Kabelanschluß von Vermieterin gekündigt.

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HSVMichi
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Re: Kabelanschluß von Vermieterin gekündigt.

Beitrag von HSVMichi »

kabelhunter hat geschrieben:Nicht das bei Euch eine " Entmietung" bevorsteht ?
Passend dazu lief gerade gestern abend eine Sendung im WDR.
Der Fall hier klingt exakt so!
Samsung UE75H6470 (Wohnzimmer)
Philips 42PFL9732D (Schlafzimmer)
Receiver: Sagemcom RC188-320KD
Jokel
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Re: Kabelanschluß von Vermieterin gekündigt.

Beitrag von Jokel »

Oh backe, da wäre ich schon längst losgerannt und hätte mich beim Mieterbund schlau gemacht. Das sieht wirklich gar nicht gut aus.Irgendwann geht dann kein Wasser mehr, die Heizung läuft nicht und und und ... Hab da auch schon schlimme Reportagen im TV gesehen. Wer weiß, was die Vermieterin noch alles gekündigt hat?!
Ich würde schon mal auf Wohnungssuche gehen, denn der Stress, der noch kommen wird, ist immens! Das würde ich mir nicht antun.
Aber erst mal ab zum Mieterverein, die haben auch die besten Rechtsanwälte für so etwas.
dukabel
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Re: Kabelanschluß von Vermieterin gekündigt.

Beitrag von dukabel »

WOHA, PANIK!!! BETRUG!!! TOTSCHLAG!!! :D

Ähm, ne, ich würde erst mal abwägen: Ist die Wohnung in Ordnung für das Geld und fühle ich mich darin wohl? Bevor man die Pferde dann gleich mit Mieterschutz und tralala scheu macht und man in einer, vieleicht eigentlich ganz preiswerten Wohnung, in der man immer seine ruhe hatte, plötzlich keine ruhe mehr hat ;)

Vielleicht hat die Frau einfach nur eigentlich einen anderen Beruf und gar nicht so viel Ahnung von dem ganzen, weil sie das ganze als Altersvorsorge angeschafft hat oder ist sonst wie etwas überfordert (z.b. hohes alter). Das kann schon mal vokommen, das sich solche Vermieter rar machen, versuchen zu sparen wo es nur geht, es sich möglichst einfach machen und sich obendrein nicht ausreichend schriftlich artikulieren wollen und/oder fachlich nicht artikluieren können, auch mal dinge vergessen und schleifen lassen. Und gerade diese Vermieter nutzen oft und gerne, genau jene hier unangesprochenen Regelungen, bei denen man eben nicht alle Nebenkosten detailiert abrechnen muss: Inklusivmiete und Nebenkostenpauschale (Kaltwasser, Abwasser, Kabelanschluss, Müll, Treppenlicht usw. müssen dann z.B. nicht mit einem Wort abgerechnet werden).

Auch weitere Umstände sind noch nicht bekannt: Ist es vielleicht nur ein kleines Haus, in der neben einer Mietpartei sonst nur noch der Eigentümer wohnt (was nicht immer heisst, das der wirklich da wohnt)? Dann müssen sogar Heizung und Warmwasser nicht ausführlich abgerchnet werden. Hat der ursprüngliche Mietvertrag vielleicht formale Fehler, die sowieso jegliche zusätzliche Abrechnung ganz ausschließen und das ist erst dem neuen Eigentümer aufgefallen? Wurde der Kabel-Hausvertrag vielleicht schon unter der Verantwortung des alten Eigentümers beendet oder gibt es sonstige Gründe, das der neue Eigentümer eben wirklich nicht verpflichtet ist, den fortzuführen?

Die Formulierung "Mitteilung im Briefkasten" und die schon geläufige Abschalt-Erpressung deuten doch sehr sicher darauf hin, das es sich wirklich nur um einen kreativen Hilferuf des örtlichen Medienberaters oder eines sonstigen TK-Drückers handelte, damit man sich an deren Lebensunterhalt beteiligt (BTW wie Pfui sowas ist, hab sonst ja nix gegen Vertriebler, aber das ist Pfui). Ich würde mir das echt genau überlegen, nun ausgerechnet diese plumpe Vertriebsmasche zum anlass zu nehmen, es mir in meinem Heim extrem ungemütlich zu machen. Mehr als das der Kabelanschluss tatsächlich irgendwann nicht mehr geht, kann nicht passieren, dann gehste auf SAT und fertig oder bestellst telefonisch nen Einzelanschluss bei KDG. Und bezahl blos keine ominösen Rechnungen für die Abschatung an der Wohnungstür oder per Überweisung an dritte.

