Änderungen TV/Radio VF 2025
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Die HD-Sender von RTL werden bei Vodafone Kabel Deutschland nur auf Smartcards des Typs D03, D08, G02 oder G09 freigeschaltet (nicht auf D02/D09!). Weitere Informationen hier!
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Re: Änderungen TV/Radio VF 2025
Kein Fehlerteufel. Bibel TV war bereits zu Unitymedia-Zeiten in HD unverschlüsselt zu sehen!
Keine Signatur notwendig, da kein Sky und Vodafone-Pay-TV-Kunde mehr!
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Re: Anderungen TV/Radio VF 2025
Außerdem hatte ich nicht gesagt, es passiert auch, sondern es wäre möglich, dass sich bei Bibel TV was ändern könnte. Weil dieses in 3 Bundesländern nicht verschlüsselt, im Rest verschlüsselt, sicher kein Dauerzustand sein kann. Allerdings ist ja bei VF auch in Sachen Angleichung der VF only und VFKD only Sender derzeit scheinbar Stillstand. Dafür gibt es dann bei der Wundertüte Vodafone so negative Überraschungen wie mit TV5.andi410 hat geschrieben: 21.01.2025, 15:08Ich habe mal bei Bibel TV nachgefragt und die wussten von gar nix.cka82 hat geschrieben: 05.01.2025, 14:43 Interessant wird Dienstag noch, was mit Bibel TV passiert, ob die Verschlüsselung der HD-Version dann endlich überall aufgehoben wird und ob vielleicht die SD-Version dann eine rote Tafel erhält. Und ob es, z.B. bei VF West noch Abschaltungen von bisher nur bei VF West zu sehenden Sendern geben wird.
Sowie es aussieht, wird sich in der Sache erstmal nix ändern. Ich tippe sehr stark, das es bei VDF West da sich ein Fehlerteufel (r)eingeschlichen hat...Sehr geehrter Herrn andi410,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Wir freuen uns Sie zu den Zuschauern von Bibel TV zählen zu dürfen.
Derzeit sind uns keine Informationen dieser Art bekannt. Ich würde Ihnen vorschlagen sich einmal bei Vodafone selbst zu erkundigen, um genaueres erfahren zu können.
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Re: Änderungen TV/Radio VF 2025
Ich hatte diesbezüglich Kontakt zum Deutschlandradio. Tenor: man sehe es nicht so und man [der Sender] müsse ja kosteneffizient sein und handle so, weil man den Rundfunkbeitrag stabil halten wolle. Wir hatten hier ja schonmal die Einnahmen des Senders betrachet und da der Sender nicht nach außen kommuniziert, wie viel Geld die Kabelverbreitung kostet, lässt sich fundiert nicht abschätzen, wie hier das Verhältnis ist. Ich persönlich denke aber, dass die Kosten, die das Deutschlandradio für Kabel-Verbreitung aufwenden muss, im Verhältnis zu den Gesamteinnahmen eine eher kleine Position sein dürfte. Insofern halte ich das Argument des Senders - man wolle kosteneffizient sein - für vorgeschoben. Ich komme mir eigentich richtig verarscht vor.Radiowaves hat geschrieben: 20.01.2025, 02:10 Erst den Einspeisevertrag nicht verlängern, dann gegenüber der Öffentlichkeit so tun, als habe die Vodafone böswillig und eigenmächtig die Programme aus dem Netz genommen - das ist weit unterhalb dessen, was sich ein öffentlich-rechtlicher Anbieter, der sich selbst als _die_ Instanz der seriösen Information betrachtet, erlauben können sollte. Damit ist die Glaubwürdigkeit verloren. Das D-Radio belügt die von ihnen geschädigten Beitragszahlenden. Sowas ist unverschämt in einem Maße, dass es politische Konsequenzen haben müsste.
Angenommen die Hörerschaft würde die Zahlung des Rundfunkbeitrags einstellen, dem Sender aber weiterhin erlauben, Radioprogramme für sie zu produzieren, was meint ihr, wie einverstanden Deutschlandradio damit wäre? Ich denke absolut gar nicht. Aber so argumentiert der Sender gegenüber Vodafone und der Öffentlichkeit.
Auch wenn es für Vodafone bestimmt noch viel Luft nach oben gibt hinsichtlich Service, kundenorientiertes Handeln, Kritikfähigkeit und ehrliche Kommunikation, muss ich das Unternehmen in diesem Fall mal in Schutz nehmen. Was Deutschlandradio sich hier leistet, ist einfach nur unterirdisch.
