Feste IP's im Heimnetzwerk vergeben - wie?
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Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“), von Vodafone West („[VF West]“), von eazy („[eazy]“) oder von O2 über Kabel („[O2]“) bist.
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Feste IP's im Heimnetzwerk vergeben - wie?
Hallo,
an meinem neuen Wohnort bin ich nun schon über ein Jahr mit Kabel Deutschland im Internet. Ich habe hier 2 PC's, die über einen billigen SOHO Switch 5 mit dem Kabelmodem verbunden sind. Das ganze läuft soweit auch ohne Probleme.
Nun möchte ich mir für das komfortable Programmieren von Internetseiten wieder einen PHP-Server einrichten. Dafür wird es allerdings erforderlich, für jeden der dann drei Rechner eine feste IP im Bereich 192.168.xxx.xxx zu vergeben.
Leider kann ich nicht einfach hingehen und in der Netzwerkconfig feste Nummern einstellen und vergeben...dann funktioniert zwar das Netzwerk, aber dafür komme ich auch nicht mehr ins Internet. Wie bekomme ich das am besten hin?
Von KD gabs da zwar mal ne Hilfeseite, aber die ist irgendwie nicht erreichbar, ich hoffe daher, daß ihr mir helfen könnt (Suchfunktion und manuelles Durchblättern hier verliefen erfolglos), obwohl eine solche Frage für KD-Profis sicher kalter Kaffee ist
Ich hab mal gehört oder gelesen, daß ich mir dafür nen Router zulegen muß. Falls ja, tut es dann für mich auch der billigste, gebrauchte, kabelgebundene (hab eh kein Wlan)...wär schön, wenn ihr auch da nen Tip für mich hättet.
Vielen Dank schon mal
Gruß Smine
an meinem neuen Wohnort bin ich nun schon über ein Jahr mit Kabel Deutschland im Internet. Ich habe hier 2 PC's, die über einen billigen SOHO Switch 5 mit dem Kabelmodem verbunden sind. Das ganze läuft soweit auch ohne Probleme.
Nun möchte ich mir für das komfortable Programmieren von Internetseiten wieder einen PHP-Server einrichten. Dafür wird es allerdings erforderlich, für jeden der dann drei Rechner eine feste IP im Bereich 192.168.xxx.xxx zu vergeben.
Leider kann ich nicht einfach hingehen und in der Netzwerkconfig feste Nummern einstellen und vergeben...dann funktioniert zwar das Netzwerk, aber dafür komme ich auch nicht mehr ins Internet. Wie bekomme ich das am besten hin?
Von KD gabs da zwar mal ne Hilfeseite, aber die ist irgendwie nicht erreichbar, ich hoffe daher, daß ihr mir helfen könnt (Suchfunktion und manuelles Durchblättern hier verliefen erfolglos), obwohl eine solche Frage für KD-Profis sicher kalter Kaffee ist
Ich hab mal gehört oder gelesen, daß ich mir dafür nen Router zulegen muß. Falls ja, tut es dann für mich auch der billigste, gebrauchte, kabelgebundene (hab eh kein Wlan)...wär schön, wenn ihr auch da nen Tip für mich hättet.
Vielen Dank schon mal
Gruß Smine
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Re: Feste IP's im Heimnetzwerk vergeben - wie?
Switch gegen Router austauschen.
Um dir deine IPs auszusuchen, brauchst du ein lokales, vom Internet gekapseltes Netz. Dieses Netz kannst du theoretisch auch mit einem Switch aufbauen. Allerdings ist ein Übergang von diesem lokalen Netz ins Internet nicht möglich, wie du bereits erkannt hast. Ein Router stellt die hierfür nötige Infrastruktur bereit, er leitet Pakete von einem Netz gezielt und definiert ins andere, er kennt die Option "Alle, die ich nicht persönlich kenne, erreiche ich über jemand anders"-nämlich die Route. Ein Switch bedient nur direkt bekannte Gegenstellen
Um dir deine IPs auszusuchen, brauchst du ein lokales, vom Internet gekapseltes Netz. Dieses Netz kannst du theoretisch auch mit einem Switch aufbauen. Allerdings ist ein Übergang von diesem lokalen Netz ins Internet nicht möglich, wie du bereits erkannt hast. Ein Router stellt die hierfür nötige Infrastruktur bereit, er leitet Pakete von einem Netz gezielt und definiert ins andere, er kennt die Option "Alle, die ich nicht persönlich kenne, erreiche ich über jemand anders"-nämlich die Route. Ein Switch bedient nur direkt bekannte Gegenstellen
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Re: Feste IP's im Heimnetzwerk vergeben - wie?