Soweit mal meine 5 Eurocents dazu ;)

Dukat.
Triton
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Beiträge: 94
Registriert: 01.10.2011, 01:52
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Re: Kabelanschluß von Vermieterin gekündigt.

Beitrag von Triton »

Mit der Sperrung des Kabelanschlusses kann man mir keine Angst machen. Komme auch mal ganz gut ohne Fernsehen aus. Auf das Radio kann ich jedoch nicht verzichten, aber das kommt ja über Antenne.
Wie vorgeschlagen, kann ich immer noch eine Sat-Schüssel ans Fenster klemmen, wenn ich wieder fernsehen möchte.
Wichtig war mir nur zu wissen, welche Folgen es mir dem Kabelanschluß haben könnte, aber da kann ich ja beruhigt sein, daß keine Kosten für mich anfallen.

Die Vermieterin ist eigentlich eine sehr sympathische junge Frau, deshalb möchte ich auch nicht unbedingt mit Anwalt oder Mieterschutz drohen. Ich glaube, sie hat sich ein bißchen verschätzt, als sie das Haus gekauft hat. Sie hat nicht bedacht, daß man nicht nur Mieteinnahmen hat, sondern auch was einsetzen und leisten muß. Man muß ihr aber auch lassen, daß sie noch nie die Miete erhöht hat.

Die Wohnung ist ansonsten einwandfrei und nicht allzu teuer. Ist aber nur meine Studentenwohnung. In absehbarer Zeit steht ein Umzug sowieso an.

Viele Grüße
Triton
guenter24
Insider
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Re: Kabelanschluß von Vermieterin gekündigt.

Beitrag von guenter24 »

dukat hat geschrieben:WOHA, PANIK!!! BETRUG!!! TOTSCHLAG!!! :D

Vielleicht hat die Frau einfach nur eigentlich einen anderen Beruf und gar nicht so viel Ahnung von dem ganzen, weil sie das ganze als Altersvorsorge angeschafft hat oder ist sonst wie etwas überfordert (z.b. hohes alter). Das kann schon mal vokommen, das sich solche Vermieter rar machen, versuchen zu sparen wo es nur geht, es sich möglichst einfach machen und sich obendrein nicht ausreichend schriftlich artikulieren wollen und/oder fachlich nicht artikluieren können, auch mal dinge vergessen und schleifen lassen. Und gerade diese Vermieter nutzen oft und gerne, genau jene hier unangesprochenen Regelungen, bei denen man eben nicht alle Nebenkosten detailiert abrechnen muss: Inklusivmiete und Nebenkostenpauschale (Kaltwasser, Abwasser, Kabelanschluss, Müll, Treppenlicht usw. müssen dann z.B. nicht mit einem Wort abgerechnet werden).
Wer sich als Vermieter nicht auskennt oder die Verwaltungsarbeit für sein Haus nicht machen will oder kann, der muss dies halt durch eine professionelle Hausverwaltung machen lassen.
m.W. können auch diese Kosten über die Nebenkosten abgerechnet werden.
Jedenfalls gibt es bzgl. der ordentlichen Abrechnung der Mietnebenkosten keine Ausnahmen oder Ausreden.
Zaro
Fortgeschrittener
Beiträge: 175
Registriert: 12.04.2010, 12:37

Re: Kabelanschluß von Vermieterin gekündigt.

Beitrag von Zaro »

Der Anschluß gehörte schon seit meinem Einzug zur Wohnung, was auch im Mietvertrag aufgeführt ist.
Fragen? Keine! Die Vermieterin ist in der Bringpflicht. Punkt. Dafür brauche ich keinen Mieterverein.
Höchstens einen Anwalt (ok evtl. über den MV), wenn mir vertraglich vereinbarte Leistungen nicht erbracht werden.
rollo
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Beiträge: 31
Registriert: 23.02.2013, 17:24

Re: Kabelanschluß von Vermieterin gekündigt.