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Re: Änderungen TV/Radio VF 2025
Der Vergleich würde nur dann stimmen, wenn der Kabelanschluss an sich für die Kunden kostenlos wäre. So werden halt bis zu 13 Euro/Monat verlangt. Wofür? Die Sender zahlen doch die Verbreitung oder nicht?V0DAF0N3 hat geschrieben: 22.01.2025, 19:20 Angenommen die Hörerschaft würde die Zahlung des Rundfunkbeitrags einstellen, dem Sender aber weiterhin erlauben, Radioprogramme für sie zu produzieren, was meint ihr, wie einverstanden Deutschlandradio damit wäre? Ich denke absolut gar nicht. Aber so argumentiert der Sender gegenüber Vodafone und der Öffentlichkeit.
Natürlich kann das DLR einen Netzbetreiber, dessen Verbreitungsweg durch eigenes Verschulden immer unwichtiger wird, nicht bis in alle Ewigkeit durchfüttern. Auch die ARD zahlt nicht für weitere Regionalfenster. Warum auch? Was hätten die Sender davon?
Übersicht & Ausbaustand der Vodafone-Kabelnetze in Deutschland
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Re: Änderungen TV/Radio VF 2025
Die Sender bezahlen für die Einspeisung, also für die Kapazität die sie benötigen. Der Kunde bezahlt für die Signallieferung, also das dieses Signal auch zu ihm kommt.
Netflix (und andere Anbieter) bezahlt auch für das Peering mit der Telekom, warum will die Telekom nun auch noch Geld für einen Internetvertrag vom Kunden?
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Re: Änderungen TV/Radio VF 2025
Das musst Du umgekehrt sehenFlole hat geschrieben: 23.01.2025, 00:44 Netflix (und andere Anbieter) bezahlt auch für das Peering mit der Telekom, warum will die Telekom nun auch noch Geld für einen Internetvertrag vom Kunden?
Ich streite nicht.
Ich erkläre nur, warum ich Recht habe und Du nicht!
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Re: Änderungen TV/Radio VF 2025
Kommt drauf an ob man gegen die Einspeisevergütung oder gegen die Kabel-TV-Gebühren argumentieren will Aber ja, das Argument lässt sich in beide Richtungen verwenden (nur nicht gleichzeitig).
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Re: Änderungen TV/Radio VF 2025
23. KEF-Bericht, Seiten 110-111V0DAF0N3 hat geschrieben: 22.01.2025, 19:20 Ich hatte diesbezüglich Kontakt zum Deutschlandradio. Tenor: man sehe es nicht so und man [der Sender] müsse ja kosteneffizient sein und handle so, weil man den Rundfunkbeitrag stabil halten wolle. Wir hatten hier ja schonmal die Einnahmen des Senders betrachet und da der Sender nicht nach außen kommuniziert, wie viel Geld die Kabelverbreitung kostet, lässt sich fundiert nicht abschätzen, wie hier das Verhältnis ist. Ich persönlich denke aber, dass die Kosten, die das Deutschlandradio für Kabel-Verbreitung aufwenden muss, im Verhältnis zu den Gesamteinnahmen eine eher kleine Position sein dürfte.
In Tz. 146 heißt es dann
Die Kosten der Kabelverbreitung für 2017 bis 2020 sind maßgeblich durch die Einigungen
mit den Kabelnetzbetreibern geprägt und insofern mit den Kosten für Folgeperioden nicht
vergleichbar (s. 22. Bericht, Tz. 99).
Schauen wir doch mal, was im 22. KEF-Bericht dazu steht:
Tz. 99
Wiederholt hatte die Kommission auf die anhängigen Rechtsstreitigkeiten zur Frage, ob die
Beendigung der Zahlungen der Rundfunkanstalten für die Einspeisung ihrer Hörfunk- und
Fernsehprogramme in die Kabelnetze rechtens war, hingewiesen (s. z.B. 21. Bericht, Tz. 81).