Vielen Dank für deine Antwort!Newty hat geschrieben:Switch gegen Router austauschen.
Um dir deine IPs auszusuchen, brauchst du ein lokales, vom Internet gekapseltes Netz. Dieses Netz kannst du theoretisch auch mit einem Switch aufbauen. Allerdings ist ein Übergang von diesem lokalen Netz ins Internet nicht möglich, wie du bereits erkannt hast. Ein Router stellt die hierfür nötige Infrastruktur bereit, er leitet Pakete von einem Netz gezielt und definiert ins andere, er kennt die Option "Alle, die ich nicht persönlich kenne, erreiche ich über jemand anders"-nämlich die Route. Ein Switch bedient nur direkt bekannte Gegenstellen
Diese Erklärung war perfekt - jetzt verstehe ich endlich mal den Unterschied zwischen den beiden Geräten.
Zwischenzeitlich habe ich mich bei Ebay & Co. schon mal ein bißchen umgeschaut und anhand der gepinnten Routerliste hier im Forum nach geeigneten Geräten umgesehen. Ich habe dabei unter anderem den TP-Link R-402M gefunden, der mir für insgesamt unter 12 Euro nagelneu ins Haus geliefert werden würde.
Kennt den jemand, ist der brauchbar für mein Vorhaben und schnell genug für die 32er Leitung, oder sollte es lieber etwas teureres sein (ungern, da ärmliche Verhältnisse)?
Gruß Smine
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Re: Feste IP's im Heimnetzwerk vergeben - wie?
Über den liest man wenig Gutes. Nimm lieber einen von D-Link, die verkauft KDG auch selber.
Grüße von EdeVau
KDG 6000 - THG540K - 7170 - Euracom 182 - Euracom P4 , PC-Fritzfax , 8 analoge | KDG-Telefonie ungenutzt.
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Re: Feste IP's im Heimnetzwerk vergeben - wie?
Als einfachster D-Link Router kannst du den DIR-100 benutzen, der hat 4 Anschlüsse für deine Rechner, einen Anschluß für das Modem, kein WLAN und kostet neu um die 25-30euro. Großartig konfigurieren brauchst du den Router nach dem Kauf auch nicht, du müsstest nur dein Kabelmodem ausschalten, dann in Ruhe den Router an das Modem anschliessen, deine Rechner mit dem Router verbinden und nach 15 Minuten das Kabelmodem wieder einschalten, schon solltest du mit allen Rechnern online sein.
Der Router kommt mit einer gewissen Grundkonfiguration aus dem Werk und die entspricht schon der richtigen Einstellung für den Internetzugang über ein Kabelmodem.
Der Router kommt mit einer gewissen Grundkonfiguration aus dem Werk und die entspricht schon der richtigen Einstellung für den Internetzugang über ein Kabelmodem.
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Re: Feste IP's im Heimnetzwerk vergeben - wie?
Oder du setzt eine zweite Netzwerkkarte in deinen "PHP-Server" und benutzt ihn als Internet-Gateway. Dann solltest du aber auch genau wissen, was du tust.
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Re: Feste IP's im Heimnetzwerk vergeben - wie?
Hmmm...in den meisten Erfahrungsberichten über den R-402M, die ich mir eben durchgelesen habe, sind die Leute aber begeistert von dem Teil. Worin bestehen denn die Probleme, die du meinst?EdeVau hat geschrieben:Über den liest man wenig Gutes. Nimm lieber einen von D-Link, die verkauft KDG auch selber.
25-30 Euro für einen Router sind bei mir finanziell absolut nicht drin, ich bin total überschuldet und lebe auf Hartz IV-Niveau. Wenn das mit dem R-402M wirklich nichts ist, gehe ich lieber hier in der Nähe zu einem Hardware-Recycler, von dem ich schon des öfteren brauchbare Sachen gekauft habe (zuletzt einen 19'' Röhrenmonitor in einem prima Zustand für 20 Euro). Da dürfte ich für 10 Euro auch fündig werden.Thyrael hat geschrieben:Als einfachster D-Link Router kannst du den DIR-100 benutzen, der hat 4 Anschlüsse für deine Rechner, einen Anschluß für das Modem, kein WLAN und kostet neu um die 25-30euro. Großartig konfigurieren brauchst du den Router nach dem Kauf auch nicht, du müsstest nur dein Kabelmodem ausschalten, dann in Ruhe den Router an das Modem anschliessen, deine Rechner mit dem Router verbinden und nach 15 Minuten das Kabelmodem wieder einschalten, schon solltest du mit allen Rechnern online sein.
