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Heiner hat geschrieben: ↑07.09.2024, 22:24
Ich mein, man kennt die Argumentation von diversen ÖR-Kritiken, aber im Grunde ist es doch so, es ist vorhanden, es würden Kapazitäten genutzt werden die ohnehin derzeit für die SD-Ausstrahlung verwendet werden und wir kennen die Einspeiseverträge nicht bis ins kleinste Detail. Und das alles wegen so einer vergleichsweise kleinen, regional aber berechtigten Forderung.
Du bringst schon wieder einiges durcheinander. Was Vodafone einspeist ist mir egal, wenn es vorhanden ist sollen sie doch tun. Ich meine aber es ist nicht notwendig das es durch die Allgemeinheit finanziert vorhanden ist.
Heiner hat geschrieben: ↑07.09.2024, 22:24
Wie will man vermitteln, dass man in Dortmund über Kabel dann zwar hervorragend über Sachsen informiert wird, aber beim WDR einfach mit Köln vorlieb nehmen muss?
Ab wie vielen Einwohnern soll denn eine Stadt ein eigenes Regionalprogramm bekommen?
Ab wievielen Einwohnern ist es denn in der wunderbaren Welt des Alex-MD denn erlaubt, eine Regionalisierung eines Programms anzubieten?
In ganz Sachsen-Anhalt wohnen noch nicht mal halb so viele Leute wie im gesamten Ruhrgebiet. Hindert MDR und Vodafone trotzdem nicht daran, MDR Sachsen-Anhalt in HD einzuspeisen regional.
Ich weiß, die Einspeisefrage ist dir egal. Aber die Infragestellung der Existenz von Lokalzeiten an sich ist eigentlich auch nichts was in diesen Thread gehören würde.
Alex-MD hat geschrieben: ↑08.09.2024, 08:47
Was Vodafone einspeist ist mir egal, wenn es vorhanden ist sollen sie doch tun. Ich meine aber es ist nicht notwendig das es durch die Allgemeinheit finanziert vorhanden ist.
Ab wie vielen Einwohnern soll denn eine Stadt ein eigenes Regionalprogramm bekommen?
Wenn du jetzt kritisieren würdest, dass irgendwelche Rundfunkchöre, Orchester durch die Allgemeinheit finanziert werden müssen oder dass der Beitragszahler Doppel- und Dreifachstrukturen und überbesetzte Führungsetagen bei den ÖR bezahlen muss, könnte ich die Kritik ja nachvollziehen, aber sich gerade darüber zu beschweren, dass Rundfunkbeiträge für umfangreiche lokale/regionale Berichterstattung ausgegeben werden, von der dann auch die Beitragszahler wirklich etwas haben, diese Kritik ist absolut nicht nachvollziehbar.
Und beim WDR ist es ja nicht so, dass gesagt wird, Stadt X hat so und so viel Einwohner, deswegen eigene Lokalzeit, sondern die Lokalzeiten decken ja immer bestimmte Großregionen in NRW ab (z B. Lokalzeit aus Dortmund Dortmund und das östliche Ruhrgebiet, Lokalzeit aus Duisburg Duisburg und die Kreise Kleve und Wesel, die Lokalzeit OWL Ostwestfalen-Lippe...).
Heiner hat geschrieben: ↑08.09.2024, 09:09
Ab wievielen Einwohnern ist es denn in der wunderbaren Welt des Alex-MD denn erlaubt, eine Regionalisierung eines Programms anzubieten?
Ab einem Einwohner, von mir aus auch ganz ohne Einwohner so lange es nicht durch Gebühren für den ÖR finanziert wird.
Weil du dir den Regionalblödsinn gerne ansiehst darfst du gerne dafür sein, weil ich es zumindest ÖR finanziert als nicht sinnvoll erachte darf ich doch wohl auch dagegen sein. Man möge den Beitrag auf 15 € besser auf 10 € für die nächsten 10 Jahre festlegen. Dann können die ja von mir aus auch 25 Regionalprogramme senden in NRW wenn sie es so finanzieren können.
cka82 hat geschrieben: ↑08.09.2024, 11:09oder dass der Beitragszahler Doppel- und Dreifachstrukturen und überbesetzte Führungsetagen bei den ÖR bezahlen muss, könnte ich die Kritik ja nachvollziehen, aber sich gerade darüber zu beschweren, dass Rundfunkbeiträge für umfangreiche lokale/regionale Berichterstattung ausgegeben werden, von der dann auch 1die Beitragszahler wirklich etwas haben, diese Kritik ist absolut nicht nachvollziehbar.
Meinst du echt das da nicht überbezahlte Führungspositionen besetzt werden?
Hast du mal konkrete Beispiele wovon da die Beitragszahler konkret was haben was nicht im normalen Programm gezeigt werden kann.
Das die örtliche Sparkasse in Rietberg am Mittwoch wegen Betriebsfeier statt 14Uhr schon um 12 Uhr schließt gehört eher nicht dazu.
