Themenbereiche, die in diesem Forum Platz finden, sind das Fernseh- und Radioprogrammangebot allgemein, das frei empfangbare Fernseh- und Radioprogrammangebot, das Paket Vodafone Basic TV sowie entsprechende Vorgängerpakete wie die HD-Option bei Vodafone West.
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robert_s hat geschrieben: ↑02.05.2020, 00:08
Du betrachtest das zu schwarz/weiß. IPTV ist genau die Lösung für die "Nischensender", die sich manche wünschen bzw. wegwünschen. Die Sender, die eben zu nur einem Bruchteil der Tageszeit von irgendjemandem im Segment geschaut werden, bei DVB-C aber 24h des Tages Bandbreite beanspruchen.
Aber wer definiert, was ein "Nischensender" ist? Beim Free-TV ist wohl gar keiner "Nische". Beim Pay-TV sehe ich es anders, aber die Diskussion hatten wir schon. Wichtiger ist die Frage: Zu welcher Tageszeit meinst du, dass auch diese kleinen Sender gesehen werden und zu welcher Zeit ist die Hauptlast beim Internet? Sollte sich das zeitlich überschneiden (also offensichtlich in den Abendstunden), bringt eine Umstellung überhaupt nichts. Umgekehrt ist es kein Problem, wenn um 3 Uhr nachts ein Sender im Broadcast läuft, der gerade in einem Segment nicht geguckt wird, weil gleichzeitig die Netzlast bei den Downloads auch gering sein dürfte.
Broadcast und Uni-/Multicast werden parallel lange Zeit weiterbestehen und die Leute werden am TV-Gerät beim Umschalten von der einen auf die andere Technik kaum was merken, außer dass IPTV vielleicht ein bisschen länger braucht. Rundfunk ist nämlich keine "Extrawurst", wie du letztens geschrieben hast, sondern eher die Hauptmahlzeit.
robert_s hat geschrieben: ↑02.05.2020, 00:08
Nein, da werden die DOCSIS-PDUs direkt in die LDPC-Codeworte verpackt.
GLS hat geschrieben: ↑02.05.2020, 00:20
Aber wer definiert, was ein "Nischensender" ist? Beim Free-TV ist wohl gar keiner "Nische".
Dazu wird die Telekom sicher gute Informationen haben, vielleicht auch Vodafone über Vodafone-TV.
GLS hat geschrieben: ↑02.05.2020, 00:20
Wichtiger ist die Frage: Zu welcher Tageszeit meinst du, dass auch diese kleinen Sender gesehen werden und zu welcher Zeit ist die Hauptlast beim Internet? Sollte sich das zeitlich überschneiden (also offensichtlich in den Abendstunden), bringt eine Umstellung überhaupt nichts.
Eigentlich könnte man das mit GigaTV ideal lösen: Zusätzliche Sender als IP-Stream anbieten, und dann eine KI drauflegen, welche eine dynamische Umverteilung zwischen DVB-C und IPTV durchführt. Aber dazu müssten 100% der Kunden den GigaTV Receiver nutzen...
Wäre solch eine Mischung aus DVB-C und IPTV Programmen in einer einheitlichen Senderliste auch mit den Sky Q möglich (vorausgesetzt Sky würde dem zustimmen)?
Keine Signatur notwendig, da kein Sky und Vodafone-Pay-TV-Kunde mehr!
twen-fm hat geschrieben: ↑02.05.2020, 01:42
Wäre solch eine Mischung aus DVB-C und IPTV Programmen in einer einheitlichen Senderliste auch mit den Sky Q möglich (vorausgesetzt Sky würde dem zustimmen)?
Technisch möglich ist das durchaus, aber ob das die Boxentwickler auch so sorgfältig umsetzen, dass das "nahtlos" wirkt...
Wobei ich so eine Samsung DVB-T2 Box habe, und da sind die "Connect"-Sender, die gestreamt werden, schon in der Senderliste mit drin, und es ist beim Zappen kaum noch zu merken, dass manche Programme als Stream hereinkommen...
robert_s hat geschrieben: ↑02.05.2020, 00:32
Eigentlich könnte man das mit GigaTV ideal lösen: Zusätzliche Sender als IP-Stream anbieten, und dann eine KI drauflegen, welche eine dynamische Umverteilung zwischen DVB-C und IPTV durchführt. Aber dazu müssten 100% der Kunden den GigaTV Receiver nutzen...
Und daran scheitert es. Viele wolken keine propertären Receiver nutzen
Das muss man gar nicht so proprietär denken. Vorhin wurde ja das Beispiel freenetTV connect gebracht. Ich weiß nicht wie es da mit der Möglichkeit zur automatischen Umschaltung aussieht, aber trotzdem ist es ein gutes Beispiel. Da überträgt man diverse Sender einfach nur noch via HbbTV 2.0. Es ist ein offener Standard und in vielen Smart TVs bereits integriert. Die ARD nutzt das übrigens auch über DVB-T2 HD. Die Qualität dieser Streams schwankt aber - MTV, Deluxe Music, TLC, die meisten Dritten sehen gut aus und sind von herkömmlichem TV kaum zu unterscheiden, während etwa das hr-fernsehen eher ein Negativbeispiel ist.
