[VFKD] infocity (Rostock) sperrt Kabelanschluss (Nebenkostenprivileg)

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Re: [VFKD] infocity (Rostock) sperrt Kabelanschluss (Nebenkostenprivileg)

Beitrag von reneromann »

Karl. hat geschrieben: 04.07.2024, 20:46 Kommt nicht die Rechnung für die Verträge mit der URBANA TELEUNION Rostock GmbH & Co. KG von der Vodafone Deutschland GmbH?
Für die Internetverträge sowie die TV-Zusatzdienste kommt eine Rechnung von Vodafone Deutschland (ex. KabelDeutschland) - aber für den Kabelanschluss selbst kommt diese m.W. nicht von Vodafone, sondern direkt von Urbana, so wie auch bis Februar 2009 die Internet- und TV-Rechnungen von Urbana kamen...
reneromann
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Re: [VFKD] infocity (Rostock) sperrt Kabelanschluss (Nebenkostenprivileg)

Beitrag von reneromann »

berlin69er hat geschrieben: 04.07.2024, 19:46 Eben nicht TV Connect oder TV Connect Start, denn das sind beides TV Pakete, wie die Namen schon sagen!
Als reiner Internetkunde brauchte ich die nie und man benötigt sie auch weiterhin nicht, wenn man direkt bei VF bucht.
Zumindest direkt bei VF brauchtest du die nie...
Deshalb sehe ich das auch sehr kritisch, warum es bei Infocity notwendig sein soll.
Weil Infocity (genau wie auch Rehning) das Netz mitsamt den aktiven Komponenten gehört und VF keine Durchleitgebühren bezahlt.
Alternativ könnte Infocity natürlich jetzt auch Durchleitungsgebühren von VF verlangen, die VF dann bei den Preisen der I&P-Verträge "draufhaut"...

Nur um das klarzustellen:
In Rostock konnte man von VF schon immer die TV-Dienste ohne TV Connect-Anteil buchen - egal ob nun über die Nebenkosten oder einzeln direkt über Infocity der Grundanschluss abgerechnet wurde.
Die Situation kenne ich auch noch von der PepCom-Gruppe, als die als NE3-Anbieter das Signal von Vodafone weitergeleitet hat - Grundgebühr an PepCom-Gesellschaft, Zusatzvertrag direkt mit VF.
indianahorst
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Re: [VFKD] infocity (Rostock) sperrt Kabelanschluss (Nebenkostenprivileg)

Beitrag von indianahorst »

reneromann hat geschrieben: 04.07.2024, 18:27
indianahorst hat geschrieben: 04.07.2024, 13:02
reneromann hat geschrieben: 02.07.2024, 16:09 <viel Laber Laber>
Deine ganze lustige Argumentation fußt inherent auf dem Glauben, dass der Abschluss eines Kabelvertrags bei Infocity etwas an der Situation ändern würde. [...]
Tja, dann lies dir nochmal durch, was Vodafone schreibt -und- lies dir nochmal durch, was Infocity mit dem Produkt "Kabelanschluss" bereitstellt.
Und das Beste ist: Mit unserem Kabelanschluss stehen Ihnen viele weitere Dienste offen - zeitlos surfen, fernsehen nach Wunsch und ohne Werbeunterbrechung und günstig telefonieren.
Das ist ein Werbetext, der keine rechtliche Relevanz hat. Mit dem kannst du dir - um mal dich zu zitieren - den Hintern abwischen. Relevant ist nur, was in den AGB steht - das haben wir doch von dir gelernt, gelle? Interessant, dass gerade du als größter Infocity-Fanboy auf einmal einen Werbetext zitierst, wo du doch sonst jede Menge lustige Argumenationsketten aus AGB-Texten zusammenfriemelst...
Und in den AGB steht eben kein Wort von "Internet" oder "IP-basierter Zugang zum Vodafone-Netz" oder irgendwas ähnliches der Art. Da stehen nur TV-relevante Dinge drin. Was kein Wunder ist, schliesslich ist es ein Vertrag für TV-Bezug über Koaxialkabel, und kein Internetvertrag.
Internet bezieht man ja, zumindest mit seinem bestehenden Vertrag, von Vodafone, was so auch von mehreren Vodafone-Mitarbeitern bestätigt wurde - ob du das nun glaubst oder nicht.
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Re: [VFKD] infocity (Rostock) sperrt Kabelanschluss (Nebenkostenprivileg)

