Welche KAUF Fritz!Box macht Sinn nach Umstellung auf 100mbit?

In diesem Forum dreht sich alles um die bei Vodafone Kabel Deutschland bzw. Vodafone West oder im Rahmen der O2-Tarife über Kabel verwendeten AVM-Produkte, insbesondere der WLAN-Router mit integriertem Kabelmodem, der als FRITZ!Box vertrieben wird. Speedprobleme bitten wir im entsprechenden Forum zu behandeln, wenn ihr Ursprung nicht auf AVM-Produkte zurückzuführen ist!
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Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“), von Vodafone West („[VF West]“) oder von O2 über Kabel („[O2]“) bist.
Außerdem gib bitte an, ob es sich bei deiner FRITZ!Box um eine Leihbox von Vodafone („[Leihbox]“) oder eine Kaufbox („[Kaufbox]“) handelt.
reneromann
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Re: Welche KAUF Fritz!Box macht Sinn nach Umstellung auf 100mbit?

Beitrag von reneromann »

AxelSpitzer hat geschrieben:Besten Dank für Euer Feedback.... (,-))

Habe soeben die Homebox FB 6490 bei der VKD Vertragsabteiling bestellt.... die Tauschgebühren (CISCO in FB 6490) wurden mir erlassen, da der Kollege von der "Kunden Rückgewinnungstruppe aus Erfurt" mir letzte Woche bestätigt hatte, dass kein Gerätertausch (Cisco mit FB 7270) notwendig ist. (,-)

Gruss Axel
Wichtig: Die 7270 ist dein Eigentum - die muss nicht zurück an KD.
Nur das Cisco-Modem muss zurück...

Die 7270 brauchst du aber auch nicht mehr, jedoch kannst du die 7270 bspw. als Accesspoint und für externe VoIP-Telefonanschlüsse benutzen.
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Thyrael
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Re: Welche KAUF Fritz!Box macht Sinn nach Umstellung auf 100mbit?

Beitrag von Thyrael »

Ich hab den Spam hier mal abgetrennt und ins Archiv verschoben.
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kalochero
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Re: Welche KAUf Fritz!Box macht Sinn nach Umstellung auf 100mbit?

Beitrag von kalochero »

Silverio hat geschrieben:Dann eben die FB 7362 SL und die Telefonie mittels Y-Kabel zuführen, wie bisher.
Ist die Box auch schnell genug die 200 Mbit Leitung vom Wan ins Lan zu schaffen?

Bekämpfe jeden Versuch Computer zu vereinfachen und deren Bedienung zu erleichtern. Denn wenn das eintritt, bist du sofort kein "Profi" mehr.

reneromann
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Re: Welche KAUf Fritz!Box macht Sinn nach Umstellung auf 100mbit?

Beitrag von reneromann »

kalochero hat geschrieben:
Silverio hat geschrieben:Dann eben die FB 7362 SL und die Telefonie mittels Y-Kabel zuführen, wie bisher.
Ist die Box auch schnell genug die 200 Mbit Leitung vom Wan ins Lan zu schaffen?
Mit nur 2 Gigabit-Ports? Ich glaube kaum.
Zumal mit 802.11n im WLAN auch ziemlich schnell Schluss ist.
Silverio
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Re: Welche KAUF Fritz!Box macht Sinn nach Umstellung auf 100mbit?

Beitrag von Silverio »

Ich weiß nicht genau, wie der LAN - WAN Durchsatz ist.
Aber was hat die Anzahl der GBit Ports mit dem Durchsatz zu tun?
Ein Router könnte 24 GBit Ports haben und dennoch einen miesen NAT Durchsatz.
Mein Anschluss am Zweitwohnsitz (allerdings bei den lokalen Stadtwerken, die FTTH bieten): :D
[img]https://www.speedtest.net/result/2818053949.png[/img]
reneromann
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Re: Welche KAUF Fritz!Box macht Sinn nach Umstellung auf 100mbit?

Beitrag von reneromann »

Silverio hat geschrieben:Ich weiß nicht genau, wie der LAN - WAN Durchsatz ist.
Aber was hat die Anzahl der GBit Ports mit dem Durchsatz zu tun?
Ein Router könnte 24 GBit Ports haben und dennoch einen miesen NAT Durchsatz.
Blöd nur, wenn der Router nur einen Gigabit-Port hat, man aber darüber 200 MBit/s LAN-LAN schieben will ;-)
Da die 7362 zumindest für VDSL ausgelegt ist, dürfte der NAT-Durchsatz zumindest VDSL-Geschwindigkeit zulassen (sprich irgendwas zwischen 50..100 MBit/s).
hermann.a
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Re: Welche KAUF Fritz!Box macht Sinn nach Umstellung auf 100mbit?