Um wieder zurück zum eigentlichen Thema zu kommen:
DerSarde hat geschrieben: ↑07.09.2024, 17:32
Mal so als grober Anhaltspunkt, was die ÖR in SD in der aktuellen Belegung von Vodafone so an Spektrum belegen und was eine Abschaltung daher an Gestaltungsspielraum bringen würde (ich gehe bei den Frequenzen dabei vom neuen Frequenzraster aus):
330 MHz: SR Fernsehen -> ca. 3 Mbit/s (die Videodatenrate wurde kürzlich auf 1,8 Mbit/s CBR festgetackert) + zusätzlich ca. 21 Mbit/s, weil die Hälfte des Muxes durch frühere SD-Abschaltungen sowieso schon ungenutzt ist
338 MHz: BR Fernsehen Süd, Das Erste, hr-fernsehen, SWR Fernsehen RP, WDR Köln -> ca. 25 Mbit/s
Zusammengerechnet würde man mit der SD-Abschaltung bei der ARD also ca. 63 Mbit/s, also etwas mehr als einen Mux freiräumen können. Mit der SD-Abschaltung des ZDF im November 2025 kämen weitere ca. 28 Mbit/s dazu, und wenn auch noch einige private Sender ihre SD-Versionen abschalten (DF1 hat ja schon bestätigt), dann wäre man rechnerisch bei vollen zwei Muxen, die dadurch frei würden…
Danke für die Zusammenstellung! Ich frage mich auch, wie die Umbelegung aussieht. Ich vermute, dass eher die oberen Frequenzen geräumt werden, abgesehen von 610 MHz. Kandidaten sind Frequenzen wie E29 bis E32. Vielleicht könnten auch die SD-Programme allgemein auf H264 wechseln und so weniger Bandbreite benötigen. Empfang von H264 ist dann sowieso für die ARD- und später die ZDF-Programme notwendig.
DVB-T-H hat geschrieben: ↑08.09.2024, 16:34
Danke für die Zusammenstellung! Ich frage mich auch, wie die Umbelegung aussieht. Ich vermute, dass eher die oberen Frequenzen geräumt werden, abgesehen von 610 MHz. Kandidaten sind Frequenzen wie E29 bis E32.
Es könnten aber auch die unteren Frequenzen geräumt werden, damit nach einer Umstellung auf DOCSIS High-Split nicht nur ein kümmerlicher 68MHz OFDM-Block übrig bleibt (~700Mbit/s), sondern immerhin 92MHz (~950Mbit/s).
Aber man kann sich ja erst mal gar nicht aussuchen, wo nach der SD-Abschaltung Kapazitäten frei werden. Und wenn dann ohnehin wieder mal eine Frequenz/Mux-Umbelegung ansteht, hat man ja auch wieder ganz andere Freiheiten. Dann könnte man z.B. die DVB-C Kanäle ab 266MHz ansiedeln und bekäme die komplett in SK16-SK41 (262MHz-470MHz) unter, und hätte das gesamte UHF-Band für DOCSIS - Platz für 2x 192MHz OFDM und einen EuroDOCSIS 3.0 Kanal, bis zu 4Gbit/s Kapazität. Oder man bohrt bis 1006MHz auf, und kratzt mit 2x 192MHz OFDM und 19 EuroDOCSIS 3.0 Kanälen an der 5Gbit/s-Marke - genug für einen 2Gbit/s Tarif.
Wieso gibt es eigentlich die öffentlich-rechtlichen Sender nicht in 2K im Kabelnetz?
Das hab ich mich schon lange gefragt - war bisher Kapazität etwa der Grund?
Littlefox hat geschrieben: ↑09.09.2024, 00:50
Wieso gibt es eigentlich die öffentlich-rechtlichen Sender nicht in 2K im Kabelnetz?
Das hab ich mich schon lange gefragt - war bisher Kapazität etwa der Grund?
Weil als einst "HD" festgelegt wurde, 1920x1080p noch als technisch zu aufwändig galt - zu hoher Rechenaufwand, zu hohe Datenraten. Deshalb kam es zu 1280x720p und 1920x1080i, welches jeder "HD-Empfänger" beherrschen musste.
Inzwischen stellt 1080p überhaupt keine technische Hürde mehr dar, und wird bei allen neu eingeführten Empfangswegen auch genutzt (DVB-T2 HD, Streaming).
Aber bei DVB-C und DVB-S2 hat man eben das Problem mit den Bestandsgeräten - und weil die sich auch nicht per Rückkanal melden, kann niemand genau beziffern, wie viele solcher Empfänger überhaupt noch genutzt werden. Zumal man es - im Gegensatz zur Basis "HD"-Fähigkeit - den Geräten auch nicht so leicht ansieht, ob sie nun 1080p unterstützen oder nicht. Also selbst mit Umfragen wäre es wohl nicht so leicht, herauszufinden, wie viele Zuschauer 1080p nicht empfangen könnten.
Ich habe die Dritten nur noch als HD in der Favoriten-Liste. Auch beim Sat-Empfang, habe ich nur einen Sender pro Sendeanstalt ausgewählt und SR und Radiobremen fehlen gänzlich. (Übernahme Programm SWR bzw. NDR).