Mit der Entscheidung des OLG Düsseldorf vom 12. Juli 2017 wurden die Anstalten endgültig
zur Zahlung, rückwirkend ab 2013, verpflichtet. Letztmalig hatte die Kommission in ihrem
17. Bericht (für 2009 bis 2012) Kosten für die Kabelverbreitung anerkannt (ARD 182,1 Mio. €,
ZDF 40,0 Mio. €, Deutschlandradio 4,6 Mio. € für Kabel und Satellit, ARTE 14,2 Mio. €). Ent-
sprechend waren in den Anmeldungen zum 21. Bericht für 2017 bis 2020 keine Kosten für die
Kabelverbreitung enthalten. Damit unterscheiden sich die Anmeldungen zum 22. Bericht so
grundlegend von denen zum 21. Bericht, dass ein summarischer Vergleich beider Anmeldun-
gen nicht zielführend ist. In den Anmeldungen zum 22. Bericht sind die Differenzen zwischen
2017 bis 2020 und 2021 bis 2024 erheblich, da in der laufenden Periode z.B. bei der ARD
beträchtliche Nachzahlungen für die Jahre ab 2013 zu leisten sind. Um den kartellrechtlichen
Vorgaben des Bundesgerichtshofs zu entsprechen, verhandelten die Rundfunkanstalten mit
den Kabelnetzbetreibern separat und schlossen mit ihnen auch strukturell kaum vergleichbare
Verträge ab, die der Vertraulichkeit unterliegen und deren Details die Kommission nicht
kennt.
Und weiter:
Tz. 100
Die von der ARD angemeldeten Kosten der Kabelverbreitung (s. Tab. 31) belaufen sich von
2017 bis 2024 auf 288,1 Mio. €. Das sind 17,1 % der Verbreitungskosten. Beim ZDF (s. Tab. 33)
sind es 37,8 Mio. € bzw. 6,1 % der Verbreitungskosten und beim Deutschlandradio (s. Tab. 35)
7,6 Mio. € bzw. 5,8 % der Verbreitungskosten.
Im 22. KEF-Bericht auf S. 102 findet sich auch noch diese Tabelle:
Die Zahlen sind für Laien wie mich nicht durchgehend konsistent. Große Änderungen dürfte es mit der UKW-Kabelabschaltung gegeben haben. Heute ist (bzw. war) das ja nur noch DVB-C. Nettodatenrate eines DVB-C-Kanals: 50,8 MBit/s. Nettodatenrate bei EInspeisung aller 4 DRadios in original-Sat-Qualität inkl. der sinnfreien AC-3-Spur von DLF Kultur ca. 1,6 MBit/s, also 3,2% eines DVB-C-Kanals.
Also offenbar Nachzahlung seit 2013 in der Periode 2017-2020, danach Zahlung der "üblichen" Entgelte. Die erstrecken sich laut Anmeldung zum 22. KEF-Bericht auf 1,628 Mio. EUR für die 4 Jahre 2017-2020, laut Anmeldung zum 23. KEF-Bericht auf 0,496 Mio. EUR für die 4 Jahre 2021-2024 und laut 24. KEF-Bericht steht es nicht mehr aufgeschlüsselt dort, dafür findet sich in Tz. 111
Aufgrund der Einstellung der linearen Verbreitung über Kabelnetze ist mit einem
deutlichen Zuwachs der Nutzung des Verbreitungswegs IP für die stationäre Nutzung zu rechnen. Demgegen-
über stehen die nun nicht mehr anfallenden Kosten für die Verbreitung über Kabel netze, die im 22. Bericht
noch in Höhe von 1,6 Mio. € festgestellt wurden.
Jetzt sind es doch wieder 1,6 Mio. für die 4 Jahre 2021-2024? Das ist angesichts der Aussage
Die Kosten der Kabelverbreitung für 2017 bis 2020 sind maßgeblich durch die Einigungen
mit den Kabelnetzbetreibern geprägt und insofern mit den Kosten für Folgeperioden nicht
vergleichbar (s. 22. Bericht, Tz. 99).
im 23. KEF-Bericht unklar.
Hier fehlen Hintergrundinformationen, es stehen sich nun die Aussage "pro Jahr ca. 400 kEUR" und die Aussage "pro Jahr ca. 125 kEUR" gegenüber. Auffällig ist nur, dass die (grob) Drittelung der Kosten im 23. Bericht auch bei der Sat-Verbreitung drin stehen. Hat die KEF da versehentlich Ein-Jahres-Zahlen reingestellt?