Der Router kommt mit einer gewissen Grundkonfiguration aus dem Werk und die entspricht schon der richtigen Einstellung für den Internetzugang über ein Kabelmodem.
Das lasse ich aus diversen Gründen mal lieber bleiben. Erstens wird es schon schwer genug, den Rechner unter Debian als lokalen Webserver einzurichten (beim letzten mal vor fünf Jahren hat es einen Monat gedauert), zweitens ist es nur ein alter PIII 450, der dann bestimmt zu langsam ist, um auch noch das Internet für alle anderen bereitzustellen (die Darstellung lokaler Seiten für maximal 2 Benutzer bewältigt er aber in akzeptabler Geschwindigkeit), drittens möchte ich ihn nicht mehr 24/7 laufen haben, weil mir das zu teuer ist (und immer 5 Minuten warten, bis der Rechner hochgefahren ist, nur wenn man mal kurz im Netz was gucken will, lohnt sich nicht), und viertens wäre mir das auch zu unsicher, denn in dieser Hinsicht weiß ich eben nicht genau, was ich tue, und ich möchte schließlich keine ungebetenen Gäste in meinem Netzwerk habenKholdan Brehn hat geschrieben:Oder du setzt eine zweite Netzwerkkarte in deinen "PHP-Server" und benutzt ihn als Internet-Gateway. Dann solltest du aber auch genau wissen, was du tust.
Vielen Dank für eure Antworten!
Gruß Smine
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Re: Feste IP's im Heimnetzwerk vergeben - wie?
Och, das Routing über den PHP-Server stellt gar nicht so eine große Lücke dar. Deine bisherige Konfiguration ist da genauso empfindlich, die Rechner hingen ja genauso ungeschützt im Internet wie dann der Router.
Lediglich die Einrichtung ist eben ein wenig komplexer, aber nicht kompliziert, hierzu gibts viele Tutorials. Du brauchst ja nur eine Firewall-Richtlinie, die im Internet alles eingehende verbietet und alles ausgehende zulässt. Und eben die Route, die allen Traffic auf das via DHCP bezogene Standardgateway leitet. Sachen wie DNS-Proxy brauchst du garnicht beachten, da du in deine manuellen IP-Einstellungen der Client Rechner einfach manuell die Server der KDG oder eines anderen Dienstleisters einträgst, die Server sind ja über die Route erreichbar
Eine Lösung des Problems wäre, den Router Rechner nur auf Standby zu fahren, oder Hibernate zu benutzen
Stromverbrauch im Standby ist mit einem ordentlichen Netzteil sowie kompatibler Hardware(gerade die alte P3-Generation ist da noch Ing-Spielwiese), wesentlich geringer, da bestenfalls nur die 5V-Schiene mit reduzierter Maximalleistung betrieben wird. Wiederaufnahme des Normalbetriebs dauert dann 5 bis 15 Sekunden, aus einem Zustand, der weniger Watt benötigt.
Hibernate ist vom Stromverbrauch genauso wie ausschalten und funktioniert auch, wenn Standby Probleme macht, da der Rechner aus Hardwaresicht vollständig heruntergefahren wird. Die Software lädt nach dem Einschalten ein vorher geschriebenes Abbild von Festplatte und arbeitet mit diesem weiter. Startzeit ist durch Festplattengeschwindigkeit und Arbeitsspeichergröße definiert, bleibt aber in der Regel unter einer Minute.
Wenn du allerdings so auf die Stromrechnung schielen musst, fällt m.E. sowieso schon ein Betrieb mit immer beiden Rechnern flach, unter 150W kommen normale P3-Desktops kaum raus, was einem Verbrauch von 0,15kWh pro Stunde Betriebszeit entspricht - ohne Monitor.
