Ohne Warnung gekündigt wegen Umstellung zu Telecolumbus

[maniacintosh]

Fakt ist, dass KDG wusste, dass die Verträge auslaufen und seine Kunden nicht frühzeitig informiert hat.

Normalerweise werden solche Verträge kurz vor dem Auslaufen verlängert.

Wenn man KDG als unschuldig darstellen will, wird man immer ausreden finden. Man kann doch nicht bis zur letzten Sekunde verhandeln und den Kopf in den Sand stecken, in der Hoffnung, dass sich alles noch zum Guten wenden wird. Sowas kann man vielleicht mit seinem eigenem Schicksal so tun, aber doch nicht, wenn da Kunden dran hängen, die auf die erbrachte Leistung angewiesen sind! Da muss man spätestens 4 Wochen einen Schlußstrich ziehen und in den für KDG sicherlich sauren Apfel beissen und die Kündigungen aussprechen, damit die Nutzer wenigstens eine Chance haben sich rechtzeitig um Alternativen zu kümmern. Nur was hier faktisch passiert ist, ist einfach unmöglich und in meinen Augen wirklich unseriös! Man hat sich so knapp vor Ultimo um den Kunden gekümmert, dass faktisch in vielen Fällen die Leistung eingestellt wurde, bevor der Kunde die Information über die Kündigung überhaupt erhalten hat.

Wenn KDG keine Verträge hat, die mind. noch 12 Monate laufen, kann man nicht einfach dem Kunden einen 12 Monats Vertrag andrehen bzw. verlängern, ohne den Kunden zu informieren.

Dann frage mal die, die in TC-Objekten wohnen und kein Internet buchen können, ob die der gleichen Meinung sind.

KDG könnte in solchen Fällen ja monatlich kündbare Verträge anbieten oder sich wenigstens ein ausserordentliches Kündigungsrecht zum Auslaufen der Verträge mit TC in die Verträge schreiben, dann wüsste der Kunde von vorneherein auf was er sich einlässt und zu welchen Datum ihm das blühen könnte. So wie KDG es macht mit Mindestvertragslaufzeit und automatischer Verlängerung für den Kunden, finde ich es schon merkwürdig, wenn man sieht dass seitens KDG offensichtlich keinerlei vertragliche Vorkehrungen getroffen werden, diese doch von KDG selbst vorgegebenen Laufzeiten auch einhalten zu können. Gerade wenn man bedenkt, dass einige Verträge laut diesem Thread erst in diesem Jahr abgeschlossen wurden, bleibt da schon ein Geschmäckle. KDG erwartet von der Kundschaft ja auch, dass etliche Wochen vor Ende der Vertragslaufzeit kündigt – mit dem Kunden wird also nicht bis zum letzten Tag verhandelt. Man kann seine Verträge ja auch mal rechtzeitig verlängern, denn wie man sieht, auch wenn normalerweise im letzten Moment doch noch eine Einigung steht, klappt das nicht immer. Die jetztige Situation ist schon ein kleiner Image-GAU und grotesk, wenn man bedenkt, dass in einigen Monaten TC höchstwahrscheinlich zur KDG gehören wird!

[mason]

Fakt ist, dass KDG wusste, dass die Verträge auslaufen und seine Kunden nicht frühzeitig informiert hat.

Normalerweise werden solche Verträge kurz vor dem Auslaufen verlängert.

Wenn KDG keine Verträge hat, die mind. noch 12 Monate laufen, kann man nicht einfach dem Kunden einen 12 Monats Vertrag andrehen bzw. verlängern, ohne den Kunden zu informieren.

Dann frage mal die, die in TC-Objekten wohnen und kein Internet buchen können, ob die der gleichen Meinung sind.

MB-berlin

Was ist heutzutage normal?
Wenn mir für einen zurück gesendeten und erst im Logistikzentrum verschollenen Receiver 250€ abgebucht werden, ist es normal, dass mir das Geld auf mein Konto zurück erstattet wird.
Was macht KDG: Macht eine Gutschrift zur Verrechnung auf dem Kundenkonto "aus Kulanz ohne Anerkennung einer Rechtspflicht."; Und ich warte nun seit 3 Wochen auf die Rücküberweisung trotz schriftlicher Zusage vom Beschwerdemanagement, dass es spätestens nach 14 Tagen erstattet sein wird.
Vermutlich taucht der Betrag doch wieder als Gutschrift auf der nächstzen Rechnung auf.

Und was verstehst du unter kurz?
1 Monat 1 Woche, 1Tag? Wo bleibt die Zeit für den Kunden, zu reagieren?

Und zu den Kunden in TC-Objekten: Den Betroffenen hier wäre es vermutlich wenigstens zum Teil lieber gewesen, sie hätten dann gar kein Internet von KDG erhalten, als von heute auf morgen ohne da zu stehen.

Es bleibt die Tatsache bestehen, dass KDG Verträge zur Erbringung einer bestimmten Leistung abgeschlossen hat, in dem Wissen, dass ab einem bestimmten Termin diese Erbringung u. U. nicht mehr möglich sein wird. Und darüber muss ein frühzeitig Kunde informiert werden. Und nicht erst 1 Woche nach Wegfall der Leistung oder sogar erst auf Nachfrage. Aber KDG hat es ja nicht mal geschafft, die eigenen Mitarbeiter bzw. die der Dienstleister frühzeitig zu informieren. Wie kann ich da so blauäugig sein und eine frühzeitige Information des Kunden erwarten?

