Komplexere Verkabelungssituation

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pharao2k
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Komplexere Verkabelungssituation

Beitrag von pharao2k »

Hi!

So bei mir ist es nächste Woche soweit mit KDG Internet & Phone. Allerdings herrscht bei uns nicht grade ne Standard-Situation was die Verkabelung angeht.

Folgende Situation:
  • Unser Haus steht im Hof der Schwiegereltern. Die kompletten Leitungen (Gas, Wasser, Strom, Tel) kommen im Keller der Schwiegereltern an werden zu uns weitergeleitet. Freie und zugängliche Kabelkanäle um Leitungen zu uns in den Keller zu ziehen sind vorhanden.
  • Bisher hatten wir kein Kabel sondern DSL und Sat, dementsprechend liegt kein TV-Kabel in den Kanälen. Ein Kabel-Anschluss ist aber im Keller der Schwiegereltern frei verfügbar (früher Analog-Kabel, heute nicht mehr genutzt).
  • Durch Umbaumaßnahmen an unserem Haus befinden sich FritzBox und sämtliche Adern der Telefone bei unserem Haus im 2. OG.
KDG hat soweit den Auftrag auch bestätigt und zugesagt, dass "man das schon hinbekommt" mit der Verkabelung. So, der Plan sollte jetzt von meiner Seite folgendermaßen aussehen:
  • Vom HA ziehen wir ein Kabel (ca. 10m) vom Keller der Schwiegereltern in unseren Keller und dann optimalerweise weiter ins 2.OG bei uns (geschätzt auch wieder 15-20m). Ich kann es von den Wegen nur ungefähr angeben, denke aber nicht, dass es insgesamt vom HA zum 2.OG mehr als 30m sind. Das wäre die optimale Lösung, dann hätten wir sämtliche Gerätschaften zusammen an einem Platz wie bisher.
  • Eine weitere Voraussetzung ist, dass bei den Schwiegereltern KEINE Geräte im Keller installiert werden sollen, die Strom ziehen. Also höchstens nur passive Geräte oder In-Line-Verstärker oder so. Das heißt also, dass aktive Geräte frühestens nach ca. 10m bei uns im Keller gesetzt werden können. Werden durch KDG eigentlich automatisch Verstärker gesetzt bei der Installation bzw. bei so ner Situation benötigt?
  • In die Kabelrohre vom 2.OG zum Keller bekomme ich ziemlich wahrscheinlich nen Koax-Kabel durch, mit nem Netzwerkkabel bin ich mir nicht so sicher.
Bevor jetzt kommt: "Lass' den Techniker drauf schauen.."... Seit T-Com-Zeiten bin ich etwas vorsichtiger geworden, was Techniker angeht.. :flöt:
Dementsprechend würde mich halt vorab mal interessieren, ob die Lösung, das alles ins 2.OG zu packen (sprich bis 30m vom HA entfernt), technisch möglich ist oder ob die Kabellänge da nen Problem darstellt. Und nebenbei..läßt sich ein Techniker überhaupt auf so ne Installation ein (bzw. ist sowas im kostenlosen Installationspaket enthalten) oder sollte ich da schon Vorarbeit leisten mit Kabel durch die Schächte ziehen etc.?

Bin für alle Pläne und Anregungen dankbar!

Schönes WE!!


Flo
flohri
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Re: Komplexere Verkabelungssituation

Beitrag von flohri »

@ pharao2k

Lass doch einfach einen Medienberater von Kabel D kommen. http://www.kabeldeutschland.de/info-ser ... suche.html.
Termin ausmachen, er schaut sich das ganze an. Da Du aber schon einen Vertrag unterschrieben hast, weiss ich nicht, ob das geht. Der Berater möchte ja verdienen und nicht nur sagen, "Ja, das geht" oder "Das geht nicht".
Viel Erfolg!

Flohri
pharao2k
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Re: Komplexere Verkabelungssituation

Beitrag von pharao2k »

@ flohri

Hm das wäre ne Idee gewesen. Ich wollte ja ursprünglich schon, dass vor Vertragsabschluss mal nen Techniker vorbeikommt und sich das anschaut. Aber da hieß es dann nur, dass das schon passend gemacht wird. Ich bin jetzt auch net technisch unbegabt und hab meine Tel-Verkablung und so auch immer selbst gemacht, nur mit Kabel hab ich bisher halt nix am Hut...
Trotzdem danke und werd dann halt den Techniker halt im Fall der Fälle noch nen zweites Mal bestellen wenn zu viel Vorarbeit geleistet werden muss...

Merci..
Newty
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Re: Komplexere Verkabelungssituation