Zugegeben stellt HbbTV dann aber auch das bisherige Geschäftsmodell mit einer eigenen Lösung wie GigaTV ein Stück weit infrage. Dennoch kann man sich fragen inwiefern man nicht beides miteinander kombinieren könnte.
Vielleicht ist so eine automatische Umschaltung auch erstmal gar nicht notwendig. Man müsste berechnen, ab welcher durchschnittlichen Zuschauerzahl DVB-C kostengünstiger und effizienter ist und alles was unter dieser Grenze liegt wird eher via IPTV eingespeist. Das muss man ja vielleicht auch nicht ganz so maximal dynamisch sehen. Je kleinteiliger das wird, desto schlechter wird es schließlich auch für Vodafone das zu handlen.
So werden die Leitungen tendenziell nicht durch Sender mit hohem Zuspruch verstopft. Das wäre vielleicht auch eine Möglichkeit dieses relativ starre TV-Modell zu öffnen. Ich denke da z.B. an reine IP-Sender oder Streamingdienste. Man könnte ihnen LCNs zu einem fixen Betrag anbieten und den Zugriff über eine eigene HbbTV-Schnittstelle bereitstellen und die Einspeisekosten darunter flexibel nach Zuschauerzahl steuern. Sowas könnte z.B. für Sender wie Rocket Beans TV attraktiv sein. Zur Bereitstellung dieser offenen Schnittstelle sollten die Netzbetreiber verpflichtet werden um niedrige Eintrittsbarrieren für neue / kleine Anbieter zu schaffen und damit den Wettbewerb zu stärken.
Ich habe vor ein paar Tagen eine Infosat von 2006 in der Hand gehabt und damals hatte Technisat einen 32 Zoller rausgebracht, bei welchem die Senderliste mit analogen oder digitalen Programmen vermischt werden konnte. Eine ganz innovative Funktion, welche allerdings nicht weiter verfolgt wurde. Mir ist kein anderer Hersteller (vielleicht war das noch bei Loewe oder Metz möglich), welcher das implementiert hatte. Ich denke, das ähnliches heute mit Linux Receivern möglich ist, aber mangels eines Gerätes kenne ich mich damit nicht wirklich aus.
Keine Signatur notwendig, da kein Sky und Vodafone-Pay-TV-Kunde mehr!
Ich möchte VF aber nicht mein Sehverhalten anvertrauen.
Die Giga TV Box ist Datenschutztechnisch äußerst bedenklich.
Wenn ich IPTV mit meiner VU+ nutze, kann ich selbst entscheiden und steuern wieviel sichtbar ist, indem ich z.B. VPN nutze.
Und auch bei DVB-C ist eine Kontrolle oder Auswertung der Daten kaum möglich, im Gegensatz zu den Provider Geräten.
VF kann je gerne auf IPTV umstellen, wenn sie das DVB-C Netz an einen TV Anbieter abgeben, fertig.
Kabelnetz: Vodafone Kabel Deutschland Berlin-Charlottenburg (ungenutzt) TV: Sony KD-55A1 OLED Receiver: VU+ UNO 4K SE mit DVB-T2 HD Dualtuner & 1TB Samsung 850 EVO SSD Zubehör: Apple TV 4K für MagentaTV Smart 2.0 und Co.
Wenn ich auswählen könnte, dann: Telekom Zuhause Kabel. Deren Angebot ist wirklich nicht schlecht und sie wären die einzigen, die grossflächig einsteigen könnten (aber das wird nie passieren). Pyur wäre dagegen eine mittlere Katastrophe, vor allem wegen deren schlechteres Programmangebot, da ist ja sogar Vodafone um einiges besser.
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berlin69er hat geschrieben: ↑02.05.2020, 13:14
Ich möchte VF aber nicht mein Sehverhalten anvertrauen.
Die Giga TV Box ist Datenschutztechnisch äußerst bedenklich.
Wenn ich IPTV mit meiner VU+ nutze, kann ich selbst entscheiden und steuern wieviel sichtbar ist, indem ich z.B. VPN nutze.
Und auch bei DVB-C ist eine Kontrolle oder Auswertung der Daten kaum möglich, im Gegensatz zu den Provider Geräten.
VF kann je gerne auf IPTV umstellen, wenn sie das DVB-C Netz an einen TV Anbieter abgeben, fertig.
Kurze Frage, vermeidest du denn auch Facebook und Google und deren Derivate? Also so richtig mit Blocker im Browser auch und ohne jegliche smarten Geräte? Sieht laut deiner Signatur ja nicht so aus. Ich halte das Datenschutzargument in der heutigen Zeit für vorgeschoben. Der Zug ist abgefahren, schon vor 20 Jahren. Daten werden überall vermarktet, große Teile des Internets finanzieren sich dadurch. Konsequenterweise müsste man komplett aus dem Internet raus, selbst wenn du ein VPN nutzt.
Es besteht außerdem immer noch keine Pflicht diese Sender dann auch zu nutzen. Klar ist es für reine DVB-C-Nutzer dann nachteilig, weil vermutlich schon das ein oder andere Programm dann nur noch online verfügbar wäre. Ändert aber nichts daran dass das ein denkbares Geschäftsmodell für die Zukunft sein kann.