[ybbac]

Ich frage mich immer noch, wer genau dafür verantwortlich ist, die Kunden zu informieren.

Es könnte genauso gut Telecolumbus sein, da diese für das Objekt verantwortlich ist.
Auch TC musste ja bereits im Vorfeld gewusst haben, dass sie bald für die Lieferung des Signals zuständig sind und KDG 'abkappen'.

Als bei uns ein Signalwechsel stattfand, hat uns der neue Anbieter bereits 2 Monate vorher darüber informiert durch Postwurfsendungen & einem Aushang im Eingangsbereich.


Die letzten 2 Sätze kann ich dennoch nur so unterschreiben.

[mason]

Meiner Meinung nach ist immer der jeweilige Vertragspartner verantwortlich.
TC dürfte ja schon aus Gründen des Datenschutzes nicht wissen, welcher Kunde welche Leistungen über KDG bezieht.

[VBE-Berlin]

TC dürfte ja schon aus Gründen des Datenschutzes nicht wissen, welcher Kunde welche Leistungen über KDG bezieht.

TC weiss also nicht, welche Häuser sie versorgen und kann die Häuser nicht komplett über den bevorstehenden Signalwechsel informieren?

Spätestens ab Signalwechsel, der Anfang Juli geplant war aber jetzt verspätet stattfindet, gibt es noch nicht einmal mehr technisch die Möglichkeit, die Kunden mit Internet zu versorgen.

MB-Berlin

[mason]

TC dürfte ja schon aus Gründen des Datenschutzes nicht wissen, welcher Kunde welche Leistungen über KDG bezieht.

TC weiss also nicht, welche Häuser sie versorgen und kann die Häuser nicht komplett über den bevorstehenden Signalwechsel informieren?

Spätestens ab Signalwechsel, der Anfang Juli geplant war aber jetzt verspätet stattfindet, gibt es noch nicht einmal mehr technisch die Möglichkeit, die Kunden mit Internet zu versorgen.

MB-Berlin

Ich sprach davon, dass sie nicht wissen, wer welche Leistungen von KDG bezieht, nicht davon, dass sie nicht wissen, welche Objekte sie versorgen.


(weil du die Smilies ja so schön findest)

[VBE-Berlin]

Trotzdem wusste TC, dass sie eine Signalumstellung vornehmen und haben die Kunden nicht informiert.
Da hat Datenschutz nichts mit zu tun!

TC wußte genauso, dass die Internetversorgung im Übergang nicht sicher gestellt werden kann.

Auch darüber haben sie die Kunden (ALLE MIETER!!) nicht informiert.

Du suchst Dir die Fakten raus, die in Dein Weltbild passen, die anderen ignorierst Du.

Wenn schon, dann haben hier beide Anbieter falsch gehandelt. Alles auf der KDG abzuladen ist ein bischen übertrieben.

MB-berlin

[ybbac]

Richtig.

Ich kann nur aus Erfahrung sprechen:

In den Postwurfsendungen war kein Name, da stand auch nicht, ob & welche Verträge wir hatten, da stand:

"Wenn Sie Internet, Telefon oder Internet & Telefon über Telecolumbus beziehen, werden diese Verträge zum 01.01.2012 enden".

MDCC hatte unser Haus von TC übernommen.


Dass Kabel Deutschland die Kunden nicht informiert hat, ist eine Schande. Das will ich gar nicht abstreiten.
Telecolumbus wusste jedoch selbst, dass sie das Objekt komplett übernehmen & hätten die Mieter ebenfalls darüber informieren können, dass Verträge (sofern vorhanden) enden werden.

[maniacintosh]

Trotzdem wusste TC, dass sie eine Signalumstellung vornehmen und haben die Kunden nicht informiert.
Da hat Datenschutz nichts mit zu tun!

TC wußte genauso, dass die Internetversorgung im Übergang nicht sicher gestellt werden kann.

Das TC über den Signalwechsel nicht informiert hat, ist sicherlich unschön, aber nicht relevant, denn die Verantwortung Vertragsverhältnisse zwischen KDG und Endkunden zu kündigen liegt nicht bei TC! KDG wusste doch genau so, dass sie ihre Leistung nur bis 30.6.2012 erbringen können, da kann man doch nicht erst am 27.6. oder gar noch später Kündigungen verschicken.

Auch darüber haben sie die Kunden (ALLE MIETER!!) nicht informiert.

Es gehört aber auch nicht zu KDGs Stärken den Kunden angemessen zu informieren, da verschwinden Sender teilweise ohne Vorankündigung, obwohl eigentlich schon länger klar ist, dass die Verträge nicht verlängert werden - schönes Beispiel hier MTV Dance und MTV Hits...

Wenn schon, dann haben hier beide Anbieter falsch gehandelt. Alles auf der KDG abzuladen ist ein bischen übertrieben.

Klar auch TC hätte darüber informieren sollen, aber TC erbringt auch noch immer die vertraglich vereinbarte Leistung. In meinen Augen hat KDG hier den grösseren Bock geschossen, denn KDG ist schließlich nicht in der Lage die Verträge fortzuführen und den Kunden darüber rechtzeitig zu informieren, ist eindeutig die Aufgabe von KDG, schließlich kann TC doch keine Kunden-Verträge mit KDG kündigen...

[ybbac]

Genau das haben sie aber getan.

Telecolumbus hat die Verträge mit KDG gekündigt, wodurch KDG nicht mehr versorgen konnte.