Wann ist ein Rückwegdämpfer sinnvoll?

Für alle Technik-Themen bezogen auf Internet und Telefonie, die weder AVM- noch Arris-/CommScope-/Technicolor-/Compal-/Sagemcom- bzw. Hitron-Produkte betreffen. Speedprobleme werden hier lediglich thematisiert, wenn sie auf die verwendeten Geräte zurückzuführen sind (die nicht zu den o.g. Produkten zählen).
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Flole
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Re: Wann ist ein Rückwegdämpfer sinnvoll?

Beitrag von Flole »

reneromann hat geschrieben: 15.07.2024, 01:06
Flole hat geschrieben: 14.07.2024, 20:52 Die Aussage war nicht, dass es NIE helfen kann. Bitte nochmal lesen.
Versuche dich jetzt nicht rauszuwinden.

Deine erste Aussage war:
Flole hat geschrieben: 14.07.2024, 02:18 Du vergisst bei deiner Betrachtung aber, dass der Einbau von weiteren Teilen in den Signalweg grundsätzlich erst einmal negative Auswirkungen hat.
Und so ist es auch, da steht "erst einmal". Wie gesagt, nochmal lesen.
reneromann hat geschrieben: 15.07.2024, 01:06 Zum Rest:
Flole hat geschrieben: 14.07.2024, 20:52
reneromann hat geschrieben: 14.07.2024, 20:46 Bis 10 dB Schieflage ist kein Problem, aber 40 dB übersteigen die Möglichkeiten...
Aus welchem Datenblatt hast du die 10 dB?
Aus praktischer Erfahrung - aber eigentlich solltest DU doch sagen, was der Equalizer können MUSS!
Immerhin war das wieder DEINE Behauptung, dass der Equalizer vom CPE das doch regeln müsste...
Wenn du mir ein unterschriebenes MaxLinear NDA vorlegst können wir da gerne (per PN) drüber sprechen. Ansonsten sind diese Informationen leider nicht für dich freigegeben. Nur soviel: 10 dB steht dort nicht.
reneromann hat geschrieben: 15.07.2024, 01:06
Flole hat geschrieben: 14.07.2024, 20:52Eine Schieflage von 40 dB ist aber auch sehr praxisfern.
Nö, ist sie nicht - siehe vorgenanntes Beispiel mit 300 m Koax-Kabel, die gerade in größeren Gebäudekomplexen schnell mal erreicht werden.
Und komm jetzt nicht mit "gibt's so nicht" oder "soll so nicht gemacht werden"!
In größeren Gebäudekomplexen hat man mehr als eine MMD. Dementsprechend gibt es viele Abzweiger und Verteiler, sodass die Dämpfung so hoch wird, dass man mehrere Verstärker einbauen muss. Mit einem Verstärker und mehreren hundert dB Verstärkung in die Anlage reingehen kann nicht funktionieren. Wie gesagt, eine MMD an 300m Kabel ist praxisfern.
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Besserwisser
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Re: Wann ist ein Rückwegdämpfer sinnvoll?

Beitrag von Besserwisser »

C-Linien (auch 300m lang) werden z.T. mit 22 dB im Verstärkerpunkt vorentzerrt
und am Ende hat man trotzdem noch negative Schräglage.

Für die Häuser, die direkt neben dem Verstärkerpunkt stehen,
gibt es UHF-Equalizer mit 16, 19 und 22 dB Entzerrung.
Damit wird vor dem HAV der Frequenzgang wieder glatt gezogen.
denunge
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Re: Wann ist ein Rückwegdämpfer sinnvoll?

Beitrag von denunge »

robert_s hat geschrieben: 14.07.2024, 05:28 Und das ist nicht nur Theorie: In Dänemark hat der "DOCSIS 3.1 Vorreiter" TDC in seinem Erfahrungsbericht geschrieben, dass der Einsatz von "Equalizers" erforderlich war, um die Signalpegel im Rückweg anzugleichen und die bestmöglichen Bitraten zu erreichen (Seiten 5 und 10/11): https://dktcomega.com/wp-content/upload ... _PRINT.pdf

Das war freilich in den Anfangszeiten von DOCSIS 3.1, als Vodafones Feldtests damit noch ergebnislos endeten. Da DOCSIS 3.1 im Rückkanal inzwischen flächendeckend eingesetzt wird und m.W. die Hausverteilanlagen nicht massenhaft mit solchen Elementen nachgerüstet wurden, nehme ich mal an, dass die Technik inzwischen verbessert werden konnte, sodass es nicht mehr eine ganz so strenge Pegelangleichung braucht...
That is still relevant. It always will be. It is about transmitting as high above the noise as possible and having the noise attenuated as much as possible.

Low value taps allow more noise to get into the return path than high value taps. That is what TDC addressed.