Vorwahl klammheimlich gewechselt

[Holger0]

Von wegen Rufnummernmitnahme! -- KD schiebt mir einfach eine neue Vorwahl unter, plappert aber: "...Ihre Rufnummer wird übertragen."
Als ich es gemerkt hatte, schrieb ich den Jungs vor 6 Wochen ein Fax, damit zum Umschaltetermin nichts schief geht. Da sich niemand meldete, wiegte ich mich in Sicherheit.

Vorgestern wurde nun vom alten Anbieter auf KD umgestellt, und siehe da: KD hat mein Fax schlichtweg ignoriert. Nun war ich also auf der alten Nummer nicht mehr erreichbar. Die neue Nummer funktionierte selbstredend auch nicht, denn KD hat sie nicht richtig eingerichtet.
Habe sofort angerufen. Callcenter versprach umgehenden Rückruf von der Technik, abert es tat sich natürlich nichts.
Gestern das gleiche. Es rührt sich niemand bei dem Verein.
Heute ist dann plötzlich die *neue* Vorwahl von außen erreichbar. Ach was, hat KD also rumgemuckelt.

Auf meine Rückfrage, was das denn soll, meinen sie, dass ich in deren Verzeichnissen mit der (neuen) Vorwahl stehen würde. Das ist ja lustig, denn ich bin weder umgezogen, noch finde ich bei der Bundesnetzagentur eine Änderung des Grenzverlaufes für meinen Bereich. Und beim letzten Anbieterwechsel vor drei/fünf Jahren gab es keine Probleme.
Insbesondere ärgert mich aber die Gleichgültigkeit der KD-Mitarbeiter. Von Kundenorientierung haben die nichts gehört.
Mal gucken, was noch alles kommt.

H.O.

[EdeVau]

KD schiebt mir einfach eine neue Vorwahl unter

Huch, wie bitte?
Sowas habe ich noch nie gehört. Möchtest Du mal verraten, wo das passiert ist?
Ich kenne 3 Orte in D , wo das passieren könnte, wirklich passiert ist das bei Portierungen dort aber noch nie.
Die Portierung hätte abgelehnt werden müssen.

[noname_]

Die Erfahrung zeigt leider häufig das die T-Com es nicht mit den Vorwahl Grenzen so genau genommen hat. Auch kann es sein, das auf deinem Objekt/ deinem Kundendatensatz eine falsche Vorwahl seitens der KD hinterlegt wurden ist. Mal die Nachbarn gefragt welche Vorwahl die haben?

Hier hilft nur nochmals bei der KD anzurufen und eine Überprüfung der Vorwahl einzuleiten und vorallem darauf zu beharren.

[Capone]

das ist ja mal ein ding, sowas habe ich auch noch nicht gehört. jeder ort oder gemeinschaft hat doch eine eigene vorwahl, die immer gleich ist. wie kann dann im selben ort ohne umzug plötzlich eine andere vorwahl sein? das geht nicht. hast du die falsche plz angegeben?

[noname_]

das ist ja mal ein ding, sowas habe ich auch noch nicht gehört. jeder ort oder gemeinschaft hat doch eine eigene vorwahl, die immer gleich ist. wie kann dann im selben ort ohne umzug plötzlich eine andere vorwahl sein? das geht nicht. hast du die falsche plz angegeben?

Bei Eingemeindungen geht das wohl. In Hütchenhausen hat eine Strassenseite eine andere Vorwahl wie die andere! Oder das Kaff "Weyhe" hat mal eben 3 Vorwahlen. Die T-Com hatte bei der Zuweisung es nie so genau genommen. Wie oben geschrieben, können zwei bekannte Fehlerursachen sein.

[RcRaCk2k]

Bei uns 83416 Saaldorf-Surheim hat die Gemeinde 3 Vorwahlen.

08654 Freilassing
08682 Laufen
08666 Teisendorf

Das liegt darin, weil die Orte von unterschiedlichen Vermittlungsstellen erschlossen wurden. Bei Telekom hat jede Vermittlungsstelle eine feste Vorwahl. Es gibt also kein intelligentes Routing, so dass an einer Vermittlungsstelle mehrere Vorwahlen auflaufen könnten.

Ob das erlaubt ist, ist die Frage, aber bei Umstellung zu VoIP wird auf jeden Fall die Ortsvorwahl verwendet, die der PLZ zugeordnet ist.

Grüße,
Michael.

[EdeVau]

Moin und Prost Neujahr,
das vorstehend von noname und RcRaCk2k geschriebene ist mir verständlich.

Unlogisch hingegen erscheint mir die Tatsache, dass während einer Portierung die Vorwahl gewechselt wird.

Wenn die doch vorher beim exportierenden ( z. B. beim T ) gut und richtig war, warum sollte dann beim importierenden Betreiber plötzlich falsch sein und ausgewechselt werden müssen ?
Selbst wenn die Verhältnisse so sind, wie von RcRaCk2k beschrieben und der Kunde ist nicht umgezogen, dann bleiben die Verhältnisse bei der Portierung auch genau so. Bin und verwirrt.

[RcRaCk2k]

Passieren dürfte sowas eigentlich gar nicht. Es ist ja gar nicht abzuwägen, ob unter der neuen Vorwahl + alter Rufnummer überhaupt schon ein anderer Anschluss geschalten ist?

Also das mit der Vorwahl auswechseln, das ist ohne kompletten Rufnummernwechsel sowieso nicht möglich, unter normalen Voraussetzungen.

[EdeVau]

Ja, sehe ich als ehemals gelernter Fernmelder auch so.
Und da der TE sich nicht mehr gemeldet hat, können wir das wohl als Gerücht abhaken

[noname_]

Das liegt darin, weil die Orte von unterschiedlichen Vermittlungsstellen erschlossen wurden. Bei Telekom hat jede Vermittlungsstelle eine feste Vorwahl. Es gibt also kein intelligentes Routing, so dass an einer Vermittlungsstelle mehrere Vorwahlen auflaufen könnten.

Für einen großen Teil der Vermittlungsstellen mag das schon stimmen, aber bedenke auch das an einem jeden KVz die T-Com schon bestimmen kann wohin die Doppelader geht.

aber bei Umstellung zu VoIP wird auf jeden Fall die Ortsvorwahl verwendet, die der PLZ zugeordnet ist.

Richtig und Falsch. Die Zugehörigkeit einer Vorwahl wird nicht alleine durch die PLZ, sondern immer mit der dazugehörigen Strasse und sogar der Hausnummer abgeglichen. Eine falsche Vorwahl darf nicht aktiviert werden.

Passieren dürfte sowas eigentlich gar nicht.

Dürfen sollte es nicht, aber es passiert. Der Fehler wird aber meist beim Freischalten des Modems erkannt. Leider sehr selten zum Ärgerniss des TN, weil plötzlich eine andere Vorwahl geschalten werden soll, als woher bei einem anderen Anbieter aktiv gewesen ist.

Es ist ja gar nicht abzuwägen, ob unter der neuen Vorwahl + alter Rufnummer überhaupt schon ein anderer Anschluss geschalten ist?

Das spielt hierbei keine Rolle. Der TN erhält dann eine komplett neue Rufnummer.