Möchte zu Kabel! Allerdings "Eigenbau Hausverteileranlage"

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CRX_Fan
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Möchte zu Kabel! Allerdings "Eigenbau Hausverteileranlage"

Beitrag von CRX_Fan »

JoJo!

ich wollte gerne zu Kabel Deustchland wechseln mit meinem Internet, da hier in meiner Gegend von DSL Anbietern kaum einer mehr als 3000 anbietet und ich momentan alleine nur fürs DSL bei 1&1 36 EUR zahle, für eine 3000er Leitung.

Da meine Eltern sowieso Kabelfernsehen haben, wollte ich Anfang nächsten Jahres gerne zu Kabel mit 32000 wechseln.

Folgende Fragen treten nun aber auf!

Wir sind heir im Haus 3 Parteien, mein Vater hat die Kabelanlage vor über 20 Jahren selber gebaut, ist eine Hausverteileranlage, die durch alle Wohnungen geht. Der Verstärker ist laut Aussage meines Vaters nicht "Rückwegsfähig", was auch immer das bedeuten mag!
Die Sorge meines Vaters ist, das alle Buchsen im Haus in allen Wohnungen getauscht werden müssen, weil das alles irgendwie nicht direkt zu mir läuft, sondern über/durch alle Wohnungen und es irgendwelche Frequenzprobleme geben kann!

Hat da irgendjemand Ahnung von, ob das stimmt und ob das wirklich so problematisch ist, wenn ich Kabel Internet haben möchte mit solch einer Konstellation?

Gruß und Danke,
Ben
EdeVau
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Re: Möchte zu Kabel! Allerdings "Eigenbau Hausverteileranlage"

Beitrag von EdeVau »

Sowas wurde hier schon mehrfach gefragt, lies Dich bitte ein.

Telegrammstil:
Bestelle, Techniker kommt und guckt, macht Lösungsverschlag, lehne ab wenn für Euch zu teuer, und raus bist Du.
Könnte aber auch sein, daß es - bei einem weiterbestehenden TV-Vertrag und einem hinzukommenden Internet-Vertrag - gar nichts kostet.
Grüße von EdeVau

KDG 6000 - THG540K - 7170 - Euracom 182 - Euracom P4 , PC-Fritzfax , 8 analoge | KDG-Telefonie ungenutzt.
Fabian
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Re: Möchte zu Kabel! Allerdings "Eigenbau Hausverteileranlage"

Beitrag von Fabian »

Im einfachsten Fall ist der Verstärker zu wechseln und eine Antennendose durch eine Multimediadose zu ersetzen.
Das Modem wird dann an die MM-Dose angeschlossen.
Der Verstärker muss rückkanalfähig sein, weil ja anders als beim Fernsehen auch Signale vom Rechner via Modem abgeschickt werden, z.B. beim Versenden von E-Mails oder beim Anfordern einer Website per url.

Darüber hinaus wird verlangt, dass der Verstärker mit einer besonderen Erdleitung (möglichst 4 Quadratmillimeter) verbunden sein muss.

Wenn zwischen Verstärker und Multimediadose mehrere Durchgangsdosen liegen, ist das technisch kein Problem, wenn ein genügend starkes Signal vorhanden ist. Der Pegel kann am Verstärker justiert werden. Wenn die MM-Dose am Ende eines Stranges mit mehreren Durchgangsdosen liegt, wird sie mit einem 75 Ohm Abschlusswiderstand abgeschlossen. Damit wird vermieden, dass Energie am Ende reflektiert wird und stehende Wellen auf dem Kabel entstehen.
CRX_Fan
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Re: Möchte zu Kabel! Allerdings "Eigenbau Hausverteileranlage"

Beitrag von CRX_Fan »

Okay das hört sich schonmal gut an! Danke schonmal für Eure Antworten!

Wäre es dann nicht theoretisch möglich, falls es dennoch Probleme geben sollte, gleich eine Direktleitung zu mir zu legen, vom Verstärker aus?
Fabian
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Re: Möchte zu Kabel! Allerdings "Eigenbau Hausverteileranlage"

Beitrag von Fabian »

Eine Direktleitung wäre die technisch beste Lösung. Eine sternförmige Verteilung der Signale an die einzelnen Verbraucher wird meines Wissens auch von KDG bevorzugt, da bei eventuellen Störungen und Baumverteilung mit Durchgangsdosen es mehr Fehlermöglichkeiten gibt.

Edit:
In dem Fall kann der Abschlusswiderstand an der MM-Dose entfallen. Es wird eine Stichleitungsdose statt einer Durchgangdose mit Abschlusswiderstand installiert.
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kabelcontainer
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Re: Möchte zu Kabel! Allerdings "Eigenbau Hausverteileranlage"

Beitrag von kabelcontainer »

>>>Darüber hinaus wird verlangt, dass der Verstärker mit einer besonderen Erdleitung (möglichst 4 Quadratmillimeter) verbunden sein muss. <<<

Hallo zusammen,

der Verstärker am HÜP muß mit einer Potenzialausgleichsschiene verbunden werden.
KDG zeigt sich durchaus kulant, sollte eine Instalation nötig sein. Einfach nachfragen und verhandeln!

In meinem Fall mußte der Potenzialausgleich neu verlegt werden. KDG hat den größten Teil der Kosten dafür übernommen. Ist von Fall zu Fall unterschiedlich.
Wie überall, macht hier der Ton die Musik, man einigt sich eben:) :flöt:

Grüße vom kabelcontainer :fahne:
Sensys
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Registriert: 25.09.2009, 11:44

Re: Möchte zu Kabel! Allerdings "Eigenbau Hausverteileranlage"

Beitrag von Sensys »

Optimal ist

HÜP , Rückkanalfähiger Hausverstärker und Sternverkabelung dann haste die besten Aussichten
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Nibelungen
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Re: Möchte zu Kabel! Allerdings "Eigenbau Hausverteileranlage"

Beitrag von Nibelungen »

Ach und nochwas:
Ne selbstgemachte Anlage ist nicht verboten oder so - also "deswegen" kann keiner die Arbeiten ablehnen.

Wenn die baulichen Gegebenheiten halt so sind, dass ne Aufrüstung zu teuer wird, dann wirds abgelehnt. Aber wie schon gesagt - da kann man etwas verhandeln und nen Vertrag hättest nicht an der Backe kleben.
Ich hasse Signaturen. Deshalb lasse ich sie mir nicht mehr anzeigen.