Sat und Kabel haben aber - egal ob der kleinere oder der größere Betrag gelten - nach meinem Verständnis beide bespielt zu werden. Es handelt sich hier nicht um irgendeinen privaten Dorfdudler, sondern um ein bundesweites, aus Rundfunkbeitrag finanziertes Programmangebot. Vor allem wenn man UKW zurückfährt, wenn man selbst vor 5 Jahren DVB-C-Radios propagiert hat (und es faktisch immer noch propagiert) - und wenn die eben zitierten privaten (Dorf)dudler bundesweit im Vodafone-Kabel drin sind:
https://helpdesk.vodafonekabelforum.de/ ... ng-11.html
Radio Regenbogen und Rock Antenne auf 370 MHz, bigFM, Oldie Antenne, Radio Bollerwagen, Radio Horeb, ERF Plus, Sunshine Live, RTL Radio, Radio Paloma, JAM FM, Beats Radio, 80s80s, 90s90s auf 546 MHz, RPR1, Schwarzwaldradio auf 562 MHz. Das sind alles keine beitragsfinanzierte Programme, die müssen die EInspeisung aber auch irgendwie stemmen. Möglicherweise wird es hier (ich weiß es nicht, es ist eine Vermutung, mit anderen Netzbetreibern soll es angeblich so gelaufen sein) eine Kompensation durch Werbespots in den Programnmen geben. Müsste man beobachten, allerdings sind die religiösen Programme da auch eher außen vor.
Insgesamt also eine erbärmliche Vorstellung, die das DRadio da liefert. Vor allem: auf dem Rücken derer, die das Programm gerne mit ihrem Rundfunkbeitrag finanzieren (sonst würden sie es nicht hören wollen), es aber nun über einen hochwertigen, unkomplizierten und selbstverständlich digitalen (ist doch heute wichtig, das bei jeder Gelegenheit zu erwähnen) Empfangsweg nicht mehr nutzen können.
Die Alternativen heißen dann Stream (nicht überall praktikabel) bzw. DAB+ (auch nicht überall praktikabel). Im Falle von DAB+ kommt noch hinzu, dass es in den regionalen Angeboten für Menschen, die DRadio hören, kaum weitere attraktive Programme gibt. Da ist dann nur noch die jeweilige ARD-Kulturwelle und evtl. die ausgelagerte Klassikwelle der ARD-Anstalt. Alles andere ist für DRadio-Hörende eher unbrauchbar, selbst wenn es eine dreistellige Anzahl an Programmen ist.
Das ist den Führungdkräften beim DRadio inzwischen offenbar völlig egal. Ich habe nach entsprechendem Vorfall inzwischen sogar den Eindruck, das ist Absicht. "Nach unten treten", weil das Geld von oben gemäß Stimmung in der Bevölkerungsmehrheit nicht so fließt, wie man es gerne hätte. Sie treffen damit aber die Falschen - sie treffen die, die gerne für das DRadio bezahlen, weil sie es hören wollen. Die, die den "Staatsfunk" hassen, treffen sie mit ihrer Selbstabschaltung nicht - die hören sie sehr wahrscheinlich sowieso nicht.
Ich hatte vor einer Woche gerade wieder so einen Fall: auf der Geburtstagsfeier meines Patenonkels (ehemaliger Rundfunk-Toningenieur) kam das Thema "DLF im kabelnetz" auch zur Ansprache (nichtmal durch mich!). Die über 70-jährige Frau, die nun nicht mehr am Vodafone-Kabel DLF hören kann, sprach die Verbindung "nicht mehr hören können, aber dafür Rundfunkbeitrag bezahlen müssen" selbst an. Genau dieser Zusammenhang wird dann nämlich hergestellt. Damit sägt sich das DRadio genau diejenigen noch ab, die die Programme eigentlich sogar hören wollen.
Das gleiche ja auch in Jena auf UKW: die Stadt mit der höchsten AkademikerInnendichte weit und breit, vermutlich auch die einzige Region in Thüringen, wo man vor Wahlen kaum blaue Plakate sieht (hatte ich letztes Jahr zur Europawahl festgestellt: in der gesamten Innenstadt sah ich kein einziges blaues Wahlplakat, erst am Stadtrand ging es damit los), 110.000 Menschen in Tallage, viele WissenschaftlerInnen und EntscheiderInnen, in der Innenstadt kein UKW-Empfang von DLF und DKU über andere Frequenzen möglich - und dann die Ortsfrequenzen abgeschaltet. Die vom DLF nahm sich sofort das private Schlager Radio. Deutlicher kann das DRadio (und bzgl. Schlager Radio auch die thüringer Staatskanzlei) den Menschen, die den von ihnen mitfinanzierten DLF hören wollen, nicht ins Gesicht spucken. Das ist eine Abschaltung des bundesweiten beitragsfinanzierten Hörfunks auf dem nach wie vor meistgenutzten Verbreitungsweg. Die Alternative heißt dann DAB+ - außer DLF nur Dudel drauf in Jena. Null Mehrwert, einfach nur der Zwang, neue Geräte zu kaufen und ggf. aufwendigeres Handling zu haben.
