[VFKD] infocity (Rostock) sperrt Kabelanschluss (Nebenkostenprivileg)

[Alan Smith]

Du hast es nicht verstanden, ist nicht Vodafone direkt letzter Netzbetreiber, gibt's ohne Kabelanschluss kein Internet.

Das hat sich durch Entfall des Nebenkostenprivilegs nicht geändert. Die Idee nun Gebühren zu sparen, weil man "kein TV (DVB-C) nutzt" geht halt nicht auf : Shit happens.

[Samchen]

Seit wann ist denn dann VF an der Urbana Teleunion beteiligt, die für die Vermarktung verantwortlich ist?

https://infocity-rostock.de/unternehmen
Zweiter Absatz

[Karl.]

Jedenfalls sollte man da wegen der hohen Kosten mal an die entsprechenden Gremien, für die Wiro den Stadtrat und bei den Genossenschaften entsprechend an die Vertreter, sofern vorhanden, sonst an die Mitgliederversammlung herantreten.

[berlin69er]

Seit wann ist denn dann VF an der Urbana Teleunion beteiligt, die für die Vermarktung verantwortlich ist?

https://infocity-rostock.de/unternehmen
Zweiter Absatz

Da steht dass sie es sind, aber nicht seit wann. Aber um das „seit wann“ ging es mir ja. Das dürfte nämlich auch eine Rolle spielen, wenn es um eine Beurteilung geht, ob VF hier doppelt kassiert.

[Karl.]

Das spielt doch keine Rolle.

Die größeren Vermieter haben in der Regel Versorgungsvereinbarungen um 8,50 Einzelnutzerpreis.

Hier wird mehr verlangt.

GigaZuhause wurde 10 Euro teurer gegenüber R I & P, und beinhaltet 100 % Rabatt auf TV Connect Start oder Standard.

Im Infocity Gebiet zahlt man die 10 Euro mehr und darf trotzdem noch extra für den Kabelanschluss einen überhöhten Preis zahlen.

Da wird auf Knochen der Kunden abkassiert.

[Alan Smith]

Die größeren Vermieter haben in der Regel Versorgungsvereinbarungen um 8,50 Einzelnutzerpreis.

Sind die nicht nichtig, da der Mieter nun "die laufenden monatlichen Grundgebühren für Breitbandanschlüsse" selbst zahlt und der Vermieter die Kosten nicht mehr einnehmen und über die NK berechnen darf , sondern mit dem Vermieter direkt abgerechnet werden muss? Im Gesetz steht nicht, dass es nur Vodafone als NE4-anbieter gibt.

die Kosten

a) des Betriebs der Gemeinschafts-Antennenanlage, hierzu gehören die Kosten des Betriebsstroms und die Kosten der regelmäßigen Prüfung ihrer Betriebsbereitschaft einschließlich ihrer Einstellung durch eine Fachkraft,
bis zum 30. Juni 2024 außerdem das Nutzungsentgelt für eine nicht zu dem Gebäude gehörende Antennenanlage sowie die Gebühren, die nach dem Urheberrechtsgesetz für die Kabelweitersendung entstehen,

oder

b) des Betriebs der mit einem Breitbandnetz verbundenen privaten Verteilanlage, hierzu gehören die Kosten des Betriebsstroms, bis zum 30. Juni 2024 außerdem die weiteren Kosten entsprechend Buchstabe a, sowie die laufenden monatlichen Grundgebühren für Breitbandanschlüsse

https://www.gesetze-im-internet.de/betrkv/__2.html

[Wechsler]

Was man aber selbst zu verantworten hat.

Die Kündigung eines Gemeinschaftsvertrages wegen fehlender Umlagefähigkeit hat kein Mieter selbst zu verantworten.

Der Wegfall der Geschäftsgrundlage wird von nicht-Juristen so oft in den Mund genommen, aber das sowas wirklich mal durch geht kommt selten bis nie vor.

Wenn Vermieter Gestattungsverträge aus anderen Gründen kündigen, passiert genau dasselbe mit Internetverträgen.

[Samchen]

Da steht dass sie es sind, aber nicht seit wann. Aber um das „seit wann“ ging es mir ja. Das dürfte nämlich auch eine Rolle spielen, wenn es um eine Beurteilung geht, ob VF hier doppelt kassiert.

Seit wann ist doch völlig egal. M.w. hat (damals) Kabel Deutschland 2008 oder 09 Anteile gekauft.
Hier in Wismar war es 2008 ähnlich, nur dass Kabel Deutschland das Ortsnetz vollständig übernommen hat.

[berlin69er]

Du hast den Beitrag von @reneromann, auf den ich mich bezog aber weggelassen.
Und darin ging es in seinem Beitrag und darauf bezog sich auch meine Frage.
Also bitte nicht einfach zusammenhangslos zitieren und eigene, nicht relevante Schlüsse ziehen!

[reneromann]

Und genau das ist doch hier das Problem: solange es inklusive in den NK war, ist es kein Problem gewesen. Nun wird es aber zum Problem, da man VF jetzt quasi doppelt bezahlen müsste. Wenn ich es richtig verstanden habe, bräuchte man für einen TV Anschluss jetzt zwei Pakete, obwohl quasi der gleiche „Eigentümer“.

Nein, da muss nichts doppelt bezahlt werden.

Bei TV-Produkten ist z.B. immer schon der TV Connect-Anteil rausgefallen, egal ob man für InfoCity über Mehrnutzerverträge und die NK bezahlt hat oder einen Kabel-Einzelvertrag hatte -- das war bei KD hinterlegt, dass die Kabel-Grundgebühr anderweitig bezahlt wurde. Man konnte bei KD also direkt KabelDigital für 4,90 € buchen und brauchte kein zweites Mal für die Grundgebühr bezahlen -- was dann teils in Summe günstiger als der Anschluss bei KD direkt war (12,90 € an Infocity im ENV + 4,90 € für KabelDigital statt 18,90 € für den digitalen Kabelanschluss bei KD)...