- das eben geführte Gespräch
- die Summe und Qualität der Anfragen
- das Umfeld ...
gibt garantiert noch mehr Faktoren ...
Es bleibt aber festzuhalten, das von Firmenmitarbeitern erwartet wird, am Telefon immer die erforderliche Ruhe und Souveränität und Höflichkeit zu wahren. Eine besondere Herausforderung dieser Tätigkeit, die durch Ungeduld des Anrufers und auch mitunter Uneinsichtigkeit häufig strapaziert wird.
Am einfachsten wäre es sich vorzustellen, man selbst würde diesen Part leisten und sich selbst erwidern müssen. So mancher würde dann schon an seine Grenzen stoßen. Insbesondere dann, wenn man die Entlohnung dabei in Betracht zieht.Versetz dich Mal in die Lage der Call Center Dame: Das könnte so eine Hartz IV-Empfängerin sein, die diese Tätigkeit als 1€-Job oder über eine Zeitarbeitsfirma zu einem Hungerlohn macht, da kann man verstehen, wenn die sich direkt bei den Anrufern ausk..tzt.
Genau, es wird überall so sein, wo hohe Anforderungen nicht entsprechend bezahlt werden.Sowas wird es nicht nur dort geben, die CCAs sind nunmal billige Sklaven der Wirtschaft und brauchen auch ihr Ventil zum Dampf ablassen, egal ob an den Kunden oder sonstwem.
Ein ganz klares "NEIN". Es zeigt lediglich, das da wer seinen Job nicht adäquat leistet- einzige Ausnahme lass ich gelten bei denen, die gerade angefangen haben und den Schlußstrich noch nicht gezogen haben, weil es schlichtweg nicht zu Ihnen passt. sh. bitte Ergänzung zwei Beiträge weiter unten ...Ich kann so ein Verhalten nachvollziehen.
Da wird es eine Menge Unterschiede geben, wobei es das friedliche Ein-Personen-Büro für diese Tätigkeiten sicher niemals geben wird. Auch eine der Herausforderungen dieser Tätigkeit. Und die Fluktuation in dieser Branche spricht ein deutliches Bild.Die Arbeitsbedingungen sind grottenschlecht, Hörschäden wie Tinitus bei dem Lärm vorprogrammiert und die Verblödung der CCAs lässt auch nicht lange auf sich warten, bei dieser stupiden monotonen Leitfaden-Ablesen-Arbeit. Das alles für einen Hungerlohn, damit sich die Zeitarbeitsfirmen eine goldene Nase verdienen für die "Sklavenverwaltung
Outbound ist wahrlich nur äußerst begrenzt als abwechslungsreich zu bezeichnen. Und um das durchzustehen, bedarf es wahrlich Stumpfsinn und ein gewisses Maß an Unverschämtheit, um davon Leben zu können.Ich hatte das Mal 2 Stunden lang getestet, indem ich für so einen CC Telekomkunden anrufen sollte, die irgendwann mal Arcor-Nummern genutzt hatten, um denen Arcor-Verträge aufzuschwatzen, wobei das CC dann bei Vertragsabschluss die Provision kassierte. Nach knapp einer Stunde habe ich dann angefangen in dem System falsches Zeugs bei jedem Anruf einzutragen und bin halt nach 2 Stunden abgehauen.
Gut, das es in diesem Fall schnell zur Einsicht gekommen ist und das Experiment beendet wurde.
Dem stimm ich soweit zu , wobei die Sache mit der Freiwilligkeit dem Bedürfnis nach einem Einkommen geschuldet sein wird. Ich wage die These, das nur ein Bruchteil der dort tätigen dies aus reiner Freude am Kundenservice tun. Nicht zuletzt, da sie ansonnsten bei Arbeitslosigkeit noch schlechter dastehen werden.wolkenkrieger
IN Callcentern arbeiten keine 1€-Jobber. Wer dort arbeitet, tut dies freiwillig! Und wer es nicht kann, soll es nicht tun. So einfach ist das.
Treffer, aber leider gibt es zuviele Uneinsichtige, die mit ihrem bewußten Fehlverhalten Kollegen zusätzlich in Verruf bringen und denen die Tätigkeit erschweren.Solch ein Verhalten einem Kunden gegenüber ist absolut inakzeptabel und führt in großen Callcentern nicht selten zur fristlosen Kündigung.
Sicher wird so manches auch "mit nach Hause genommen". Aber ein umfassendes Bild wird nur der erhalten können, der es gewagt hat, sich länger in diesem Kreise durchzubeißen.Ich habe lange genug mit einer Callcenteragentin zusammengelebt, um mir ein Bild machen zu können.
Unter dem Strich bleibt aber jedoch festzuhalten, das auch CCA´s Menschen sind, die miese Tage haben, genervt sind und mitunter auch während der Arbeit andere Sorgen im Kopf haben. Und dann bedarf es lediglich einer Kleinigkeit um die Souveränität zu verlieren. Jeder Vorfall dieser Art ist zuviel, aber trotzdem menschlich und sollte auch durchaus zu verzeihen sein.