Ich halte das nach wie vor für eine bodenlose Frechheit. Der öffentlich-rechtliche nationale Hörfunk hat gefälligst so lange präsent zu sein, bis ihn die perspektivisch politisch Herrschenden abschalten - keine Sekunde eher darf er gehen. Aber die schalten sich in vorauseilendem Gehorsam selbst ab.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Änderungen TV/Radio VF 2025
Hm, diese 496.000 Euro für alle vier Jahre (also 124.000 Euro im Jahr) würden sich nahezu perfekt mit meiner Berechnung hier decken, die auf insoweit bekannte (vom Verband „Privatfunk“ veröffentlichte) Einspeiseentgelte zurückgreift.Radiowaves hat geschrieben: 25.01.2025, 15:14Also offenbar Nachzahlung seit 2013 in der Periode 2017-2020, danach Zahlung der "üblichen" Entgelte. Die erstrecken sich laut Anmeldung zum 22. KEF-Bericht auf 1,628 Mio. EUR für die 4 Jahre 2017-2020, laut Anmeldung zum 23. KEF-Bericht auf 0,496 Mio. EUR für die 4 Jahre 2021-2024 und laut 24. KEF-Bericht steht es nicht mehr aufgeschlüsselt dort, dafür findet sich in Tz. 111
Aufgrund der Einstellung der linearen Verbreitung über Kabelnetze ist mit einem
deutlichen Zuwachs der Nutzung des Verbreitungswegs IP für die stationäre Nutzung zu rechnen. Demgegen-
über stehen die nun nicht mehr anfallenden Kosten für die Verbreitung über Kabel netze, die im 22. Bericht
noch in Höhe von 1,6 Mio. € festgestellt wurden.
Jetzt sind es doch wieder 1,6 Mio. für die 4 Jahre 2021-2024? Das ist angesichts der Aussage
Die Kosten der Kabelverbreitung für 2017 bis 2020 sind maßgeblich durch die Einigungen
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im 23. KEF-Bericht unklar.
Hier fehlen Hintergrundinformationen, es stehen sich nun die Aussage "pro Jahr ca. 400 kEUR" und die Aussage "pro Jahr ca. 125 kEUR" gegenüber. Auffällig ist nur, dass die (grob) Drittelung der Kosten im 23. Bericht auch bei der Sat-Verbreitung drin stehen. Hat die KEF da versehentlich Ein-Jahres-Zahlen reingestellt?
viewtopic.php?p=760854#p760854
Man muss allerdings dazusagen, dass die Berechnung auf den aktuellen (deutlich zurückgegangenen) Kundenzahlen bei TV beruht.
Mir hatte der DLF damals ja auch geantwortet, dass die tatsächlichen Gebühren deutlich darüber liegen würden.
Digitale Programmübersicht für das Kabelnetz von Vodafone
Kabelnetz: voll ausgebaut (862 MHz) mit 1000 Mbit/s
TV: TV Komfort Vielfalt HD Kabelanschluss + Vielfalt HD Extra mit Sagemcom RCI88-320 KDG
Internet: GigaZuhause 250 Kabel mit FRITZ!Box 6490 (kdg)
Kabelnetz: voll ausgebaut (862 MHz) mit 1000 Mbit/s
TV: TV Komfort Vielfalt HD Kabelanschluss + Vielfalt HD Extra mit Sagemcom RCI88-320 KDG
Internet: GigaZuhause 250 Kabel mit FRITZ!Box 6490 (kdg)
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Re: Änderungen TV/Radio VF 2025
Man muss aber auch beachten, dass die Einspeisevergütung wohl nicht alles ist, man hat auch eigene Aufwendungen, mit VF verhandeln, streiten, Zahlungsverkehr, Signal ausliefern, von Kunden gemeldete Störungen beantworten und weiterleiten, etc. PP...
Aber was ich dennoch nicht verstehe, wie kommt man zu der Aussage, die Einspeisegebühren können nicht beziffert werden, liegen aber über denen, die vom Fragesteller geschätzt wurden?
Sollte man die vielleicht mal fragen.
Aber was ich dennoch nicht verstehe, wie kommt man zu der Aussage, die Einspeisegebühren können nicht beziffert werden, liegen aber über denen, die vom Fragesteller geschätzt wurden?
Sollte man die vielleicht mal fragen.
Ich streite nicht.
Ich erkläre nur, warum ich Recht habe und Du nicht!
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