kabel Deutschland erbringt folgende Leistungen:
1.1. Kabel Deutschland stellt dem Kunden gemäß seinem Auftrag, diesen Besonderen Geschäftsbedingungen
sowie der LB/PL einen Telefonanschluss zur Verfügung, der den Kunden befähigt,
über seinen Kabelanschluss zu telefonieren. Die Art und die Anzahl der zugelassenen Endgeräte
ergeben sich aus der LB. Nutzt der Kunde den Telefonanschluss auf Basis der HomeBox,
wird Kabel Deutschland den Telefondienst ausschließlich an diesem bei Kabel Deutschland
erworbenen integrierten Zusatzgerät bereitstellen.
1.2. Kabel Deutschland teilt dem Kunden bis zu zwei – bzw. bei Kunden, die über die HomeBox
telefonieren, bis zu drei – kostenlose Rufnummern zu. Auf Wunsch des Kunden erhält dieser
weitere Rufnummern. Die Preise für diese weiteren Rufnummern ergeben sich aus der LB/PL.
Der Kunde kann bei einem Standardanschluss ohne HomeBox bis zu fünf seiner bereits bestehenden
Rufnummern weiter nutzen, wenn diese von seinem bisherigen Anbieter auf Kabel
Deutschland portiert wurden (Rufnummernportierung). Hat der Kunde sich für den Telefonanschluss
über die HomeBox entschieden, kann er einen gesamten 10er-Rufnummernblock
portieren und die Rufnummern nach erfolgreicher Portierung individuell nutzen. Kabel
Deutschland ermöglicht die Rufnummernportierung. Kabel Deutschland haftet nicht, wenn
dem Kunden zugeteilte Rufnummern zu einem späteren Zeitpunkt wieder entzogen werden
müssen und dies auf Vorgaben berechtigter Dritter (z. B. der Bundesnetzagentur) beruht.
1.3. Kabel Deutschland weist den Kunden darauf hin, dass der Betrieb des Kabelmodems inklusive
Telefonadapter bzw. der HomeBox nur an dem vom Kunden mitgeteilten Standort zulässig ist,
da die Notruffunktion des Anschlusses bei der Nutzung an einem anderen als dem Kabel
Deutschland mitgeteilten Standort nicht gewährleistet ist. Kabel Deutschland weist weiter
darauf hin, dass der Telefonanschluss nicht für die Nutzung von Hausnotruf-, Brand- und
Einbruchmeldeanlagen geeignet ist; ein derartiger Betrieb erfolgt daher auf eigenes Risiko des
Kunden. Kabel Deutschland haftet bei der vorgenannten Nutzung des Telefonanschlusses
sowie bei Stromausfall nicht für eine fehlerhafte bzw. nicht erfolgte Übermittlung des Notrufs
an die zuständige Notrufstelle.

[PestPustel]

Dem ist nichts hinzuzufügen