EPC3212: eigenartiges Verhalten beim Downstream Scan

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sparkie
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EPC3212: eigenartiges Verhalten beim Downstream Scan

Beitrag von sparkie »

mein KDG Anschluss macht in letzter Zeit teilweise Probleme. Siehe auch Beitrag.

Dabei scheint das Hauptuebel nicht etwa in der Signalzustellung durch KDG zu liegen sondern vielmehr im Verhalten des Modems beim Downstream Scan (DS LED blinkt). Das Verhalten laesst sich auch jederzeit (ohne echte Stoerung) folgendermassen reproduzieren:

Trenne ich die Modemverbindung zum Kabel geht das Modem kurze Zeit spaeter auf Frequenzsuche. Klar. Wenn ich nach 2 Minuten die Verbindung wiederherstelle braucht das Modem aber trotzdem mindestens 30 Minuten (vermutlich sogar mehrere Stunden) bis es den Scan beendet und irgendwann wieder ein Internetzugang besteht.

Mache ich hingegen einen Soft - oder Hardreset des Modems in diesem Zustand ist die Initialisierung bereits nach ca. 30 Sekunden beendet. Und alles funzt wieder. Anscheinend ist man sich dieses Modemverhaltens bei KDG sogar bewusst. Jetzt weiss ich auch warum man von der KDG-Stoerhotline staendig gefragt wird "ob man denn schon einen Power-Off des Modems probiert habe". Ich bin doch nicht das Kindermaedchen meines Kabelmodems :brüll:

Das bedeutet, wenn aufgrund einer Stoerung tatsaechlich mal fuer kurze Zeit (Minuten) ein paar Frequenzen ausfallen, ist der Internetanschluss u.U. fuer mehrere Stunden tot. Obwohl schon laengst wieder alle Signale auf der Leitung sind. Das ist bei mir naemlich vor ein paar Tagen passiert. Ich habe das anhand meiner diversen Logfiles jetzt rekonstruieren koennen. Der KDG Internetanschluss steht bei mir nicht ohne Grund unter Dauerbeobachtung :)

Ich habe jetzt eine Softwareueberwachung gebaut, die den Modemreset im Bedarfsfall automatisch vornimmt. Klappt in der Simulation auch ganz super. Ich freue mich schon auf den naechsten echten Stoerfall.

Aber man kann doch nicht von jedem Kunden verlangen sich so eine Loesung zu stricken?! Ich kapier's ned ganz wie man sich das bei Cisco oder/und KDG vorgestellt hat :lol:

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Re: EPC3212: eigenartiges Verhalten beim Downstream Scan

Beitrag von RcRaCk2k »

Vielleicht liegt das Problem darin, dass KDG jetzt keine CMTS von CISCO mehr verwendet, sonder die von ARRIS :)
Anschlüsse: 3x Internet&Phone 100 MBits, 2x Internet&Phone 26MBit, 1x Internet&Phone 32 MBits Telefon-Anschluss: sipgate.de, dus.net, easybell.de, personal-voip.de
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Re: EPC3212: eigenartiges Verhalten beim Downstream Scan

Beitrag von sparkie »

du moechtest also sagen bei ARRIS Modems gibt es das Problem nicht?

Es ist schon witzig. Jedesmal wenn ich bei der Stoerhotline anrufe bekomme ich gebetsmuehlenartig die Frage zu hoeren: "Haben Sie das Modem schon kurz stromlos gemacht" :grin:

Statt dass man sich mal um einen Firmware-Fix kuemmern wuerde. Dann haette die KDG Stoerhotline wahrscheinlich kaum mehr was zu tun :musik:

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Re: EPC3212: eigenartiges Verhalten beim Downstream Scan

Beitrag von RcRaCk2k »

Japp, der Zusammenhang ist schon komisch. Denn die Frage ist ja auch für mich schon immer gewesen "Warum sollte man das Modem neu starten?" ... Jetzt haben wir mal endlich ne Antwort darauf :)

Ich kenne das bei meinen Internet-Zugängen. Ab und zu verlieren die CPEs einfach die Verbindung und die Verbindung kommt einfach nicht mehr, oder erst sehr spät wieder. Macht man das Gerät stromlos und steckt es wieder an, dauert es nicht einmal 30 Sekunden und die Verbindung ist wieder da. Ich verstehe die Sache leider auch nicht, und das obwohl ich mich mit meinen Komponenten sehr viel auseinandergesetzt habe.

Also denke ich, dass das Problem vielleicht in der Firmware gar nicht so einfach zu beheben geht.
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Re: EPC3212: eigenartiges Verhalten beim Downstream Scan

Beitrag von sparkie »

RcRaCk2k hat geschrieben:Macht man das Gerät stromlos und steckt es wieder an, dauert es nicht einmal 30 Sekunden und die Verbindung ist wieder da. Ich verstehe die Sache leider auch nicht,
ich kapier's auch nicht, habe mir aber folgende Theorie zurechtgelegt, damit ich heute Nacht wenigstens in Ruhe schlafen kann :)

Nach einem Power Off wertet das Modem diverse Parameter wie "Frequency Start Value" etc., die ja wohl genau hierfuer vorgesehen sind, aus. Durch Beachtung dieser Hinweise geht das Teil dann im Normalfall recht schnell online. Wenn nun aber mal wieder kein auswertbares Signal anliegt (weil KDG z.B. gerade an der Segmentierung spielt) geht das Modem in den "grossen" Suchmodus und faengt an den riesigen erlaubten Frequenzbereich ohne Ruecksicht auf Verluste abzuscannen. Statt wenigstens ab und zu mal wieder auf die provisionierten "Frequency Start Value" Werte zu schauen. Das waere dann klar ein Firmwarebug.

Vielleicht lesen hier ja ein paar Cisco Mitarbeiter mit und koennen mal ein Statement dazu abgeben :traeum: :)

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koaschten
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Re: EPC3212: eigenartiges Verhalten beim Downstream Scan

Beitrag von koaschten »

Vielleicht fehlt auch einfach ne Erkennung für "Kabel abgezogen" und "Kabel angesteckt" ... wie oft passiert das schon im Normalfall bei einem eingeschalteten Kabelmodem. Aus meiner Sicht nicht wirklich ein Problem...
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Re: EPC3212: eigenartiges Verhalten beim Downstream Scan

Beitrag von sparkie »

koaschten hat geschrieben:"Kabel abgezogen" und "Kabel angesteckt" ... wie oft passiert das schon im Normalfall bei einem eingeschalteten Kabelmodem. Aus meiner Sicht nicht wirklich ein Problem
ich simuliere mit dem Kabel abziehen nur den Stoerfall. Das Modem verhaelt sich in der Simulation genauso falsch wie in den echten Stoerfaellen, die sich bei mir in letzter Zeit leider haeufen. Insofern sehrwohl ein Problem.

- sparkie