Beitrag von indianahorst »

reneromann hat geschrieben: 04.07.2024, 21:45
und VF keine Durchleitgebühren bezahlt.
Für diese Behauptung hast du sicher eine Quelle?
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Re: [VFKD] infocity (Rostock) sperrt Kabelanschluss (Nebenkostenprivileg)

Beitrag von reneromann »

indianahorst hat geschrieben: 04.07.2024, 23:12
reneromann hat geschrieben: 04.07.2024, 21:45
Weil Infocity (genau wie auch Rehning) das Netz mitsamt den aktiven Komponenten gehört und VF keine Durchleitgebühren bezahlt.
Für diese Behauptung hast du sicher eine Quelle?
Das Kabelnetz in Rostock gehört Urbana Teleunion respektive Infocity - diese haben es bis 2009 selbst betrieben, bevor damals KabelDeutschland dort teilweise eingestiegen ist.
Ich habe hier noch eigene Rechnungen im Archiv von meinem Anschluss, der im Februar 2009 dann von Urbana auf (damals) KabelDeutschland umgestellt wurde.

Ansonsten steht es aber auch auf der Website von Infocity selbst:
Hinter infocity Rostock verbirgt sich der Rostocker Kabelnetzbetreiber URBANA TELEUNION Rostock GmbH & Co. KG.[...]
Urbana Teleunion Rostock hat acht Gesellschafter – die sieben Rostocker Wohnungsunternehmen WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH (über SIR GmbH), WG Union eG (über Tele Union GmbH), WG Schiffahrt-Hafen Rostock e.G., WG WARNOW Rostock-Warnemünde e.G., WG Marienehe e.G., BG Neptun e.G., WG Rostock-Süd eG und die Vodafone Deutschland GmbH.
Infocity Rostock betreibt das Rostocker Kabelfernsehnetz und verantwortet die Kabelanschlüsse. Daneben vermarktet infocity Rostock die kabelbasierten Zusatzprodukte Internetanschluss, Telefonanschluss und Digitalfernsehen der Vodafone Deutschland GmbH in Rostock und leistet vor Ort den Kundenservice von der Auftragsannahme bis zur Entstörung.
Vodafone gehören seit dem Einstieg 2009 derzeit lediglich 50% von Urbana, den Rest halten noch immer die Wohnungsunternehmen - und Infocity gehört als NE3-Betreiber das komplette Kabelnetz.
Und da Vodafone direkt keine Gebühren an die anderen Gesellschafter für die Durchleitung bezahlen will, gibt's halt in Rostock weiterhin den Kabelanschluss als Zwangsvoraussetzung - so wie es ihn dort schon seit Jahren für Einzelnutzer gab.
Dort gilt schon seit Jahren - kein Vertag mit Infocity => kein Internet über Vodafone. Das ist also keineswegs eine neue Situation, sondern das ist schon seit 15 Jahren so, seit KabelDeutschland am 13.03.2009 bei Urbana eingestiegen ist.
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Re: [VFKD] infocity (Rostock) sperrt Kabelanschluss (Nebenkostenprivileg)

Beitrag von Flole »

indianahorst hat geschrieben: 04.07.2024, 23:04 Relevant ist nur, was in den AGB steht - das haben wir doch von dir gelernt, gelle?
Ein Vertrag der nur aus AGB besteht? :confused: Da fehlt schon noch was.....
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Re: [VFKD] infocity (Rostock) sperrt Kabelanschluss (Nebenkostenprivileg)

Beitrag von berlin69er »

reneromann hat geschrieben: 05.07.2024, 00:01Vodafone gehören seit dem Einstieg 2009 derzeit lediglich 50% von Urbana, den Rest halten noch immer die Wohnungsunternehmen - und Infocity gehört als NE3-Betreiber das komplette Kabelnetz.
Was dann die mittlerweile für mich rechtlich fragwürdige Situation entstehen lässt, dass die Wohnungsgesellschaften und VF als Gesellschafter eine Art Nebenkostenprivileg durch die Hintertür kassieren. Es ist ja nicht so, dass Infocity ein komplett unabhängiger Anbieter, wie z.B. RFT in Brandenburg wäre. Diese Konstellation ist also jetzt zunehmend fragwürdig und gehört überprüft.
Kabelnetz: Vodafone Kabel Deutschland Berlin-Charlottenburg (ungenutzt)
TV: Sony KD-55A1 OLED
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Zubehör: Apple TV 4K für MagentaTV Smart 2.0 und Co.
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Re: [VFKD] infocity (Rostock) sperrt Kabelanschluss (Nebenkostenprivileg)

