Änderungen TV/Radio VF 2025

[Radiowaves]

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Danke! Dein Posting hatte ich komplett übersehen. Jetzt speichere ich mir das File mit den Einspeiseentgelten endlich mal ab. Ich hatte danach vor 2 Wochen gesucht (ich erinnerte mich daran, dass es das einst gab) und es nicht mehr gefunden.

Allein die Tatsache, dass das DRadio die sinnfreie (nur aufgeblasener Stereo-Content, nichts in nativem 5.1) AC-3-Spur nicht abbestellt hat und den Rest weiter bezahlt und also auch weiter einspeisen lässt, zeigt mir, dass da kein Interesse besteht, eine für die DLF hörende Vodafone-Kundschaft brauchbare Regelung zu finden.

Mir ist (weiß nicht, ob ich das schon geschrieben habe)ein nichtkommerzielles Lokalradio bekannt, das in seiner Herkunftsregion unentgeltlich bei der Vpdafone eingespeist wird - allerdings mit EInspeisevertrag, ohne den läuft verständlicherweise nichtmal eine gratis-EInspeisung. Der Betreiber war mir gegenüber von einer Selbstverständlichkeit ausgegangen, dahalt "nichtkommerziell". Ob dem tatsächlich so ist, ob alle NKL etc. nichts bezahlen oder ob die zulassende LMA dann was bezahlt, entzieht sich meiner Kenntnis.

[Radiowaves]

Man muss aber auch beachten, dass die Einspeisevergütung wohl nicht alles ist, man hat auch eigene Aufwendungen, mit VF verhandeln, streiten, Zahlungsverkehr, Signal ausliefern, von Kunden gemeldete Störungen beantworten und weiterleiten, etc. PP...

Mit DLF-Hörenden "rumärgern" werden sie sich derzeit sicher mehr, als sie zu Zeiten des DVB-Angebotes Tickets laufen hatten, vermute ich.

"Signal ausliefern" tun sie sowieso: Satellit. Bis vorigen Sommer war ja sogar das öffentlich-rechtliche TV durchgängig (?) von Sat bezogen bei der Vodafone. Dann kam der "Jubel-Booster" und damit offenbar mindestens für Das Erste HD und ZDF HD die Leitungszuführung in vermutlich 3G-SDI und ausschließlichem (ersten) Encoding bei der Vodafone. Das Radio konnten und könnten sie weiterhin von Satellit nehmen, ohne jegliche Zusatzkosten - und alle Metadaten wären dann gleich konsistent drin, wie auf Satellit auch. Und wenn nicht, dann sorry: besagtes nichtkommerzielles Lokalradio liefert sein Signal auch zu: hochwertigen Stream aufsetzen (die Transcoder der Vodafone fressen wohl alles außer FLAC, also nimmt man MP3 mit 320 kBit/s oder LC-AAC mit 256 kBit/s und gut ist), Streamingserver und dann kann sich die Vodafone mit ihren Transcodern dort bedienen. Ein Blick in die VF TD 0050 klärt, welche Streamformate zulässig sind.

Das DRadio geht ja laut 24. KEF-Bericht davon aus, dass durch die künftige Mitnutzung eines "HD-Transponders" für die Sat-Verbreitung Mehrkosten entstehen würden, wenn der ZDF-SD-Transponder dann weg ist. Das finde ich interessant, dann müssten - 256 kBit/s MP2 weiterhin angenommen und die AC-3-Spur nicht mehr angeboten - ca. 1150 kBit/s Audio/PMT/AIT + EIT in unbekanntem Umfang auf einem Transponder, der 42,5 MBit/s Nettodatenrate hat und 30 MHz breit ist teurer sein als ca. 1600 kBit/s Audio/PMT/AIT + EIT in unbekanntem Umfang auf einem Transponder, der nur 38 MBit/s Nettodatenrate hat, dafür aber 36 MHz breit ist. Da muss das ZDF als vermutetes neues Zuhause für das Satradio des DLF ja einen teuren Vertrag haben für TP 10 und TP 11 haben. Hätte man die ZDF-Sat-Kosten nach SD und HD aufgeschlüsselt, könnte man den Anteil, der da grob für das DRadio rauskäme, einfach ausrechnen.

[V0DAF0N3]

23. KEF-Bericht, Seiten 110-111

Danke für deine Bemühungen. Im KEF-Bericht hatte ich nicht nachgelesen. Aber selbst bei den daraus ersichtlichen Summen für die Kabeleinspeisung bleibe ich dabei, dass es im Grunde Peanuts sind im Verhältnis zu Gesamterträgen in Höhe von fast 250 Mio. Euro. (Früher haben sich die Sender jedenfalls bemüht, Menschen zu erreichen. Inzwischen wird das Publikum dazu gedrängt/genötigt/gezwungen zum Sender zu kommen. Und dann wundern die sich, wenn die Akzeptanz sinkt.)