[VFKD] Verteilerkasten kaputt - Austausch

[Wechsler]

immer höhere Gewalt für denjenigen, dessen Dinge beschädigt wurden

So ist höhere Gewalt rechtlich nicht definiert.

Davon abgesehen müsstest du als Kunde erst einmal den Nachweis erbringen,

Ich muss gar nichts, ich bin nämlich nicht der Kunde.

Warum Anschluss nicht läuft, ist für die Rechtsfolgen aus der Nichtleistung völlig irrelevant.

[Flole]

Davon abgesehen müsstest du als Kunde erst einmal den Nachweis erbringen,

Ich muss gar nichts, ich bin nämlich nicht der Kunde.

Da steht zum einen "müsstest" und zum anderen "du als Kunde".....

Warum Anschluss nicht läuft, ist für die Rechtsfolgen aus der Nichtleistung völlig irrelevant.

Immer noch falsch, auch wenn du es 10 mal wiederholst.

[Sloth]

Hallo,

ich wollte an der Stelle noch mal ein Update für alle Interessierten geben.

Nachdem sich 3 Monate lang nichts tat, habe ich bei der Bundesnetzagentur eine Beschwerde eingereicht wegen mangelnder Entstörung.
Mit ein bisschen Verzögerung wurde das auch bearbeitet und schau, 6 Tage später meldet sich der Vodafone Kundenservice bei mir, leider mit schlechten Nachrichten.

Der Grundstückseigentümer verweigert VF den Zutritt zur Behebung.
Sollte er zustimmen, dann könnte VF frühestens in 2-3 Monaten den Kasten auf öffentlichen Grund stellen.
So lang es aber keine Zustimmung gibt, können sie nichts machen und haben vom Eigentümer/Bauherren frühestens nach Fertigstellung des Neubaus die Chance den Anschluss zu verlegen.

Das ist zumindest die Aussage vom Telefonat.
Da an der Baustelle nichts passiert und ich nicht ewig warten will, kann ich jetzt sonderkündigen und werden zu einem VDSL-Anschluss wechseln (gleicher Preis, leider nur 1/4 der Geschwindigkeit).

Entschädigung gibt es nicht, lediglich eine Gutschrift meines Monatspreises seit Störungsbeginn, welche dadurch bei Kündigung ausgezahlt wird.

Vielen Dank für eure regen Beiträge und auf das eurer Anschluss nie streikt

[Wechsler]

Entschädigung gibt es nicht, lediglich eine Gutschrift meines Monatspreises seit Störungsbeginn, welche dadurch bei Kündigung ausgezahlt wird.

Das mag Vodafone so sehen, nach TKG steht dir aber verschuldensunabhängig eine Entschädigung zu. Wende dich an die damit nochmal an die Bundesnetzagentur und Verbraucherzentrale.

[Karl.]

Ich denke nicht, dass das etwas bringt, Vodafone wird sich auf höhere Gewalt berufen

[Wechsler]

Höhere Gewalt liegt vor, wenn ein unabwendbarer Zufall als schadenverursachendes Ereignis einwirkt und das Ereignis auch durch die äußerste, in vernünftiger Weise noch zu erwartende Sorgfalt nicht hätte vermieden werden können.

"Ein Grundstückseigentümer verweigert den Zugang" ist keine höhere Gewalt.

[Flole]

Entschädigung gibt es nicht, lediglich eine Gutschrift meines Monatspreises seit Störungsbeginn, welche dadurch bei Kündigung ausgezahlt wird.

Das mag Vodafone so sehen, nach TKG steht dir aber verschuldensunabhängig eine Entschädigung zu. Wende dich an die damit nochmal an die Bundesnetzagentur und Verbraucherzentrale.

Die Bundesnetzagentur sieht es aber auch so wie Vodafone: Es gibt eine Ersatzlösung und damit keinen vollständigen Ausfall.

[reneromann]

Höhere Gewalt liegt vor, wenn ein unabwendbarer Zufall als schadenverursachendes Ereignis einwirkt und das Ereignis auch durch die äußerste, in vernünftiger Weise noch zu erwartende Sorgfalt nicht hätte vermieden werden können.

Ach - und das Umfahren des Verteilerkastens war also für Vodafone erwartbar?
Für die Definition, ob die Ausgleichszahlung notwendig ist, geht es alleine darum, wie der ursprüngliche Schaden entstanden ist...
Da ein Anfahrschaden keinesfalls erwartbar ist, sondern "ein unabwendbarer Zufall" ist -und- "das Ereignis auch durch die äußerste, in vernünftiger Weise noch zu erwartende Sorgfalt nicht hätte vermieden werden können", stellt ein Anfahrschaden regelmäßig höhere Gewalt für den Geschädigten (=> Vodafone) dar.

"Ein Grundstückseigentümer verweigert den Zugang" ist keine höhere Gewalt.

Die daraus resultierende Verzögerung ist es sehr wohl, weil Vodafone aufgrund entsprechender gesetzlicher Regelungen als auch i.d.R. aus entsprechenden Grundbucheinträge ein Zugangsrecht zusteht, dies jedoch im Zweifel gerichtlich erwirkt werden muss.
Solange wie dieses Verfahren zur Klärung des Zugangsrechts dauert, verzögert Vodafone die Entstörung nicht schuldhaft, ergo gibt es auch daraus keinen Anspruch gegenüber Vodafone.

Wenn überhaupt muss man die Ansprüche also einerseits gegen den Autofahrer (bzw. die Haftpflicht des Autos) stellen -und- aufgrund der Verweigerung des Zugangs dann gegen den Hauseigentümer, der den Zugang verweigert.

[reneromann]

Entschädigung gibt es nicht, lediglich eine Gutschrift meines Monatspreises seit Störungsbeginn, welche dadurch bei Kündigung ausgezahlt wird.

Das mag Vodafone so sehen, nach TKG steht dir aber verschuldensunabhängig eine Entschädigung zu. Wende dich an die damit nochmal an die Bundesnetzagentur und Verbraucherzentrale.

Warum postest du immer wieder diesen Blödsinn? Lies dir doch einfach mal das TKG durch, da steht klipp und klar, dass es KEINE Entschädigung im Fall höherer Gewalt gibt! Und höhere Gewalt liegt sehr wohl vor, wenn ein Verteilerkasten umgefahren wurde - weil dieses schadenverursachende Ereignis für den Anbieter ein "unabwendbarer Zufall" ist und er diesen weder "in vernünftiger Weise noch [mit] zu erwartender Sorgfalt hätte vermieden werden können". Denn welche Sorgfaltspflicht soll der Anbieter verletzt haben, wenn ein Dritter mit seinem Fahrzeug unter Verletzung SEINER Sorgfaltspflicht als Fahrzeugführer einen Verteilerkasten umfährt?

[Flole]

Vor allem sind die Anspruchsvoraussetzungen schon gar nicht erfüllt, es gibt keinen vollständigen Ausfall, da eine Ersatzlösung vorhanden ist. Da braucht man über die Ausschlüsse gar nicht nachzudenken.