Beitrag von rollo »

Hallo,
kosten für Hausverwaltung dürfen lt. Gesetz nicht auf die Mieter umgelegt werden, sie sind vom Vermiter zu tragen !!!!!
Gruß
dukabel
Fortgeschrittener
Beiträge: 381
Registriert: 16.08.2011, 17:25

Re: Kabelanschluß von Vermieterin gekündigt.

Beitrag von dukabel »

Triton hat geschrieben:[...] Die Vermieterin ist eigentlich eine sehr sympathische junge Frau, deshalb möchte ich auch nicht unbedingt mit Anwalt oder Mieterschutz drohen. [...] Man muß ihr aber auch lassen, daß sie noch nie die Miete erhöht hat. [...] Die Wohnung ist ansonsten einwandfrei und nicht allzu teuer. [...] In absehbarer Zeit steht ein Umzug sowieso an.
Jo, dann machst du auch alles ganz richtig, in meinen Augen. Denn tatsächlich hat man es oftmals als Mieter durchaus auch mal ganz gut, wenn ein Vermieter nicht ganz so professionell auftritt und profitiert im gegenzug von niedrigen Mieten oder anderen Vorteilen, so das man auch mal über einzelheiten hinwegsehen kann ;) Im Prinzip hat man ja eigentlich ein Gefühl dafür, ob man für eine Wohnung unter dem Strich zu viel zahlt oder nicht und selbst wenn sich das mal zum eigenen ungunsten verschiebt und man später doch mal gegen irgendwas vorgehen möchte, kann man in der Regel davon ausgehen, das die Fehler und Unstimmigkeiten ganz überwiegend zu gunsten des Mieters ausfallen (wie z.B. das unterlassen einer Nebenkostenabrechnung, wenn keine Inklusivmiete/Nebenkostenpauschale vereinbart wurde, dem Mieter einige Vorteile einbringt, wenn man sich denn darüber streiten möchte).

Es gibt Leute, die immer und in jedem Fall, alles über die rechtliche Schiene bis auf die letzten 0,23€ geklärt haben müßen, ungeachtet ob das lohnt, nur weil es rechtlch zusteht. Andere beziehen bei sowas schon mal lieber auch alle anderen Umstände in ihre Überlegungen mit ein (von günstiger Miete bis menschlicher Einschätzung des Vermieters), damit der nutzen einer Aktion auch den Aufwand und einhergehende neue Probleme rechtfertigt (z.B. ein Vermieter, der einen plötzlich ums verrecken los werden will). Ich finde da sollte jedem seine Meinung zugestanden und belassen werden, wie er damit umgeht ;)
guenter24 hat geschrieben:Jedenfalls gibt es bzgl. der ordentlichen Abrechnung der Mietnebenkosten keine Ausnahmen oder Ausreden.
Joar....bis auf die, von mir oben bereits genannten (es gibt vielleicht noch mehr, bin jetzt kein Mietsrechts-Experte), gesetzlich vorgesehenen Ausnahmen :D

Inklusivmieten werden z.B. sogar recht häufig vereinbart, meistens wenn die Wohnungen eher einfach ausgestattet sind und/oder sich das Haus im Privat/Familienbesitz befindet. Ist halt oftmals effizienter und vorallem kostenneutral, wenn der Vermieter meint, das er mit Mietspiegel/Kappungsgrenzen per normaler Mietserhöhung klar kommt, um auch Steigerungen der Nebenkosten abzufangen, anstatt alles abrechnen zu müssen oder teuer externe Leute damit zu beauftragen.
diddi4
Kabelexperte
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Registriert: 21.02.2007, 18:01
Wohnort: Berlin

Re: Kabelanschluß von Vermieterin gekündigt.

Beitrag von diddi4 »

Die Frage ist doch, wann bist Du eingezogen? Dieses Jahr oder letztes Jahr? Für dieses Jahr kann es noch gar keine Nebenkostenabrechnung geben und für das letzte Jahr muss auch noch keine vorliegen, da hat der Vermieter noch bis zum 31. 12. dieses Jahr Zeit. Also, jetzt schon mit einem Anwalt kommen, ist völlig daneben, da entstehen nur unnötige Kosten.

Gibt es bei dir eine Hausverwaltung oder erledigt das der neue Eigentümer selbst? Eigentlich bei einem größeren Objekt eher unwahrscheinlich. Natürlich müssen in den Nebenkosten die Kabelgebühren einzeln aufgeführt werden, wie viele andere Sachen auch, einfach mal googln.
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