Beitrag von hermann.a »

Hallo,
reneromann hat geschrieben: Blöd nur, wenn der Router nur einen Gigabit-Port hat, man aber darüber 200 MBit/s LAN-LAN schieben will ;-)
Da die 7362 zumindest für VDSL ausgelegt ist, dürfte der NAT-Durchsatz zumindest VDSL-Geschwindigkeit zulassen (sprich irgendwas zwischen 50..100 MBit/s).
wieviele Gigabit-Ports bräuchte mann denn, um 200MBit/s zu schieben?? 10? 20? Woran macht man das fest? Zu meiner Zeit war 1GBit/s immerhin 1000MBit/s. Oder von was sprechen wir hier?

Mfg
Hermann
reneromann
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Re: Welche KAUF Fritz!Box macht Sinn nach Umstellung auf 100mbit?

Beitrag von reneromann »

hermann.a hat geschrieben:Hallo,
reneromann hat geschrieben: Blöd nur, wenn der Router nur einen Gigabit-Port hat, man aber darüber 200 MBit/s LAN-LAN schieben will ;-)
Da die 7362 zumindest für VDSL ausgelegt ist, dürfte der NAT-Durchsatz zumindest VDSL-Geschwindigkeit zulassen (sprich irgendwas zwischen 50..100 MBit/s).
wieviele Gigabit-Ports bräuchte mann denn, um 200MBit/s zu schieben?? 10? 20? Woran macht man das fest? Zu meiner Zeit war 1GBit/s immerhin 1000MBit/s. Oder von was sprechen wir hier?
2 Stück mindestens, da über einen 100 MBit/s-Ethernet-Anschluss wohl kaum 200 MBit/s Daten drüber gehen und einer der beiden Ports als WAN-Port für die Zuführung des Signals vom Kabel"modem" benötigt wird...
Das Problem ist jedoch primär nicht die Anzahl der Gigabit-Ports, sondern wie schon angemerkt der NAT-Durchsatz - und der wird (fast ausschließlich) durch die CPU begrenzt.

Wichtig ist jedoch, dass die beiden 100 MBit/s-Ports an der Fritz auf keinen Fall in der Lage sind, die 200 MBit/s durchzuschieben, egal wie schnell der Prozessor es kann.
Da würde nur ein Gigabit-Switch, welcher an den einen verbleibenden Gigabit-LAN-Port angeschlossen wird, Abhilfe schaffen.
hermann.a
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Re: Welche KAUF Fritz!Box macht Sinn nach Umstellung auf 100mbit?

Beitrag von hermann.a »

Hallo,

jetzt nochmal für mich als Dummy. Wir sprechen von Gigabit-Ports. Warum gehen da nur 100BMit/s drüber?

Mfg
Hermann
reneromann
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Re: Welche KAUF Fritz!Box macht Sinn nach Umstellung auf 100mbit?

Beitrag von reneromann »

hermann.a hat geschrieben:jetzt nochmal für mich als Dummy. Wir sprechen von Gigabit-Ports. Warum gehen da nur 100BMit/s drüber?
Weil die Box die Daten auch verarbeiten muss! Der NAT-Durchsatz - sprich mitsamt Änderung der IP-Adressen und der Ports - ist naturgemäß geringer als der maximale Speed im LAN, da für NAT deutlich mehr Prozessorzeit notwendig ist.

Heißt: Sollen die Daten UNVERÄNDERT(!) von einem Gigabit-Port auf einen anderen Gigabit-Port weitergeleitet werden, KANN das je nach Geschwindigkeit der CPU klappen, denn auch beim reinen Switching muss die Box die Pakete zumindest analysieren, damit sie dem richtigen Port zugeordnet und dorthin weitergeleitet werden.
Sobald jetzt aber noch Routing und NAT dazu kommen, geht die Geschwindigkeit weiter in den Keller, da dabei die IP-Adressen und Ports noch übersetzt werden müssen [darf das Paket überhaupt rein?, Übersetzung öffentliche IP -> private IP, öffentlicher Port -> privater Port; das alles aus Tabellen auslesen; danach den Paket-Header neu schreiben, Checksumme des geänderten Pakets neu berechnen]. Und das benötigt halt Prozessorzeit - und diese ist auf nahezu allen Routern das Problem.
Wenn du mir nicht glaubst, such einfach mal nach dem Stichwort "NAT-Durchsatz" / "NAT-Performance".

Da gibt's einige Router, welche zwar Gigabit-Ports haben, aber kaum mehr als 150 MBit/s beim WAN-LAN-NAT schaffen.
Und da bringen dir auch die ganzen Gigabit-Ports gar nichts, wenn die CPU des Routers es einfach nicht schafft, die Daten zu verarbeiten.


Das ist ungefähr wie eine Gigabit-Netzwerkkarte auf dem PCI-2.0-Bus zu betreiben.
Der PCI-2.0-Bus kann maximal 32 Bit an Daten parallel übertragen und verwendet eine Taktfrequenz von 33 MHz, macht also maximal 133 MByte/s.
Da sich diese Bandbreite aber ALLE am Bus angeschlossenen Geräte teilen -UND- Verwaltungsinformationen oben drauf kommen, geht da bei Weitem kein Gigabit drüber - auch wenn auf der Netzwerkkarte Gigabit steht und Gigabit als Verbindungsgeschwindigkeit angezeigt wird.