Beitrag von Newty »

pharao2k hat geschrieben: Das heißt also, dass aktive Geräte frühestens nach ca. 10m bei uns im Keller gesetzt werden können. Werden durch KDG eigentlich automatisch Verstärker gesetzt bei der Installation bzw. bei so ner Situation benötigt?
Bei Internet muss ein Verstärker gesetzt werden. Bei eurer Konstellation ist das sogar technisch notwendig und nicht nur Vorgabe. Ob 10m Kabel ohne Verstärker überbrückt werden können(wenn ja, mit welchem Kabel, passt dass dann in deine Kanäle?) kann man nur durch Pegelmessung sagen.
[*]In die Kabelrohre vom 2.OG zum Keller bekomme ich ziemlich wahrscheinlich nen Koax-Kabel durch, mit nem Netzwerkkabel bin ich mir nicht so sicher.[/list]
Normalerweise sind Cat5e einfacher zu legen als Coax.
Dementsprechend würde mich halt vorab mal interessieren, ob die Lösung, das alles ins 2.OG zu packen (sprich bis 30m vom HA entfernt), technisch möglich ist oder ob die Kabellänge da nen Problem darstellt.
Den Verstärker wird dir keiner ins Wohnzimmer hängen, sondern an den ersten möglichen Punkt, also bei dir im Keller. Ab da mit 20m Coax hoch und ins Wohnzimmer ist dann ohne weiteres machbar.
Und nebenbei..läßt sich ein Techniker überhaupt auf so ne Installation ein (bzw. ist sowas im kostenlosen Installationspaket enthalten)
Müsste eigentlich.
oder sollte ich da schon Vorarbeit leisten mit Kabel durch die Schächte ziehen etc.?
Ich würde auf den Anruf zur Terminabsprache warten und das ganze erzählen. Auf keinen Fall würde ich in eigener Sache ein Kabel ziehen, zu hoch ist die Gefahr, etwas falsch zu machen und am Ende hat man doppelte Arbeit und ist ein paar Euro ärmer.
Mit Glasfaser in den Keller
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Re: Komplexere Verkabelungssituation

Beitrag von old »

Klingt doch alles ganz einfach :grin:
Die Kabellängen sind auch kein Problem.
Evtl kannste ja das kabel von deinem Keller bis ins 2OG schon mal ziehen.
Bedenke aber: dass beim ÜP (Schwiegereltern) und beim Verstärker (bei dir) ein Potentialausgleich vorhanden sein muss.
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Re: Komplexere Verkabelungssituation

Beitrag von koaschten »

Und dann besteht noch die Frage, muss zwischen beiden Gebäuden auch ein Potentialausgleich sein? :roll:
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Re: Komplexere Verkabelungssituation

Beitrag von old »

koaschten hat geschrieben:Und dann besteht noch die Frage, muss zwischen beiden Gebäuden auch ein Potentialausgleich sein? :roll:
nein
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Re: Komplexere Verkabelungssituation

Beitrag von koaschten »

Wieder was dazu gelernt :)

Wieso wird dann eigentlich immer empfohlen für Gebäudevernetzung Medienkonverter + Glasfaser zu nehmen und nicht einfach Cat5?

PS: sorry für Offtopic.
pharao2k
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Re: Komplexere Verkabelungssituation

Beitrag von pharao2k »

@ all

Danke für Eure Antworten!
Und es gibt News: Ich hab heute bei Tritek angerufen, nachdem die mich nicht angerufen haben und der Auftrag schon länger steht für den Techniker. Der kommt auch dann nächste Woche. Aber so insgesamt haben KDG & Tritek bei mir bisher nicht so nen tollen Eindruck hinterlassen. Dass der Anschluss zu nem bestimmten Zeitpunkt funktionieren soll (15.3.) ist irgendwo untergegangen, naja dementsprechend hat sich das wohl auch auf den Technikerauftrag ausgewirkt.

Was ich jedoch ganz übel finde ist, dass mir (außer hier die Forenteilnehmer :anbet:) keiner weiterhelfen konnte bei den Verkabelungsfragen. Tritek sieht sich nicht in der Lage, mich mit jemanden zu verbinden, der in der Firma Ahnung hat. Die Techniker seien nur draußen unterwegs, am Telefon die Situation erklären ginge sowieso mal gar nicht. Die normale KDG-Hotline fand das komisch und hat mich zu der Technik-Hotline durchgestellt, die wiederum war empört :motz: dass das bei Tritek so läuft. Aber wirklich Ahnung hatte man da auch nicht... :confused:
Tritek möchte nen Techniker schicken, der sich das dann anschaut, alles Benötigte notiert, und anschließend müsse das dann bei KDG eingereicht und hoffentlich genehmigt werden. Oder auch nicht. Und dementsprechend werd ich halt selbst (wie immer seit T-Com-Zeiten... :grin:) die Strippen ziehen.

Nach Studie der Beiträge und jede Menge googeln sieht der Plan so aus:
  • Ich werde morgen losziehen und ne entsprechende Menge Kabel erwerben, Klasse A, 75Ohm, 3-fach-Schirmung, Schirmungsmaß >100dB, mit möglichst kleiner Dämpfung (um 12-20dB/100m). Hat jemand ne spezielle Empfehlung oder tut es auch Standard-Ware wie das Axing SKB-395?
  • Auf'm Bauplan hab ich nochmal nachgeschaut, vom HÜP zu mir in den Keller sind es rund 14m. Mit gescheitem Kabel sollte da ja kein all zu hoher Verlust drin sein (bei 30dB/100m ca. 4,5dB?). Dann könnte man den Verstärker bei mir im Keller platzieren.
  • Nach dem Verstärker kommen dann nochmal 14m bis ins 2.OG. Auch da werd ich dann nen Kabel einziehen.
Da laut der KDG-Hotline der Techniker ja den Rest mitbringt (Verstärker, Modem etc.), müsste er quasi nur noch F-Stecker auf die Kabel quetschen, den Anschluss durchmessen und Verstärker einstellen. Ich denke das sollte doch zu machen sein in einem Termin. :grin:

Nochmals vielen Dank an alle und falls noch jemand gute Tips hat.. Bin immer offen dafür!


Merci