Es führt also kaum ein Weg am Router vorbei, auch gebraucht von ebay - soviel Murks kann der unversierte Nutzer damit gar nicht treiben Du brauchst ja nichts atemberaubendes, kein WLan, kein DSL, eigentlich nichtmal einen integrierten Switch(da wirds dann aber eng ) - da ist der Käuferkreis schon so gering, dass du denke ich mit ein wenig Geduld unter 10€ inkl Versand für was vernünftiges dabei bist.
Lediglich die Einrichtung ist eben ein wenig komplexer, aber nicht kompliziert, hierzu gibts viele Tutorials. Du brauchst ja nur eine Firewall-Richtlinie, die im Internet alles eingehende verbietet und alles ausgehende zulässt. Und eben die Route, die allen Traffic auf das via DHCP bezogene Standardgateway leitet. Sachen wie DNS-Proxy brauchst du garnicht beachten, da du in deine manuellen IP-Einstellungen der Client Rechner einfach manuell die Server der KDG oder eines anderen Dienstleisters einträgst, die Server sind ja über die Route erreichbar
Eine Lösung des Problems wäre, den Router Rechner nur auf Standby zu fahren, oder Hibernate zu benutzen
Stromverbrauch im Standby ist mit einem ordentlichen Netzteil sowie kompatibler Hardware(gerade die alte P3-Generation ist da noch Ing-Spielwiese), wesentlich geringer, da bestenfalls nur die 5V-Schiene mit reduzierter Maximalleistung betrieben wird. Wiederaufnahme des Normalbetriebs dauert dann 5 bis 15 Sekunden, aus einem Zustand, der weniger Watt benötigt.
Hibernate ist vom Stromverbrauch genauso wie ausschalten und funktioniert auch, wenn Standby Probleme macht, da der Rechner aus Hardwaresicht vollständig heruntergefahren wird. Die Software lädt nach dem Einschalten ein vorher geschriebenes Abbild von Festplatte und arbeitet mit diesem weiter. Startzeit ist durch Festplattengeschwindigkeit und Arbeitsspeichergröße definiert, bleibt aber in der Regel unter einer Minute.
Wenn du allerdings so auf die Stromrechnung schielen musst, fällt m.E. sowieso schon ein Betrieb mit immer beiden Rechnern flach, unter 150W kommen normale P3-Desktops kaum raus, was einem Verbrauch von 0,15kWh pro Stunde Betriebszeit entspricht - ohne Monitor.
Es führt also kaum ein Weg am Router vorbei, auch gebraucht von ebay - soviel Murks kann der unversierte Nutzer damit gar nicht treiben Du brauchst ja nichts atemberaubendes, kein WLan, kein DSL, eigentlich nichtmal einen integrierten Switch(da wirds dann aber eng ) - da ist der Käuferkreis schon so gering, dass du denke ich mit ein wenig Geduld unter 10€ inkl Versand für was vernünftiges dabei bist.
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Re: Feste IP's im Heimnetzwerk vergeben - wie?
Nebenbemerkung: www.virtualbox.org - kostenlos
Damit kannst du einen virtuellen Server auf deiner Arbeitsmaschine betreiben. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, der VM Netzwerkkonnektivität zu geben, in deinem Fall wäre wahrscheinlich Bridging mit dem Host-Netzwerkadapter sinnvoll. Dann bekommt deine virtuelle Box ihre eigene IP-Adresse und du kannst auf sie genauso zugreifen wie auf deinen physikalischen Testrechner. Spart Zeit und Strom. Du mußt nur einmal dein Testsystem aufsetzen, dann kannst du Kopien ziehen für den Fall, daß du etwas kaputtspielst.
Damit kannst du einen virtuellen Server auf deiner Arbeitsmaschine betreiben. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, der VM Netzwerkkonnektivität zu geben, in deinem Fall wäre wahrscheinlich Bridging mit dem Host-Netzwerkadapter sinnvoll. Dann bekommt deine virtuelle Box ihre eigene IP-Adresse und du kannst auf sie genauso zugreifen wie auf deinen physikalischen Testrechner. Spart Zeit und Strom. Du mußt nur einmal dein Testsystem aufsetzen, dann kannst du Kopien ziehen für den Fall, daß du etwas kaputtspielst.
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Re: Feste IP's im Heimnetzwerk vergeben - wie?
Virtualbox wäre natürlich eine Möglichkeit gar kein Geld für einen Router auszugeben.