Beitrag von Flole »

Wieso Nebenkostenprivileg? Das ist es gerade doch nicht mehr, weil es eben nicht mehr verpflichtend ist. Nur wenn man es nutzen will muss man einen Vertrag abschließen. Wer den Kabelanschluss nicht nutzen will der braucht auch keinen Vertrag abschließen.
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Re: [VFKD] infocity (Rostock) sperrt Kabelanschluss (Nebenkostenprivileg)

Beitrag von reneromann »

berlin69er hat geschrieben: 05.07.2024, 00:55
reneromann hat geschrieben: 05.07.2024, 00:01Vodafone gehören seit dem Einstieg 2009 derzeit lediglich 50% von Urbana, den Rest halten noch immer die Wohnungsunternehmen - und Infocity gehört als NE3-Betreiber das komplette Kabelnetz.
Was dann die mittlerweile für mich rechtlich fragwürdige Situation entstehen lässt, dass die Wohnungsgesellschaften und VF als Gesellschafter eine Art Nebenkostenprivileg durch die Hintertür kassieren.
Du bist nicht verpflichtet, die Leistungen der Infocity zu nutzen - nur fällt in dem Fall halt dann auch Internet über Kabel weg. Andere Internet-Zugangsarten, z.B. per DSL, Mobilfunk oder FTTH, sind davon doch nicht betroffen.
Nur weil Vodafone selbst Kabel-Internet ohne solchen Grundvertrag anbietet, heißt dies längst nicht, dass dies andere Anbieter ebenfalls zwingend so machen müssen.
Es ist ja nicht so, dass Infocity ein komplett unabhängiger Anbieter, wie z.B. RFT in Brandenburg wäre. Diese Konstellation ist also jetzt zunehmend fragwürdig und gehört überprüft.
Was soll daran geprüft werden? Kein Netzbetreiber muss seine Leistungen verschenken - und wer dahinter steht, spielt keine Rolle.
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Re: [VFKD] infocity (Rostock) sperrt Kabelanschluss (Nebenkostenprivileg)

Beitrag von indianahorst »

Flole hat geschrieben: 04.07.2024, 12:20 Wenn beides, so wie dort oben, in einem Satz genannt wird so möchte der Autor damit, in der Regel, einem Zusammenhang herstellen. Besonders wenn diese 2 Aussagen mit einem "sprich" als Bindewort verbunden sind. Aber das ist für jemanden, der es nicht mal schafft einen simplen Satz mit den Vorraussetzungen für einen Internetvertrag zu lesen und zu verstehen, natürlich zu schwierig.
Wenn ich schon Probleme mit korrekter Kommasetzung hätte, dann würde ich mal den Ball flachhalten :lol:
Flole hat geschrieben: 04.07.2024, 12:20 Sie tun auch nicht genau das, sie wollen für ihre Leistungen bezahlt werden, was ist daran ungewöhnlich? Biete du doch an das Kabelnetz in Rostock kostenlos zu betreiben wenn du der Meinung bist das ist möglich, ich bin mir sicher alle deine Mitbürger würden dich dafür lieben.

Es gibt auch keine Zwangsverträge, du musst keinen Vertrag abschließen, darfst dann aber natürlich das Kabelnetz von Infocity nicht mehr nutzen. Der Gesetzgeber wollte nicht, so wie von dir hier "gefordert", die Kabelnetzbetreiber dazu verpflichten ihr Netz kostenlos zur Verfügung zu stellen.
Der Gesetzgeber wollte mit der TKG-Novelle das Nebenkostenprivileg abschaffen, also die Umlagefähigkeit für TV-Bezug über Koaxialkabel. Wer weiterhin TV via Kabel schauen will und dafür gerne 10 EUR zahlt - bitteschön. Aber Abzocke ist, den Vodafone-Internetkunden einen Zwangsvertrag aufzunötigen. Soll sich doch Infocity mit seiner Muttergesellschaft Vodafone einigen, wer wem wieviel Kompensation für die Kabelnutzung zahlt. Das ist ungefähr auf einem Level an Abzocke, wie wenn die Bahn allen Bahncard 100-Kunden noch zusätzlich eine "Bahnsteignutzungsgebühr" berechnen würde. Nur um mal die Absurdität des Ansinnens von Infocity klarzustellen.